„Über das Ausmaß des schweren Unwetters am gestrigen Nachmittag und Abend, das neben der Kernstadt von Paderborn viele weitere Gebiete im Erzbistum betraf, bin ich tief bestürzt. Bisher wurden mehr als 40 verletzte Menschen gemeldet, denen in diesem Moment meine Gedanken und mein Gebet gelten. Viele Menschen haben zudem Ängste ausgestanden und Schäden an Wohnraum, Hab und Gut erlitten. Ich hoffe inständig, dass allen Verletzten geholfen werden kann, und dass alle, die in Not sind, Trost, Hoffnung und Hilfe erfahren.
Mein herzlicher Dank, meine Hochachtung gilt allen, die nun und in den kommenden Tagen mutig und selbstlos Hilfe leisten: der Feuerwehr, den Rettungskräften, der Polizei sowie allen Helfenden, die sich privat im Sinne der gelebten Nächstenliebe in der Nachbarschaftshilfe engagieren".
Nach aktuellen Medungen hat der Sturm am heutigen Abend Paderborn mit Voller Wucht erwischt. Betroffen sollen insbesondere die Gebiete Dörener Feld, Innenstadt und Riemekeviertel und Frankfurter Weg betroffen gewesen sein. Bilder und der Umstand, dass links und Rechts die Ränder nicht betroffen sind, lassen im Prinzip nur den Schluss zu, dass es sich um Einen Tornado gehandelt haben kann.
Insbesondere die Industriegebiete scheint es schwer erwischt zu haben. So sind zahlreiche Dächer von großen Handelsflächen abgedeckt worden. Die Zahl an verletzten scheint auch beträchtig zu sein. Viele wurden außerhalb der Krankenhäuser in Zelten behandelt, damit die Kliniken für die schweren Fälle frei bleiben. Die allerdings wohl nur als Vorsichtsmaßnahme. Der Busverkehr wurde eingestellt, die Polizei hat die betroffenen Gebieter für den normalen Betrieb abgeriegelt.
Fast 20 Freiwillige aus ganz Deutschland sind vom 22. bis 28. Mai 2022 mit dem Bergwaldprojekt e.V. im Einsatz in den Eggemooren bei Lichtenau. Sie arbeiten an der Wiedervernässung der Hang- und Waldmoore, um deren Renaturierung einzuleiten. Damit leisten sie einen Beitrag zum Erhalt des gefährdeten Lebensraumtyps und lernen diesen intensiv kennen. Ziele der Einsatzwoche sind, gemeinsam einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Situation am Projektstandort zu leisten und die Teilnehmenden für eine nachhaltige Lebensweise auch in ihrem Alltag zu sensibilisieren.
Unter der Anleitung von Lutz Rohland vom Bergwaldprojekt e.V. werden die Ehrenamtlichen im Auftrag des Landesbetriebs Wald und Holz NRW das Waldmoor „Bördeweg“ wiedervernässen und im Auftrag der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne im Veddernkamp die Revitalisierung der Moorstandorte durch Verschluss der Entwässerungsgräben einleiten. Am Bördeweg wird dadurch auch der Bestand des rundblättrigen Sonnentaus gesichert. Koordiniert werden die Arbeiten von Christian Finke von der Biologischen Station. Förster Oliver Sielhorst von Wald und Holz NRW freut sich: „Durch das Projekt wird dem Kleinod neuer Glanz verliehen.“ Christian Finke ergänzt: „Die Freiwilligen leisten in dieser erlebnisreichen Woche einen persönlichen Beitrag zur Renaturierung des faszinierenden Ökosystems Moor. Damit unterstützen sie die Biologinnen und Biologen und die Forstleute bei der praktischen Umsetzung der Erhaltungsmaßnahmen dieser schützenswerten Lebensräume.“ Die Maßnahmen schließen an das EU-LIFE-Projekt „Eggemoore“ an und führen es regional weiter.
Zwei Priesteramtskandidaten aus den Bistümern Görlitz und Dresden-Meißen über ihre Erfahrungen in der katholischen Diaspora und dem Paderborner Priesterseminar
Paderborn (pdp). In wenigen Wochen empfangen Frank Surek aus dem Bistum Dresden-Meißen und Markus Winzer aus dem Bistum Görlitz das Sakrament der Priesterweihe. Elemente ihrer Priesterausbildung absolvierten die beiden Seminaristen aus den ostdeutschen Diözesen in den letzten zwei Jahren unter anderem in Paderborn. Derzeit findet hier der letzte Ausbildungsblock vor ihrer Priesterweihe dort statt. Die Kooperation der Priesterseminare Paderborn, Fulda und Erfurt, dem Seminar der östlichen (Erz-)Diözesen, gewährt den Priesteramtskandidaten einen Einblick in die kirchlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten Mittel- und Ostdeutschlands.
„Hier hat sich mir ein Fenster zur Weltkirche geöffnet“, zieht Markus Winzer, Diakon in der Propsteipfarrei Zum Guten Hirten in Cottbus, sein Fazit aus seiner Zeit im Erzbischöflichen Priesterseminar Paderborn. „Es ist immer der gleiche Glaube, der gleiche Herr. Jesus Christus steht im Zentrum, unabhängig von der Katholikenzahl und -dichte im Bistum. Kirche ist nicht ortsgebunden, sondern ein Haus für alle Gläubigen.“ In dieser Einheit sei jedoch Raum für vielfältige Ausdrucksformen des Glaubens. Im Erzbistum Paderborn habe ihn besonders die Volksfrömmigkeit und das Wallfahrtswesen fasziniert, berichtet der Seminarist aus dem Bistum Görlitz.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.