Manchmal kommt alles anders. Man schmiedet große Pläne – und dann werden sie vom einen auf den anderen Moment einfach durchkreuzt. Zum Beispiel von einer weltweiten Pandemie. So geschehen bei Tokio Hotel, als die Band im Frühjahr 2020 schweren Herzens ihre große Lateinamerika-Tour absagen musste. Aber das jähe Ende der Konzertreihe hat doch auch etwas Gutes. Tokio Hotel gehen zwar mit gebrochenen Herzen zurück ins Studio, aber tun das zum ersten Mal seit langer Zeit wieder als komplette Band.
Ganz ohne Sessions per Videotelefonie und Tonspuren, die über verschieden Zeitzonen hinweg um den halben Erdball geschickt werden. Die Welt einfach ausblenden und gemeinsam an Songs arbeiten, sich nächtelang den Kopf über kleine Details zerbrechen, ausprobieren, verwerfen, nochmal von vorne beginnen. Musikmachen wie damals, vor gut 20 Jahren, als Bill, Tom, Georg und Gustav beschlossen, eine Band zu gründen, die nicht nur die Leben der vier Teenager, sondern auch die Musikgeschichte verändern würde. Die Geschichte geschrieben hat – und das weit über ihren großen Hit „Durch den Monsun“ aus dem Jahr 2005 hinaus.
Hocheffiziente und kostengünstige Solarmodule ermöglichen einen schnelleren Ausbau der Photovoltaik. Eine viel versprechende Technologie für die nächste Generation sind Tandem-Solarmodule. Sie werden aus zwei übereinander liegenden Solarmodulen gebildet und liefern so mehr elektrische Energie als aktuelle Module. Mit einem solchen Modul auf Dünnschichtbasis hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) jetzt einen Wirkungsgrad von 21,1 Prozent erzielt. Diese Dünnschichtmodule sind hocheffizient und lassen sich leichtgewichtig und biegsam herstellen. Somit können sie auch außerhalb der klassischen Installation in Form von starren Modulen im Solarpark weitere Anwendungsfelder erschließen.
Die heute fast ausschließlich verbauten Solarmodule auf Basis von Silizium kommen nach Jahrzehnten intensiver Forschung ihrer praktischen Wirkungsgradgrenze von rund 27 Prozent bereits sehr nahe. Eine weiter gehende Erhöhung auf weit über 30 Prozent versprechen aktuell nur Tandem-Solarmodule aus übereinander geschichteten Solarzellen verschiedener Materialien. Ihre unterschiedlichen Aktivschichten nutzen zusammen die Breite des Sonnenlichtspektrums besser aus als die jeweilige Einfachsolarzelle und ermöglichen so eine bessere Effizienz.
am 15./16. November 2022 fand das digitale Vernetzungstreffen der Bienenschutz-Initiative Deutschland summt! statt. Rund 50 Personen nahmen teil. Die Vertreterinnen und Vertretern der 37 Deutschland summt!-Städtepartner diskutierten über ihre diesjährigen Naturschutz-Aktionen und über ihre Pläne für 2023. Die Erkenntnis: Mit Engagement und Vernetzung gelingt der Naturschutz vor Ort. Es braucht Allianzen und den Willen, anzufangen!
Anhand von Beispielen von den beteiligten Initiativen erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie konkreter Arten- und Biotopschutz in Kommunen funktioniert. Mit dabei waren unter anderem Prof. Dr. Sigrun Prahl und Roland Fogel von der Hochschule Niederrhein. Sie informierten über die Planung, Erstellung und Dokumentation einer Benjes-Hecke – ein wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel, Kleinsäuger und viele weitere Tiere. Praxiserprobte Gartentipps präsentierte Renate Röding von der Initiative Monheim summt!
Ein Highlight des Vernetzungstreffens war der externe Vortrag von Sophia Metz, Biodiversitätsbeauftragte der Gemeinde Haar. Die Gemeinde bei München geht in Sachen Grünflächenpflege schon seit Ende der 90er Jahren einen naturnahen Weg: Statt Rasenflächen kurz zu halten, lässt man es in der Gemeinde blühen und summen. Dieses Beispiel machte Mut und bestätigte alle Teilnehmenden in ihrem Engagement. Über 100 Personen lauschten den Ausführungen der Referentin.
„Wer den Biodiversitätsschutz in seiner Gemeinde, Stadt oder dem Landkreis vorantreiben möchte, weiß oft nicht genau, wie es losgehen soll. Hier kommen wir ins Spiel. Jede Partnerinitiative erhält von uns ein umfassendes Infopaket, eine eigene Website und Vernetzungsangebote“, so Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer. Beide gründeten im Jahr 2010 die bundesweite Bienenschutz-Initiative. Wer sich weitergehend über das Städtenetzwerk informieren möchte, erfährt hier Details: www.deutschland-summt.de/mitsummen-und-bienen-helfen-aber-wie.html
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, im Insektenschutz aktiv zu werden. Die Stiftung für Mensch und Umwelt lädt bereits seit 2016 zu ihrem bundesweiten Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“ ein (www.wir-tun-was-fuer-bienen.de). Und mit dem Bienenkoffer für Kitas und Grundschulen haben Pädagoginnen und Pädagogen bzw. Lehrerinnen und Lehrer ein Umweltbildungsangebot zur Hand, mit dem sie schon die Kleinsten für Insekten begeistern (www.bienenkoffer.de).
Die Stiftung für Mensch und Umwelt wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September 2010 von Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer gegründet. Bekannt ist sie insbesondere durch ihre Initiative „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen!“. Damit lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten (Wild)Bienensterben entgegenzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus mehr als 35 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen. Sie alle wollen ihre Region farbenfroher, attraktiver und lebenswerter gestalten und ihre Einwohnerinnen und Einwohner aktivieren, selbst für mehr biologische Vielfalt einzutreten. Dabei dienen Wild- und Honigbienen als „Botschafterinnen“ für den Schutz der Biodiversität im Allgemeinen.
Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de
Mehr über Deutschland summt! unter: www.deutschland-summt.de
Osnabrück. Moore gelten als Multitalente im Kampf gegen Klima- und Artenkrise, zugleich sind sie umrankt von Mythen und Märchen. Dass diese für den Planeten wichtigen Ökosysteme aber nicht nur für den Natur-, sondern auch für den Denkmalschutz eine bedeutende Rolle spielen, dürfte viele überraschen. „Notwendig ist ein ganzheitlicher Ansatz. Denn die Moore zählen zu den wichtigsten Bodenarchiven der Archäologen“, sagt Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die DBU hat daher das zu Ende gehende Projekt „Kulturelles Erbe und Naturschutz in Mooren“ des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege (NLD) gefördert. Ein Ziel: durch Vorträge, Podiumsdiskussion und Exkursion in die Dümmerniederung Verständnis für die unterschiedlichen Belange zu wecken.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.