Ausstellung "Before the Wind"
Jun 16, 2025

Before the Wind

Claudia Brieske & Franziska Baumann Diözesanmuseum Paderborn | 28. März bis 21. September…
Redner ©Gerald Kaufmann
Jul 01, 2025

Verständlichkeit von…

Verständlichkeit auf dem Prüfstand: Die Reden deutscher CEOs bleiben auf dem…
Jun 11, 2025

Sommerfest im HNF

Ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr Nixdorf100 des Heinz Nixdorf MuseumsForums ist…

Das ist nachhaltige Beleuchtung: Licht-Tipps zu den Aktionstagen Nachhaltigkeit

Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (18.9.-8.10.2024) finden auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche statt und vereinen über 5.000 Initiativen in 28 Bundesländern, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Im Mittelpunkt der Aktionstage steht das Thema „Biologische Vielfalt“. Diese kann nur bestehen, wenn die wertvollen Ressourcen der Erde geschützt werden. Ressourcenschutz kann im Alltag durch kleine Dinge umgesetzt werden, zum Beispiel durch den Kauf von nachhaltigem Lichtdesign. Lightcycle, Deutschlands führendes Rücknahmesystem für Beleuchtung, zeigt, woran man nachhaltiges Lichtdesign erkennt und wie man es umweltgerecht entsorgt.

München -Grundsätzlich gilt: Je qualitativ hochwertiger die Lampen und Leuchten sind, desto nachhaltiger sind sie. Denn werden langlebige Materialien verwendet, hält die Beleuchtung auch länger. Gute LED-Leuchten und -Lampen halten mindestens zehn Jahre und bei einer richtigen Entsorgung können bis zu 90 Prozent der Lampenbestandteile wiederverwertet werden. Grundlegend lässt sich die Nachhaltigkeit einer Leuchte an diesen drei Hauptpunkten bewerten: 

Auf Kurs Elektromobilität

Deutscher Umweltpreis für Thomas Speidel – Ein Besuch

Osnabrück. Wer per Zug nach Nürtingen am Neckar fährt, passiert gewöhnlich auch den Stuttgarter Hauptbahnhof, inklusive Milliardengrab „Stuttgart 21“. Leichte Niedergeschlagenheit und Zweifel an deutscher Ingenieurkunst machen sich breit. In Nürtingen ändert sich das schlagartig, das „Ländle“ wird seinem Macher-Image doch noch gerecht. Besuch bei Thomas Speidel: dreifacher Familienvater, passionierter Segler, Elektrotechnik-Ingenieur, Gründer und Geschäftsführer von ads-tec Energy, Wegbereiter für mehr Tempo in der Elektromobilität – und diesjähriger Träger des Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Speidel teilt sich die mit 500.000 Euro zu Europas höchstdotierten Umwelt-Auszeichnungen zählende Ehrung mit Moorforscherin Dr. Franziska Tanneberger. Am 27. Oktober überreicht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Preis in Mainz.

Friedrich Hölderlin und eine protzige Litfaß-Säule

An diesem Junitag ist Deutschland noch im EM-Fieber. Die Fußball-Europameisterschaft läuft, und das Nagelsmann-Team ist noch nicht ausgeschieden. Auch Nürtingen lässt sich nicht lumpen, bietet Großbild-Leinwände mit Neckar-Blick. Die 40.000-Einwohner Stadt, rund 30 Kilometer südöstlich von Stuttgart, rühmt sich ihres Dichtersohns Friedrich Hölderlin, der ab 1774 mit Mutter und Geschwistern viele Jahre hier lebte. Nürtingen empfängt seine Gäste mit einem eher unscheinbaren Bahnhof – als ob dieser Teil des Toto-Lotto-Ladens nebenan wäre. Beim Gang über die Europastraße hält man unweigerlich vor der Einrichtung des Kreisjugendrings Esslingen: Protzig präsentiert sich dort eine Litfaß-Säule – wie aus der Zeit gefallen. Später, im Gespräch mit Speidel, bekommt das noch Bedeutung. Die Plakate werben für Dudley Taft und seine „Guitar Kingdom-Tour 2024“ und eine „80’s Party – too hot to sleep“ im Schwarzen Keller. Leider schon vorbei, genau wie die „Punk-Rock-Musiknacht am 4. Mai – ein Eintritt Bändel für 4 Bands“.

Grundlagen der Physik – und das große Ganze von Energiewende bis Netzausbau

Fernab von Bahnhof und Nürtingens fein herausgeputzter Fachwerk-Altstadt befindet sich Speidels Betrieb im Stadtteil Oberensingen im Gewerbegebiet Bachhalde – das Gebäude modern-kompakt mit viel Holzinterieur, lichtdurchflutet. Neben Nürtingen ist ads-tec Energy noch an anderen Standorten vertreten, darunter Köngen bei Esslingen, Klipphausen bei Dresden und Auburn im US-Bundesstaat Alabama. Speidel, 57, begrüßt in blauem Jackett, weißes Hemd oben locker geöffnet, das Haar kurz, an der Linken: eine solarbetriebene Sportuhr. Er kommt zügig zur Sache, als er merkt, dass er dem Gast einige Grundlagen der Physik erläutern muss. Tatsächlich ist das, wofür er Ende Oktober den Deutschen Umweltpreis der DBU erhält, nun ja: ziemlich komplex. Aber Speidel macht das klasse, erklärt auch für Laien verständlich, worum es bei den ads-tec-Entwicklungen namens ChargeBox und ChargePost geht: Ultraschnelles Laden für E-Fahrzeuge, mehr Tempo bei der Sektorenkopplung – also die vielseitige Energieverwendung als Strom, Wärme und Mobilität. Und: dabei mit weniger Eingriffen seitens Politik und mehr Zutrauen in Gesellschaft und Unternehmen, so das Credo von Speidel. Es geht darum, klimaschädliche Treibhausgase (THG) wie Kohlendioxid zu reduzieren – und auch um einen WC-Spülkasten, das Lucky-Luke-Prinzip und die digitale Litfaß-Säule. Es geht auch ums große Ganze: Klimaneutralität in der Europäischen Union bis 2050 und in Deutschland bis 2045, also nicht mehr THG-Ausstoß, als an Treibhausgasen wieder gebunden werden kann. Die Energiewende. Der stotternde Netzausbau. Aber der Reihe nach.

Was Werbepanels mit Elektromobilität zu tun haben können

„Bei ChargeBox und ChargePost handelt es sich um Schnelllader mit integrierter Lithium-Ionen Batterie“, sagt Speidel und nennt vier Geschäftsmodelle dieser etwa drei Tonnen schweren Blechgehäuse mit einem Platzbedarf von etwas mehr als einem Quadratmeter Grundfläche, die flexibel an Straßen, Firmengebäuden, in Wohngebieten oder urbanen Ballungsräumen unabhängig von herkömmlichen Tankstellen platzierbar sind und jeweils zwei E-Fahrzeuge mit Strom superschnell betanken können – wobei die Ladesäulen bei der ChargeBox separat, bei dem ChargePost Bestandteil des Gehäuses sind. Speidel zählt einige mögliche Optionen der ads-tec Systeme auf. Und erklärt das anhand eines Schweizer Taschenmessers: Wie das Vielzweck-Werkzeug aus der Alpenrepublik seien ChargeBox und ChargePost jeweils Multi-Tools – nicht nur Speicher oder Ladestationen, sondern vielfältig einsetzbar.  Speidel: „Mit einer einzigen Investition kann ressourcenschonend mehr für das Energiesystem der Zukunft erreicht werden.“ Die Vermeidung von Netzausbau zähle ebenso dazu wie das Schnellladen von E-Autos, Arbitrage mit Gewinnmarge durch Kauf von billigem und Verkauf von teurem Strom, Netzstabilisierung bei überlastetem Netz durch Energie-Rückspeisung ins Netz mittels der Batteriespeicher, die Integration lokaler Photovoltaik-Erzeugung – und die digitale Litfaß-Säule. „Wir haben große Werbepanels beim ChargePost eingebaut, 75 Zoll groß, richtige Billboards“, sagt Speidel. Dudley Taft würde sich freuen.

Mehr als 60 Patentanmeldungen – und das Lucky-Luke-Prinzip

Mehr als 60 nationale und internationale Patentanmeldungen verbucht Speidel bislang. Ein Coup ist das batteriegepufferte Schnellladesystem. Der Trick: Ohne das Netz zu überlasten, ziehen ChargeBox und ChargePost langsam Strom, speichern ihn per Batterie und können damit ein Fahrzeug in einem Schwall minutenschnell betanken. „Wie beim WC-Spülkasten – langsam Wasser füllen, rasch abgeben“, so Speidel. Oder, anderes Beispiel, wie das Lucky-Luke-Prinzip: Die Tender der im Comic beschriebenen Dampfloks sind aus Riesenspeichern mit Wasser befüllt worden. „Sonst hätte das wegen der kleinen Wasserleitungen ja ewig gedauert“, sagt Speidel. Er wählt die Worte wohlüberlegt, nur manchmal regt er sich doch etwas auf. „Es kann nicht sein, dass die Genehmigung von Ladesäulen bis zu zwölf Monate dauert. Die Installation selbst ist in einer Woche erledigt!“ Speidel holt kurz Luft. „Es ist Irrsinn, wie wir seit Jahrzehnten Mobilität betreiben. Das begreifen alle, die die Sendung mit der Maus verstehen.“ 

„Sonst zerreißt es einen“: Was die Familie beim Sturm in der Adria gerettet hat

Und dann kommt der Segler in ihm durch. Er erzählt vom radikalen Kurswechsel, dem „harten Cut“ der eigenen Firma 2010 vom Ausrüster für Verbrennermotoren zu einem Pionier der Elektromobilität, von seinem Credo „Go for it!“, davon, das Alte loszulassen. „Sonst zerreißt es einen.“ Das wurde ihm und seiner Familie einst beim Bootsausflug in der Adria deutlich. Starker Sturm in der Nacht. Schiffe schlagen aneinander. „Wir mussten uns losmachen und durchs schwere Wetter. Zögern ist keine gute Idee, wenn der Kurs neu gesetzt werden muss.“ Seine Familie ist ihm sehr wichtig, betont er. Hat er einen Rat für seine drei Kinder? Speidel überlegt kurz: „Werde, was Du bist. Und wenn Du tolle Bilder malen kannst, dann werde nicht Elektrotechniker – bloß, weil Dein Vater das gemacht hat.“

Daten, Zahlen, Fakten, Hintergründe und Reportagen im DBU-Umweltpreis-Blog: https://www.dbu.de/umweltpreis/umweltpreis-blog/



beckers bester: Da most Du hin!

Lohnmost-Aktion 2024 startet am 09. September

Erntezeit: Saftige, vollreife Äpfel auf den Obstwiesen und im eigenen Garten – da stellt sich die Frage: Wohin mit dem vielen frischen Obst?

Die Lösung bietet seit mehr als sieben Jahrzehnten der niedersächsische Fruchtsafthersteller beckers bester. Im Rahmen der traditionellen Lohnmost-Aktion,die auch 2024 wieder unter dem Titel “Da most Du hin”läuft, erhalten fleißige Apfelpflücker die Gelegenheit, den Ertrag ihrer Ernte bei beckers bester abzugeben.

Als Dankeschön für die Anlieferung der Früchte zum Firmengelände in Lütgenrode bekommen die Anlieferer Rabattmarken im Wert von 3,50 €/10 kg Äpfel. Diese können im beckers bester eigenen Werksverkauf bis einschließlich August 2025 eingelöst werden. Zudem werden pro 100 kg Äpfel 10 € ausgezahlt. Außerdem kann jeder Teilnehmende der Lohnmost Aktion in diesem Jahr an der Verlosung eines Jahres-Saft-Abos teilnehmen, der Gewinner darf sich über 24 Liter Saft im Monat freuen!

In diesem Jahr startet die Lohnmost-Aktion am Montag, dem 09. September 2024 und endet am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024.

 

Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb startet bundesweit

wer gestaltet die schönsten Gärten für Wildbienen & Co. und veranstaltet dazu die spannendsten Aktionen? Am 2. April 2024 schaltet die Stiftung für Mensch und Umwelt die Registrierung für ihren beliebten Deutsch­land summt!-Pflanzwettbewerb wieder frei (feiertagsbedingt diesmal nicht am 1. April). Der Wettbewerb läuft mittlerweile im neunten Jahr und motiviert bundesweit Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die biologische Vielfalt aktiv zu werden. Los geht’s: Bis zum 31. Juli mitmachen!

Egal ob Balkon, Terrasse, Garten oder kommunale Fläche, ob Kleinkind, Firmen­chefin, Ökospezialist oder Lokalpolitiker: Beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb verwandeln alle Teilnehmer*innen öde Flächen in naturnahe Blühoasen. Zusätzlich machen die Teilnehmer*innen auf ihre Pflanz­aktion aufmerksam, denn die Jury bewertet ebenso das Engagement selbst sowie die Verbreitung von Infos rund um das Thema. Das Motto: Auf dass der „Funke der Begeisterung“ auf möglichst viele Menschen überfliegt und zum Mitmachen motiviert. Jede Fläche zählt!

Die fünf häufigsten Fragen zum Thema Kinderwunsch

Von Empfängnis, Fruchtbarkeit und Schwangerschaft

Paare mit Kinderwunsch haben oft viele Fragen, weil der Prozess, schwanger zu werden, nicht nur komplex, sondern auch hochemotional ist und länger dauern kann. Die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung, hat Antworten auf die häufigsten Fragen.

Wie lange dauert es, schwanger zu werden? 

Wie lange es dauert, schwanger zu werden, kann stark variieren. Faktoren, wie u. a. Alter, Gesundheit und Lebensstil, spielen eine entscheidende Rolle. Bei jungen Paaren unter 35 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, höher als bei Paaren über 40 Jahren, weil die Fruchtbarkeit mit dem Alter abnimmt.

Wann ist der beste Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr, um schwanger zu werden?

Der beste Zeitpunkt für ungeschützten Sex ist während der fruchtbaren Tage der Frau. Diese sind in der Mitte des Menstruationszyklus, etwa zwölf bis 16 Tage vor der nächsten erwarteten Periode. Mit einem Eisprungkalender oder Ovulationstest, der die beiden fruchtbarsten Tage erkennt, lässt sich ein möglichst günstiger Zeitpunkt bestimmen. 

Erfolg der Deutschen Umwelthilfe im Revisionsverfahren für sauberes Wasser

Bahnbrechendes Urteil für Gewässerschutz

Leipzig - Die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen müssen ambitioniertere Maßnahmen gegen die Nitratbelastung des Grundwassers im Ems-Gebiet ergreifen. Dies folgt aus einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, mit dem die Revision der Länder gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg von November 2023 in zwei wesentlichen Teilen zurückgewiesen wird. Das OVG hatte der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH), unterstützt durch den BUND Niedersachsen, stattgegeben und die beiden Bundesländer zur Überarbeitung der Gewässerschutzmaßnahmen verpflichtet. Die hiergegen eingelegte Revision hat das Bundesverwaltungsgericht hinsichtlich der Klageanträge zum Verschlechterungsverbot und zum Trendumkehrgebot zurückgewiesen. Die DUH fordert nun deutschlandweit attraktive Anreize für mehr Ökolandbau, für Alternativen zur Massentierhaltung und strengere Regeln und Kontrollen, um für eine verlustarme Düngung und für sauberes Wasser zu sorgen.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Mit dem gewonnenen Revisionsverfahren haben wir einen Präzedenzfall zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und damit für die Grund- und Trinkwasserqualität in ganz Deutschland erwirkt. Der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig ist ein Signal für alle Bundesländer, sich an geltendes Recht zu halten und den Schutz unseres Grundwassers ernst zu nehmen. Wir gehen davon aus, dass sich durch dieses bahnbrechende Urteil nun endlich der Grund- und Trinkwasserschutz in ganz Deutschland maßgeblich verbessern wird. Um eine Verschlechterung des Zustands des Grundwassers aufgrund der Nitratbelastung zu verhindern, braucht es wirksamere Düngeregeln und ein bundesweit einheitliches Monitoring. Sollten Länder und Bund weiterhin die Wasserverschmutzung durch zu viel Gülle und Dünger zulassen, drohen steigende Trinkwasserpreise, verstärkter Artenverlust und zudem ein EU-Vertragsverletzungsverfahren mit Strafen in Millionenhöhe.“

Gemeinsam zur Wasserstoffregion Nummer eins in Europa

Hydrogen Valley Rhein-Ruhr

Was einst mit einer Vision begann, hat sich zu einem ambitionierten europäischen Großprojekt entwickelt: Das Hydrogen Valley Rhein-Ruhr hat sich jetzt offiziell um 20 Millionen Euro Fördermittel im Rahmen des EU-Programms Horizon Europebeworben. Ziel ist der strukturierte und beschleunigte Aufbau einer integrierten Wasserstoffwirtschaft – von Köln bis Dortmund, vom Rheinland bis ins Ruhrgebiet.

Von der Idee zum EU-Antrag

Die erste Skizze dieses Zukunftsprojekts entstand im Herbst 2021 im Kreishaus Grevenbroich. Dr. Dieter Ostermann, Vorstand des Wasserstoff-Hub Rhein-Kreis Neuss / Rheinland e.V., stellte gemeinsam mit CGI Deutschland, einem der größten Unternehmen für IT und Business Consulting weltweit, ein Konzept vor, das zunächst als kühn, teils gar als utopisch galt.

„Es ging uns darum, mehr als nur Einzelprojekte zu fördern – wir wollten ein ganzheitliches Ökosystem schaffen: Produktion, Transport und Nutzung aus einer Hand“, erinnert sich Dr. Ostermann.

Mit Rückhalt aus der Kreisverwaltung – insbesondere durch Kreisdirektor Dirk Brügge – wurde der Weg frei für die Realisierung der Idee.

Holzwerkstoffindustrie ist Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft

– jetzt muss die Politik die Weichen richtig stellen

Kreislaufwirtschaft reduziert den Ressourcenverbrauch und sichert die Rohstoffverfügbarkeit; dies bestätigt der Statusbericht der Kreislaufwirtschaft 2024 und dies betont der Bundeskanzler anlässlich des 4. Treffens der „Allianz für Transformation“. Der größte stoffliche Verwerter von Sägenebenprodukten und Recyclingholz begrüßt diese Aussagen sehr, schlägt aber zugleich Alarm: Die auf Sekundärrohstoffe angewiesene Holzwerkstoffindustrie braucht Planungs- und Investitionssicherheit in Bezug auf ihren Rohstoff und klare Richtungsentscheidungen für die Kreislaufwirtschaft, um das Klimaschutz- und Ressourcenschutzpotential des Recyclings heben zu können.

Der Statusbericht der Kreislaufwirtschaft 2024 der prognos AG verdeutlicht die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für Deutschland – in ökologischer und in ökonomischer Hinsicht. Er zeigt auf, welche Chancen und welche Hemmnisse die Kreislaufwirtschaft hat und ist damit ein wichtiger Ratgeber für Unternehmen, Gesellschaft, Wissenschaft und die Politik, die mit ihrer Kreislaufwirtschaftsstrategie ebenso wie mit ihrer Biomassestrategie die Zügel in der Hand hält.

Jetzt noch Klimaschutzprojekt in Nordrhein-Westfalen einreichen und Energiesparmeister werden

Bewerbungsfrist endet am 28. März 2025

Bundesweiter Energiesparmeister-Wettbewerb prämiert beste Klimaschutzprojekte an Schulen / Landessieger erhält 2.500 Euro und die Chance auf weitere Preise / Bewerbung auf www.energiesparmeister.de

Berlin, 04. März 2025. Der Energiesparmeister-Wettbewerb 2025 geht in den Endspurt. Gesucht wird das beste Klimaschutzprojekt an Schulen in Nordrhein-Westfalen! Der Landessieger erhält 2.500 Euro Preisgeld – und die Chance auf den Bundessieg, der mit weiteren 2.500 Euro dotiert ist. Noch bis zum 28. März 2025 können sich Schüler und Lehrkräfte aller Schulformen und Klassenstufen auf www.energiesparmeister.de bewerben. Auch ehemalige Preisträgerschulen können noch mal mitmachen: Für langfristiges Engagement winkt ein Sonderpreis mit 1.000 Euro Preisgeld.

Der Energiesparmeister-Wettbewerb wird in diesem Jahr bereits zum 17. Mal von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online durchgeführt. Nach Ende der Bewerbungsfrist bestimmt eine Experten-Jury Ende April das beste Projekt jedes Bundeslandes. Die 16 Landessieger erhalten neben dem Preisgeld die Auszeichnung „Energiesparmeister 2025“ sowie Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit durch einen regionalen Partner. Außerdem nehmen sie am Bundeswettbewerb teil. Hier wird das Siegerprojekt per Online-Voting ermittelt. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf www.energiesparmeister.de.

Meeresbotschafter gesucht!

Werde Teil des SEA LIFE Berlin und lerne, wie wir die Weltmeere und seine Bewohner schützen können

Das SEA LIFE Berlin startet eine aufregende Initiative, um Kinder zwischen 7 und 12 Jahren zu inspirieren und zu engagierten Meeresbotschaftern zu machen. Wir suchen zehn begeisterte junge Menschen aus Berlin und Brandenburg, die sich aktiv für den Schutz der Meere einsetzen möchten. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2023.

Wer kann sich bewerben?

Alle Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren aus Berlin und Brandenburg sind eingeladen, sich als "SEA LIFE Meeresbotschafter" zu bewerben. Eltern können stellvertretend für ihre Kinder die Bewerbung einreichen.

Mehr Solarenergie vom Dach für die Wärmeversorgung ernten

Mit Solarstrom und solarer Wärme aus PVT-Modulen Wärmepumpen betreiben

Solarstrom und Wärme für das Haus erzeugen und das in einer einzigen Anlage: PVT-Module machen es möglich. Die Technologie kombiniert Photovoltaikmodule und solarthermische Kollektoren. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ernten mit ihr mehr Solarenergie, ohne zusätzliche Dachfläche zu beanspruchen. Mit der Energie aus den hocheffizienten Modulen können Wärmepumpen Häuser effizient beheizen. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Der Grund: Wärmepumpen benötigen zum Heizen Umweltwärme sowie Strom – beides liefern die PVT-Module. Geeignet ist die Kombination für viele Häuser. Sie ist jedoch vergleichsweise teuer.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die hybriden Solarsysteme bestehen aus zwei Schichten. „Obenauf liegt das klassische Photovoltaikmodul, das Solarstrom erzeugt“, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Darunter befindet sich ein solarthermischer Kollektor, durch den ein Wärmeträger strömt. Die Abwärme des Solarstrommoduls und die Umgebung wärmen den Wärmeträger im Kollektor auf.

MINT-EC-Camp „Stahl im Wandel der Zeit“ in Duisburg

- Vom Koksstahl zum klimafreundlichen Wasserstoffstahl

Duisburg - Vom 19. bis 23. September forschen 20 Schüler*innen in Europas wichtigstem Stahlstandort: Duisburg. Die Teilnehmenden von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Stahl von der Gewinnung, über die Verarbeitung bis hin zur Zukunft der Stahlherstellung. Am ersten Tag besuchen die Jugendlichen das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Dort verfolgen sie während der Führung „Von Kohle und Koks“ den Weg von der Förderung der Kohle bis zur Veredelung zum Brennstoff Koks.

Außerdem stehen Besuche bei den Stahlwerken HKM und thyssenkrupp auf dem Programm, inklusive eines Workshops zur Umstellung der Rohstahlproduktion von Koks auf grünen Wasserstoff. An der Universität Duisburg-Essen führt der Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Deike die Teilnehmenden in verschiedene Methoden zur Untersuchung von Stahl ein, einschließlich eigenständiger Arbeiten am Rasterelektronenmikroskop und das Gießen in Formsand.

Die Jugendlichen widmen sich bei Befesa, einem Unternehmen der Entsorgungswirtschaft, dem Recycling von Zink aus verzinktem Stahl, präsentiert von dem Geschäftsführer Eckhard von Billerbeck. Zusätzlich erkunden sie den Landschaftspark Nord, ein stillgelegtes Hüttenwerk, dessen beeindruckende Industrieanlagen nun vielfältig umgewidmet worden sind. So nehmen die Schüler*innen an einer GPS-Tour durch den Park teil.

Nachhaltige Finanzanlagen unverzichtbar für Energiewende

DBU: Privates Kapital für Klimaneutralität mobilisieren

Kassel. Klimaziele und Energiewende brauchen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein sehr hohes Investitionskapital in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. „Ohne eine Mobilisierung privaten Kapitals wird die Klimaneutralität Deutschlands nicht zu finanzieren sein“, sagt Michael Dittrich, stellvertretender Generalsekretär und Finanzchef der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). In Zeiten knapper Haushalte können nach Dittrichs Worten Staaten allein die Energiewende nicht meistern. Als Keynote-Speaker beim Zukunftsforum Energie & Klima am 25. und 26. September in Kassel stellt er dar, wie die notwendigen Mittel für die Transformation bereitgestellt werden könnten.

Nachhaltige Finanzanlagen wichtiges Thema in Finanzindustrie

Die Europäische Union will bis 2050, Deutschland bis 2045 klimaneutral werden, also nicht mehr klimaschädliche Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2) ausstoßen, als wieder gebunden werden können. Studien weisen für Deutschland zusätzliche Kosten von zwei Billionen Euro und für Europa von zehn Billionen Euro für die Transformation in eine CO2-neutrale Wirtschaft und Gesellschaft aus. Dittrich: „Der weit überwiegende Teil des billionenschweren Umbaus muss privat finanziert werden.“ Positiv nach Einschätzung des DBU-Finanzchefs: In den vergangenen Jahren ist „sustainable finance“, also die nachhaltige Finanzanlage, zu einem wichtigen Thema in der Finanzindustrie geworden. „Es gibt gute und rentable Anlagemöglichkeiten, etwa bei den erneuerbaren Energien“, so Dittrich. Als eine der größten Umweltstiftungen Europas mit einem Stiftungskapital von rund 2,48 Milliarden Euro hat die DBU nachhaltige Kapitalanlagen bereits vor 20 Jahren in ihr Portfolio aufgenommen.

Nachhaltigkeitsberichterstattung: (un)freiwillig auch für kleine und mittlere Unternehmen

Die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – die Corporate Sustainability Reporting Directive (EU) 2022/2464, kurz CSRD, gilt zunächst für einen eingeschränkten Kreis von Unternehmen, der schrittweise erweitert wird. Aktuell wird die Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt und wirft bereits ihre Schatten voraus. Mit der Pflicht zu einem ausführlicheren Nachhaltigkeitsbericht für kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften mit mehr als 500 Mitarbeitern erhöhen sich ab dem Geschäftsjahr 2024 sukzessive auch die Anfragen bei kleinen und mittleren nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen (KMU), Nachhaltigkeitsinformationen an ihre Geschäftspartner zu liefern. Derzeit flattern bereits unterschiedlichste Fragebögen von Kunden, Lieferanten und Banken in die Unternehmen. Diese indirekte Betroffenheit der KMU von der Richtlinie und der damit verbundene Aufwand lässt die Rufe nach einem europaweit akzeptierten freiwilligen Berichtsstandard lauter werden.

Unerwünschte Nebeneffekte

Die Zahl der direkt von der Richtlinie betroffenen Unternehmen in Deutschland steigt in den kommenden Jahren von bisher 500 auf circa 15.000. Diese müssen Strategien erstellen sowie anhand der verbindlichen EU-Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standards, ESRS) diverse Daten erheben, Berichte erstellen, prüfen lassen und diese offenlegen. Zur Anfertigung der Berichte benötigen sie eine Fülle von Informationen aus ihrer Wertschöpfungskette, beispielsweise zum CO2-Ausstoß. Damit kommt es zum sogenannten „Trickle-down-Effekt“ oder „Kaskadeneffekt“: Obwohl nicht kapitalmarktorientierte KMU nach der europäischen Richtlinie formal von der Berichtspflicht ausgenommen sind, müssen in der Praxis faktisch auch Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern viele Nachhaltigkeitsinformationen erheben.

Naturally Good Summit® Holistic Health & Beauty 2024

mit Claudelle Deckert,Janine Kunze, Vivien Wulf, Dany Michalski, Sarah Winkhaus, Anabelle Mandeng u.v.m.

Der zweite Naturally Good Summit® Holistic Health & Beauty, organisiert von der renommierten Holistic Health Coach Adaeze Wolf, brachte am 5. Oktober 2024 im Hyatt Regency Düsseldorf über 200 Teilnehmer und 25 Experten zusammen. Unter dem Motto „Embrace your inner Glow“ widmeten sich die Fachleute zentralen Themen wie Ernährung, Well-Aging, Wellbeing, Hormonbalance, Clean Beauty, Body Positivity, Darmgesundheit, Selbstliebe, mentale Gesundheit und Longevity. Der Summit bot einen umfassenden Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und praxisnahe Ansätze zur Förderung von ganzheitlicher Gesundheit, die Aspekte wie innere und äußere Balance, Schönheit, körperliches Wohlbefinden sowie mentale Stärke miteinander verbindet.

Adaeze Wolf eröffnete den Summit mit ihrer inspirierenden Keynote „It’s Time to Shine“, in der sie die Bedeutung von innerer und äußerer Strahlkraft durch ein leicht umsetzbares Detox-Konzept erläuterte. Sie betonte, wie kleine, effektive Schritte zu einer ganzheitlichen Gesundheit und natürlicher Schönheit führen können. Später vertiefte sie das Thema in einer Masterclass, in der sie die Kraft der Antioxidantien und zellverjüngender Lebensmittel vorstellte, die den Alterungsprozess verlangsamen und das Wohlbefinden steigern können.

Annabelle Mandeng, Schauspielerin und Moderatorin, führte mit Souveränität und Charme durch den Tag. Mit ihrer lebendigen Moderation brachte sie Interviews und Panel-Talks auf den Punkt, sorgte für spannende Diskussionen und inspirierte einen regen Austausch zwischen den Experten und den Teilnehmern.

Wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Ansätze:

  • Dr. Helena Orfanos-Boeckel, prämierte Internistin und Nephrologin, erklärte, warum eine gesunde Ernährung oft nicht ausreicht. Sie betonte den Nutzen von Nährstoff- und Hormontherapien nach Laboranalysen für eine individualisierte Präventivmedizin.
  • Dr. Judith Bildau, Gynäkologin und Expertin für hormonelle Gesundheit, sprach über das „Hormonkarussell“ und wie bioidentische Hormone Frauen in den Wechseljahren helfen können. Gemeinsam mit Anke Sinnigen, Unternehmerin und Health Empowerment Coach, beleuchtete sie im Panel-Talk die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
  • Dr. Britta Kühlmann, Plastische Chirurgin und Gründerin von CINEOLUX Skincare, präsentierte in ihrer Keynote „Longevity & Skingevity“ die neuesten Forschungsergebnisse zur Verlängerung der Hautgesundheit und Verlangsamung des Alterungsprozesses.
  • Dr. Alexa Iwan, Ernährungswissenschaftlerin, erläuterte, warum das bloße Reduzieren der Nahrungsaufnahme während der Wechseljahre keine Lösung ist und stellte innovative Ansätze für ausgewogene Ernährung vor.

Naturschutz ist Menschenschutz

ÖDP fordert ganzheitliches Denken

Würzburg/München – „Naturschutz ist Menschenschutz“, so die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) – die Naturschutzpartei. Der Natur werde im derzeitigen Wahlkampf eine untergeordnete Bedeutung beigemessen. Wenn überhaupt, würde diese als „Dispositionsmasse“ für die Wirtschaft dargestellt. Dabei stelle eine intakte Natur eine überragende Bedeutung für die Lebensgrundlage der Menschen dar.

Für die ÖDP sei Schutz von Natur, Artenvielfalt und Klima eines der Hauptanliegen. Das von der ÖDP initiierte bayerische Volksbegehren „Rettet die Bienen" aus dem Jahr 2019 stelle einen bedeutenden Schritt in Richtung Erhalt der Artenvielfalt und einer nachhaltigen Landwirtschaft dar, die für Leistungen beim Artenschutz nun fair bezahlt wird.

Prüfung für Heizungsanlagen in größeren Wohngebäuden wird Pflicht

Am 1. Januar in Kraft getretene GEG-Novelle sieht Untersuchung und gegebenenfalls Optimierung vor

Optimierte Heizungen sparen Energie und senken Kosten. Untersuchung an ohnehin stattfindende Termine koppeln

Für ältere Heizungsanlagen in größeren Wohngebäuden wird eine Prüfung künftig Pflicht. Das sieht die am 1. Januar 2024 in Kraft getretene Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor. Stellt die Untersuchung Mängel fest, muss die Heizung optimiert werden. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Die neue gesetzliche Vorgabe gilt für Wohngebäude mit mindestens sechs Wohneinheiten, die eine wassergeführte Heizung haben. Heizungen, die nach dem 30. September 2009 eingebaut wurden, fallen 15 Jahre nach dem Einbau unter die Prüfpflicht und müssen spätestens ein Jahr später untersucht worden sein. Wer eine Heizung am 1. Oktober 2009 eingebaut hat, muss die Prüfung also zum 30. September 2025 vorweisen können. Eigentümerinnen und Eigentümer älterer Heizungen haben Zeit bis 30. September 2027. Frank Hettler von Zukunft Altbau rät, die Prüfung nicht auf den letzten Drücker, sondern bald zu planen. So spare man früher Kosten und vermeide Terminprobleme. Es bietet sich an, die Prüfung an einen anstehenden Termin mit dem Schornsteinfeger, eine sowieso stattfindende Wartung oder einen ausführlicheren Heizungscheck zu koppeln.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Jede dritte Heizung in Deutschland ist älter als 20 Jahre, jede fünfte hat sogar 25 Jahre und mehr auf dem Buckel. Das zeigen neue Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) aus dem November 2023. Die alten Kessel haben in der Regel einen zu hohen Verbrauch, verursachen zu hohe Betriebskosten und stoßen zu viel CO2-Emissionen aus. Höchste Zeit, dies zu ändern.

Effizienz der Anlagen muss besser werden

Genau hier setzt der Paragraf 60b im GEG an. Ziel ist, die Effizienz der bestehenden Anlagen zu erhöhen. Die neue Regelung hat zum Jahresbeginn 2024 eine Verordnung aus dem Jahr 2022 abgelöst. Die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch mittelfristig wirksame Maßnahmen“ (EnSimiMaV) gab eine frühere Frist zur Prüfung vor, bezog sich jedoch nur auf Gasheizungen. Die neue Regelung umfasst nun alle Heizungsanlagen mit Wasser als Wärmeträger wie zum Beispiel zentralen Gas-, Öl- oder Holzheizungen.

Bei der Prüfung untersuchen Fachleute die Heizung auf wesentliche Energieverluste. Kommen Mängel zum Vorschein, können sie einschätzen, ob eine Optimierung der Einstellungen ausreicht oder eine Reparatur notwendig ist. Die im Gesetz aufgeführten Maßnahmen entsprechen weitgehend denen aus der EnSimiMaV: Zu prüfen ist unter anderem, ob die Regelungseinstellungen optimiert sind, eine effiziente Heizungspumpe vorhanden ist, ob die Dämmung der Rohrleitungen lückenlos vorhanden ist und inwieweit die Vorlauftemperatur abgesenkt werden kann. Weitere mögliche Optimierungsmaßnahmen sind die Nachtabsenkung sowie die Einstellung der Heizgrenztemperatur, damit die Heizung rechtzeitig im Sommerhalbjahr ab- und mit Blick auf das Winterhalbjahr wieder automatisch anschaltet.

Heizungsoptimierung: Regelung nachjustieren und hydraulischer Abgleich

Ein Teil der Heizungsoptimierung ist die richtige Einstellung der Regelung. So werden die Räume tagsüber möglichst konstant mit der passenden Vorlauftemperatur beheizt. Das trägt zu einem energiesparenden Betrieb bei. Über Nacht ist es ratsam, die Vorlauftemperatur über die Einstellung des Zeitprogramms herunterzuregeln. Senkt man die Vorlauftemperatur beispielsweise etwa ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen ab und erhöht sie kurz vor dem Aufstehen wieder, lassen sich vor allem bei älteren, schlecht gedämmten Gebäuden Heizkosten einsparen. Drei Grad weniger Vorlauftemperatur entsprechen dabei durchschnittlich rund einem Grad weniger Raumwärme in der Nacht. Im Sommerhalbjahr sollte die Heizungsfunktion weitgehend abgeschaltet werden und nur Warmwasser für Bad und Küche bereitstellen. Erst wenn im Herbst eine mehrtägige kühlere Wetterperiode eintritt, sorgt das Unterschreiten der Heizgrenztemperatur dafür, dass die Heizung wieder anspringt.

Eine besonders wichtige Effizienzmaßnahme ist der hydraulische Abgleich. Er sorgt dafür, dass an jedem Heizkörper die individuell erforderliche Menge Heizungswasser ankommt und auch vom Heizkessel entfernt liegende Heizkörper ausreichend warm werden. So bleibt kein Raum unterversorgt. Das spart Kosten und nutzt die vorhandene Wärme ideal aus. Beim hydraulischen Abgleich ermitteln Fachleute mit Hilfe einer Heizlastberechnung, wie gut das Gebäude gedämmt ist. Das hat Auswirkungen darauf, wie viel Wärme jeder Raum benötigt und damit, welchen Bedarf an Wasserdurchfluss jeder Heizkörper hat. Voreingestellt wird dies über die Ventilunterteile der einzelnen Heizkörper.

Die Fachleute prüfen auch, wie hoch der Druck der Heizungspumpe sein muss, damit die Wärme optimal im Haus verteilt werden kann. Ist das Heizsystem hydraulisch abgeglichen, regelt die Pumpe die umgewälzte Wassermenge automatisch nach unten. In der Regel kann dann die Vorlauftemperatur gesenkt werden. Das spart Energie und Geld, ist klimafreundlicher und bereitet die Anlage für eine mögliche Umrüstung auf erneuerbare Energien vor.

Wichtig ist, dass der hydraulische Abgleich nach dem Berechnungsverfahren B durchgeführt wird. Das ist zwar aufwändiger, aber deutlich effektiver als das Schätzverfahren A. Für größere Gebäude mit sechs und mehr Wohneinheiten ist Verfahren B sogar zwingend vorgeschrieben und muss schriftlich dokumentiert und an Eigentümerinnen oder Eigentümer übergeben werden.

Heizungspumpe erneuern und Rohre dämmen

Möglicherweise sollte auch die Heizungspumpe erneuert werden. Heizungspumpen sind in vielen Haushalten noch immer veraltet oder ungeregelt. Handelt es sich nicht um eine sogenannte Hocheffizienzpumpe, verursacht das Zusatzkosten beim Strom und beim Heizenergieverbrauch. Die Einschätzung der Expertinnen und Experten bei einer Heizungsprüfung gibt Aufschluss darüber, wann sich ein Tausch lohnt. Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen rund 90 Prozent weniger Strom. Das spart rund 50 bis 150 Euro Stromkosten im Jahr. Die Investition hat sich somit häufig nach wenigen Jahren amortisiert.

Die Fachperson untersucht bei einer Heizungsprüfung auch, ob Dämmmaßnahmen an Armaturen sowie Rohren sinnvoll sind. Ungedämmte oder schlecht gedämmte Heizleitungen und Anschlüsse sollten mindestens so dick wie der Rohrdurchmesser eingepackt werden; dies spart dauerhaft zusätzlich Heizenergie.

Kopplung an ohnehin anstehende Termine

Für die Umsetzung ist es sinnvoll, die Prüfung an einen bereits vereinbarten Termin zu koppeln. Hier bieten sich etwa der Kaminkehrtermin, die Feuerstättenschau des Schornsteinfegers oder die Heizungswartung an. Die Heizungsprüfung kann auch im Rahmen der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs nachgewiesen werden, so das Gesetz.

Die Verpflichtung zur Heizungsprüfung entfällt bei Heizungsanlagen mit standardisierter Gebäudeautomation und solchen, die einer vertraglichen Vereinbarung zur Energieeffizienzverbesserung unterliegen. In solchen Fällen wird eine Heizungsprüfung bereits regelmäßig durchgeführt.

Republik Moldau: Energiewende mit Gülle, Mist und Trester

DBU-Delegationsreise – Bioenergie-Erzeugung mit Agrarabfällen

Osnabrück. Energiesicherheit, Energieversorgung – und beides in Kombination mit mehr Umweltschutz: Diese Themen stehen im Mittelpunkt einer Delegationsreise der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unter Leitung von DBU-Generalsekretär Alexander Bonde in die Republik Moldau. Mit dabei sind bis zum 5. September Projektpartner aus Niedersachsen, Sachsen und Bayern. „In drei aktuellen moldauischen DBU-Projekten geht es unter anderem darum, Know-how für den Bau von Biogasanlagen zu vermitteln“, so Bonde. „Das ist ein Beitrag zur Energiewende mit Gülle, Mist und Trester für Strom- und Wärmeerzeugung.“

„Nachhaltige Energieversorgung im Land verankern“

Nach Bondes Worten hat die Bioenergie-Erzeugung in der Republik Moldau einen besonders hohen Stellenwert. „Das kleine landwirtschaftlich geprägte Land bietet dafür hervorragendes Potenzial“, so der DBU-Generalsekretär. „Wir wollen zusammen mit den Menschen mittels unserer Moldau-Projekte auch Wege ebnen, damit sich eine zukunftsfähige und zugleich nachhaltige Energieversorgung im Land verankern lässt.“ Eine solche „Bürgerenergie“, die von lokalen und regionalen Stakeholdern aus dem Umwelt- und Klimabereich, aber auch von mittelständischen Betrieben sowie Behörden getragen werde, „hat zugleich das Zeug, dem Land Aussicht auf Energiesicherheit und -unabhängigkeit zu verschaffen“.

Stagnierender Heizenergieverbrauch bremst Klimaschutz aus

- hohe Sparpotenziale ungenutzt

Berlin — Der klimabereinigte Heizenergieverbrauch in deutschen Haushalten stagniert seit mittlerweile 14 Jahren. Zwischen 2002 und 2010 konnte der Verbrauch noch um 21 Prozent gesenkt werden, doch seither gab es keine weiteren signifikanten Fortschritte. Der aktuelle Verbrauch liegt sogar 6 Prozent über dem Niveau von 2010. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online nach der Analyse von rund einer Million Wohngebäuden.

Hauseigentümer können Wärmewende gestalten

„Wir haben die große Chance, die Modernisierung von Wohngebäuden voranzutreiben, um gleichzeitig das Klima zu schützen, den Wohnkomfort zu verbessern und Geld zu sparen“, erklärt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Erneuerbare Wärme hat bereits einen Anteil von knapp 19 Prozent erreicht, und mit innovativen Sanierungslösungen können wir jetzt den nächsten Schritt machen. Der Weg zu einer erfolgreichen Wärmewende ist offen, wenn wir ihn gemeinsam mit Hauseigentümern gestalten.“

VIER PFOTEN schließt Katzen-Schlachthaus und -Restaurant in Vietnam

25 Tiere wurden kurz vor der brutalen Schlachtung gerettet

Hamburg– Der globalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ist es erstmals gelungen, ein Katzenfleisch-Restaurant inklusive Schlachtbetrieb in Vietnam zu schließen und die dort befindlichen 25 Tiere, darunter auch fünf Hunde, zu retten. Das Restaurant lag in der Stadt Thai Binh, die als Katzenfleisch-Hot Spot bekannt ist. Monatlich wurden dort rund 240 Tiere – zum großen Teil Katzen – geschlachtet.

Vor allem Katzenfleisch gilt in Vietnam als Delikatesse und somit ist der Handel damit besonders lukrativ. Laut VIER PFOTEN Recherchen bringt das Kilo Hundefleisch zwischen 6€ ($7,30) und 9€ ($10,90). Katzenfleisch kann pro Kilo bis zu 11€ ($13,30) kosten – im Falle einer schwarzen Katze sogar bis zu 20€ ($24,30). „Jedes Jahr werden Millionen Hunde und Katzen – egal ob gesund oder krank, Streuner oder Haustiere – in Vietnam brutal eingefangen, in winzige Käfige gesteckt und unkontrolliert tagelang quer durch das ganze Land transportiert. Um den Appetit nach Hunde- und Katzenfleisch zu stillen, werden auch Tiere aus China und Laos importiert. Das ist nicht nur Tierquälerei, sondern gerade in Zeiten wie diesen ein Hohn für die öffentliche Gesundheit“, sagt Dr. Katherine Polak, Tierärztin und Leiterin der VIER PFOTEN Streunerhilfe in Südostasien.

Das Portal für Paderborn, Höxter und Warburg
Kloster Corvey ©Gerald Kaufmann

Kloster Corvey, Stiftskirche

Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.

Paderquellgebiet ©Gerald Kaufmann

Paderquellgebiet

Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.

Rathaus Paderborn ©Gerald Kaufmann

Rathaus Paderborn

Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.

Das Drei-Hasen-Fenster ©Gerald Kaufmann

Das Drei-Hasen-Fenster

Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.

Abdinghofkriche in Paderborn ©Gerald Kaufmann

Abdinghofkriche in Paderborn

Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.

Paderborner Dom ©Gerald Kaufmann

Paderborner Dom

Rathaus Höxter ©Gerald Kaufmann

Rathaus Höxter

Wisent in Hardehausen ©Gerald Kaufmann

Wisent in Hardehausen

Kleines Viadukt bei Altenbeken ©Gerald Kaufmann

Kleines Viadukt bei Altenbeken

Waschfrauen an der Pader ©Gerald Kaufmann

Waschfrauen an der Pader

Liboriuskapelle ©Gerald Kaufmann

Liboriuskapelle

Liboriuskapelle in Paderborn

Keiserpfalz ©Gerald Kaufmann

Kaiserpfalz in Paderbortn

Platz zwischen Dom und Kaiserpfalz. Im Hintergrund die

Kapuzinerkirche ©Gerald Kaufmann

Kapuzinerkriche

Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.

Rathaus Brakel ©Gerald Kaufmann

Rathaus Brakel

Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.

Nieheim Fachwerkhaus

Großes Fachwerkhaus in Nieheim

Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.

Käse und Käsemacher

Käse und Käsemacher

Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!

Warburg am Tag! ©Gerald Kaufmann

Warburg am Tag! ©Gerald Kaufmann

Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.

Adam Eva

Adam und Eva Haus. Daneben der Erzengel

Historische Fachwerkhäuser unweit der Paderqellen am Dom.




Paderborn und Höxter

erleben!

---


Hochstiftanzeiger!

Finde was zählt!