Osnabrück. Energiesicherheit, Energieversorgung – und beides in Kombination mit mehr Umweltschutz: Diese Themen stehen im Mittelpunkt einer Delegationsreise der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unter Leitung von DBU-Generalsekretär Alexander Bonde in die Republik Moldau. Mit dabei sind bis zum 5. September Projektpartner aus Niedersachsen, Sachsen und Bayern. „In drei aktuellen moldauischen DBU-Projekten geht es unter anderem darum, Know-how für den Bau von Biogasanlagen zu vermitteln“, so Bonde. „Das ist ein Beitrag zur Energiewende mit Gülle, Mist und Trester für Strom- und Wärmeerzeugung.“
Nach Bondes Worten hat die Bioenergie-Erzeugung in der Republik Moldau einen besonders hohen Stellenwert. „Das kleine landwirtschaftlich geprägte Land bietet dafür hervorragendes Potenzial“, so der DBU-Generalsekretär. „Wir wollen zusammen mit den Menschen mittels unserer Moldau-Projekte auch Wege ebnen, damit sich eine zukunftsfähige und zugleich nachhaltige Energieversorgung im Land verankern lässt.“ Eine solche „Bürgerenergie“, die von lokalen und regionalen Stakeholdern aus dem Umwelt- und Klimabereich, aber auch von mittelständischen Betrieben sowie Behörden getragen werde, „hat zugleich das Zeug, dem Land Aussicht auf Energiesicherheit und -unabhängigkeit zu verschaffen“.
Berlin — Der klimabereinigte Heizenergieverbrauch in deutschen Haushalten stagniert seit mittlerweile 14 Jahren. Zwischen 2002 und 2010 konnte der Verbrauch noch um 21 Prozent gesenkt werden, doch seither gab es keine weiteren signifikanten Fortschritte. Der aktuelle Verbrauch liegt sogar 6 Prozent über dem Niveau von 2010. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online nach der Analyse von rund einer Million Wohngebäuden.
„Wir haben die große Chance, die Modernisierung von Wohngebäuden voranzutreiben, um gleichzeitig das Klima zu schützen, den Wohnkomfort zu verbessern und Geld zu sparen“, erklärt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Erneuerbare Wärme hat bereits einen Anteil von knapp 19 Prozent erreicht, und mit innovativen Sanierungslösungen können wir jetzt den nächsten Schritt machen. Der Weg zu einer erfolgreichen Wärmewende ist offen, wenn wir ihn gemeinsam mit Hauseigentümern gestalten.“
Hamburg– Der globalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ist es erstmals gelungen, ein Katzenfleisch-Restaurant inklusive Schlachtbetrieb in Vietnam zu schließen und die dort befindlichen 25 Tiere, darunter auch fünf Hunde, zu retten. Das Restaurant lag in der Stadt Thai Binh, die als Katzenfleisch-Hot Spot bekannt ist. Monatlich wurden dort rund 240 Tiere – zum großen Teil Katzen – geschlachtet.
Vor allem Katzenfleisch gilt in Vietnam als Delikatesse und somit ist der Handel damit besonders lukrativ. Laut VIER PFOTEN Recherchen bringt das Kilo Hundefleisch zwischen 6€ ($7,30) und 9€ ($10,90). Katzenfleisch kann pro Kilo bis zu 11€ ($13,30) kosten – im Falle einer schwarzen Katze sogar bis zu 20€ ($24,30). „Jedes Jahr werden Millionen Hunde und Katzen – egal ob gesund oder krank, Streuner oder Haustiere – in Vietnam brutal eingefangen, in winzige Käfige gesteckt und unkontrolliert tagelang quer durch das ganze Land transportiert. Um den Appetit nach Hunde- und Katzenfleisch zu stillen, werden auch Tiere aus China und Laos importiert. Das ist nicht nur Tierquälerei, sondern gerade in Zeiten wie diesen ein Hohn für die öffentliche Gesundheit“, sagt Dr. Katherine Polak, Tierärztin und Leiterin der VIER PFOTEN Streunerhilfe in Südostasien.
Osnabrück. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) vermittelt mit ihrer nationalen Informationskampagne „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ einen kompakten und unabhängigen Überblick zum Thema Sanierung. Adressaten sind Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die ihre Ein- oder Zweifamilienhäuser energetisch fit für die Zukunft machen wollen – von Dämmung bis Photovoltaik. Ab heute folgen in einer Serie Empfehlungen, wie die Sanierung gelingen kann. Hauptziele dabei: niedrigere Kosten, geringerer Energieverbrauch, weniger Treibhausgasemissionen und also mehr Klimaschutz. Infos zur DBU-Initiative „Zukunft Zuhause“ finden sich hier: https://www.zukunft-zuhause.net
DBU-Projektleiter Andreas Skrypietz sagt, dass sich gezielte Sanierungsmaßnahmen lohnen: „Schlecht gedämmte Wände, zugige Fenster, alte Heizsysteme – im Winter kann das zu einem frostigen Erwachen im Eigenheim führen. Allein durch das Dach unsanierter Häuser kann bis zu 20 Prozent der Wärme entweichen.“ Von der Dämmung bis zur Installation energieeffizienter Fenster und moderner Heiz- und Kühlsysteme: Eine Sanierung zahle sich für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer mehrfach aus. „Sanierte Häuser brauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie“, so Skrypietz. Das spart nach seinen Worten Heizkosten und erhöht sowohl die Lebensqualität als auch den Wert des Hauses. Modernisierte Gebäude seien attraktiver für potenzielle Käufer oder Mieter – mit Aussicht auf eine höhere Rendite.
Draußen ist es frostig und sonnig? Nichts wie raus mit der Wäsche! Denn anders als viele glauben, muss es nicht warm sein, damit Sachen gut trocknen. Gerade wenn es bei geringer Luftfeuchte friert, trocknet Wäsche draußen besonders gut. Aber warum ist das so?
Wer sich und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, kann sich im Winter zum Trocknen der Wäsche eine besondere Eigenschaft von Wasser zunutze machen. Denn auch bei Eiseskälte kann diese ganz einfach draußen aufgehängt, statt in den Trockner geworfen werden. Voraussetzung dafür ist, dass es draußen frostig ist und die Luft relativ trocken.
Wenn die Wäsche erst mal gefroren ist, dann überspringt das Wasser einen Aggregatzustand – nämlich den flüssigen. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Liegen die Temperaturen unter null Grad und im besten Fall lacht auch noch die Sonne vom Himmel, dann löst sich das gefrorene Wasser in der Wäsche sprichwörtlich in Luft auf. Diesen Vorgang bezeichnet man als Sublimation: Gefrorenes Wasser wird zu gasförmigem Wasserdampf.“
Der Wasserstoff Hub Rhein-Kreis Neuss / Rheinland e.V. veranstaltet vom 30. Juni bis 1. Juli 2025 eine Mitgliederreise ins Hydrogen Valley Emsland, eine der führenden Wasserstoffregionen Europas. Ziel der Reise ist es, neue erfolgreiche Praxisbeispiele kennenzulernen, Impulse für die regionale Wasserstoffwirtschaft im Rheinland zu erhalten und den fachlichen Austausch mit dem emsländischen Wasserstoffnetzwerk H2-Region Emslandzu vertiefen.
An der zweitägigen Tour nehmen 32 Mitglieder aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen aus dem Rheinland teil. Die Organisation liegt in den Händen von Katharina Leuffen, Geschäftsführerin des Verbands und dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Dieter Ostermann in enger Kooperation mit der H2-Region Emsland.
Die Geschäftsstelle der H2-Region Emsland wurde 2020 gegründet und hat seitdem zahlreiche wirtschaftsfördernde Projekte eigenständig realisiert, über 20 Unternehmensprojekte begleitet und mehr als 100 Veranstaltungen für Bürger*innen und Unternehmen durchgeführt. Im Jahr 2024 wurde das Emsland als EU Hydrogen Valley ausgezeichnet – ein Beleg für die strategische Bedeutung und Innovationskraft der Region. Die Geschäftsstelle des Netzwerks in Lingen wird gemeinschaftlich vom Landkreis Emsland und der Stadt Lingen getragen und beschäftigt sieben Fachkräfte aus verschiedenen Disziplinen.
Das Programm - am 30. Juni 2025
Das Programm - am 1. Juli 2025
„Mit dem Besuch im Emsland will der H2-Hub wichtige Erkenntnisse für den Aufbau des eigenen Wasserstoff-Ökosystems im Rheinland gewinnen“, so der stellvertretende Vorsitzende des H2-Hub Kreisdirektor Dirk Brügge. Im April 2025 reichte der Wasserstoff Hub RKN/Rheinland e.V. gemeinsam mit über 50 Partnerorganisationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft den Förderantrag „Hydrogen Valley Rhein-Ruhr“ bei der Clean Hydrogen Partnership im Rahmen von Horizon Europe ein. Ziel ist es, mit einem Zuschuss von 20 Millionen Euro ein zukunftsfähiges, integriertes Wasserstoff-Ökosystem im Rheinland und Ruhrgebiet aufzubauen.
„Wir sehen das Hydrogen Valley Emsland als beeindruckendes Vorbild für den Aufbau unserer eigenen Wasserstoffregion. Die persönlichen Begegnungen und Einblicke vor Ort geben unseren Mitgliedern Rückenwind, ihre eigenen Projekte voranzutreiben“, so Dr. Dieter Ostermann.
„Nach langer Planung freue ich mich sehr, auf den intensiven Austausch, wertvolle Gespräche und die Möglichkeit gemeinsam mit unseren Mitgliedern und den Unternehmen vor Ort wichtige Impulse für die Wasserstoffwirtschaft zu diskutieren.“, so Katharina Leuffen
Der Wasserstoff Hub RKN/Rheinland e.V. ist kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen, Wissenschaft und Forschung, Politik und Verwaltung sowie Bürger in Bezug auf Wasserstofftechnologien und Wasserstoffinfrastruktur und die Anwendung und Herstellung von Wasserstoff. Mit der Einbindung von Forschung und Wissenschaft gestaltet der Verein den Strukturwandel und den Erhalt von Beschäftigung sowie der Wertschöpfung der Region im Hinblick auf Umwelt- und Klimaschutz. Gegründet wurde der Wasserstoff Hub RKN/Rheinland e. V. 2020 von der Neusser Unternehmerin Jutta Zülow. Als Vorstandsvorsitzender fungiert der promovierte Physiker und Geschäftsführer der Neusser neoxid group Dr. Dieter Ostermann. Schirmherr ist Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss. Inzwischen verfügt der Verein über annähernd 150 Mitglieder. Weitere Infos unter: https://www.h2-hub-rheinland.de/
Lügde/Düsseldorf — Fünffache Leistung und zehnfacher Energieertrag – das Repowering von neun altgedienten Windrädern im ostwestfälischen Lügde hebt den Windpark Niese-Köterberg auf ein neues Level. Möglich machen es drei gleichberechtigte Projektpartner: die naturstrom AG sowie die ortsansässigen Koch Wind & Solar GmbH & Co. KG und ToGro Windenergie OHG. Gemeinsam errichten sie drei leistungsstärkere Windenergieanlagen mit insgesamt 13,5 Megawatt Leistung. Mit Beginn der Fundamentarbeiten startete kürzlich der Bau.
„Mit unserem gemeinschaftlichen Repowering tritt die Energiewende hier vor Ort in die nächste Phase“, freut sich Dr. Thomas E. Banning, Geschäftsführer der NaturEnergy KGaA, der Führungsgesellschaft für die Energieerzeugung in der naturstrom-Gruppe. „30 Jahre lang haben unsere Partner im Kreis Lippe bereits Windstrom geerntet. Wir freuen uns, das in den kommenden Jahrzehnten gemeinsam mit ihnen noch effektiver fortzusetzen.“
Als der Großvater von Stephan und Simon Weber starb, war seinen Enkeln sofort klar: Opa bekommt keinen klassischen Grabstein aus Granit. Schließlich war er leidenschaftlicher Metallbauunternehmer. Deshalb gestalteten die beiden eine Erinnerungstafel aus Stahl und Bronze. Das passte viel besser zu ihm.
Auf Grund der großen positiven Resonanz auf diese alternative Gedenkstätte, haben die beiden Brüder aus Baden-Württemberg vor gut einem Jahr ein Start-up gegründet. Es heißt: AndersAndenken. Unter der gleich lautenden Web-Adresse können die Kunden nun im Online-Shop (www.andersandenken.de) Grabmäler ganz individuell und nach Maß in Auftrag geben. Damit wollen die beiden Gründer die traditionelle Grabmalkultur unserer modernen Gesellschaftskultur anpassen.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.