Paderborn (pdp). Ab dem ersten Advent kann an der Paderborner Domkrippe wieder Gutes getan werden: Die Spendenaktion an der Krippe der Paderborner Bischofskirche unterstützt in diesem Jahr christliche Schulen im Heiligen Land. Kindern soll trotz der dortigen Gewalteskalation der Schulbesuch ermöglicht werden. Viele Familien haben durch den Konflikt ihr regelmäßiges Einkommen verloren und können nicht das Schulgeld für die nicht öffentlich geförderten christlichen Schulen aufbringen. „Bildungschancen für Kinder sind die Voraussetzung, damit Christen die Region nicht verlassen. Die Krippenaktion soll dazu beitragen, dass es weiter christliches Leben dort geben kann, wo Jesus gelebt und gelehrt hat“, betonte Dompropst Monsignore Joachim Göbel am Freitag, 1. Dezember 2023, bei der Eröffnung der Aktion im Paderborner Dom. Die gesammelten Spenden fließen deshalb vollständig in die Arbeit der Komturei St. Meinwerk des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Der ZONTA Club Paderborn unterstützt die Krippenaktion ideell.
Der Konflikt im Heiligen Land hat gravierende humanitäre und soziale Auswirkungen. Viele Bewohner des Gazastreifens und Palästinas leben unter normalen Umständen vom Tourismus oder davon, dass sie in Israel arbeiten können. Das ist durch die aktuelle Auseinandersetzung derzeit nicht möglich – mit der Konsequenz, dass Familien ihr Einkommen fehlt.
Dieser Umstand betrifft die christlichen Schulen in Israel und Palästina in besonderer Weise. Der Erzbischof von Jerusalem unterhält in Israel, Palästina und Jordanien 43 christliche Schulen und 35 Kindergärten. „Das Leistungsniveau dieser christlichen Schulen ist hoch und anerkannt. Die Schulen sind offen für Kinder und Jugendliche aller Religionen. Fast 20.000 Schülerinnen und Schüler lernen hier gemeinsam. Zum Lehrplan gehören auch interreligiöses Verständnis und Toleranz“, erklärte Dompropst Msgr. Göbel, der im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn den Bereich Schule und Hochschule leitet.
Die christlichen Schulen im Heiligen Land sind oft Mittelpunkt der christlichen Gemeinden, die nur einen Bevölkerungsanteil von zwei Prozent ausmachen. Weil sie öffentlich nicht gefördert werden, sind die christlichen Schulen auf Zuwendungen angewiesen. Einen Teil der Kosten finanzieren die Schulen durch Schuldgeld – nicht alle Familien können dieses Schulgeld jedoch aufbringen. „Für sie wird das Schulgeld ermäßigt oder erlassen, um den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen“, erläuterte Dompropst Msgr. Göbel. „Das bedeutet aber auch, dass fehlendes Geld durch Spenden gedeckt werden muss.“
Christliche und andere gemeinnützige Organisationen unterstützen die Schulen im Heiligen Land – ganz besonders angesichts der Gewalteskalation ist das aktuell nötiger denn je. So fließen die Spenden aus der diesjährigen Krippenaktion im Paderborner Dom in die Arbeit des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Der ZONTA Club Paderborn unterstützt die Aktion ideell. Sigrid Marxmeier, Präsidentin des ZONTA Clubs Paderborn, und Dr. Thomas Hamm, Leitender Komtur der Komturei St. Meinwerk Paderborn des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, freuten sich deshalb, gemeinsam mit Dompropst Msgr. Göbel, Dompastor Matthias Klauke und Kira Lietmann als Referentin des Metropolitankapitels die diesjährige Krippenaktion für die Unterstützung christlicher Schulen im Heiligen Land zu eröffnen. „Wir danken schon jetzt allen Spenderinnen und Spendern, die mithelfen, Kindern im Heiligen Land Bildungs- und Zukunftschancen zu erhalten“, unterstrich Dompropst Msgr. Joachim Göbel.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
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Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
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Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
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