Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat sein Pallium von Papst Franziskus erhalten
Paderborn / Rom (pdp). Ein besonderer Tag für Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz: Das Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus am 29. Juni ist traditionell auch der Tag, an dem Papst Franziskus die Pallien jener Metropoliten segnet, die im vergangenen Jahr ernannt worden sind. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, der im vergangenen Dezember ernannt und am 10. März dieses Jahres in sein Amt eingeführt worden ist, reiste zum diesjährigen Hochfest der Apostel Petrus und Paulus nach Rom, um an der Heiligen Messe im Petersdom teilzunehmen und sein Pallium in Empfang zu nehmen.
Es sei eine „wahrhaft österliche Erfahrung“, die Petrus und Paulus machten, als sie dem Herrn begegneten: „Sie wurden befreit und vor ihnen öffneten sich die Türen zu einem neuen Leben“, erklärt Papst Franziskus in seiner Predigt anlässlich des Hochfestes der heiligen Apostel Petrus und Paulus im Petersdom. Beiden Aposteln begegnet das Bild der offenen Tür. Immer sei es jedoch Gott, der die Türen öffnet, der befreit und den Weg ebnet. „Wie wir im Evangelium (Mt, 16,19) gehört haben, hat Jesus dem Petrus die Schlüssel des Reiches Gottes anvertraut; aber Petrus erlebt, dass es der Herr ist, der die Türen zuerst öffnet, immer ist er uns voraus“, erinnert Papst Franziskus.
Paderborn (pdp). „Der Blick auf den weiten Horizont, den uns der Auferstandene eröffnet, lässt auch unseren eigenen Blick weit werden“, sagte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz am Ostersonntag, 31. März 2024, im Hohen Dom zu Paderborn. Der Auferstandene weite den Blick auf den Himmel wie auf die Erde. „Und er gibt uns den notwendigen Mut, aufrecht allem zu widerstehen, was geeignet ist, den Menschen niederzubeugen, seine Würde zu verletzen und ihn zu krümmen“, machte der Paderborner Erzbischof im feierlichen Lateinischen Pontifikalamt zum Osterfest deutlich. Menschen im ganzen Erzbistum Paderborn und darüber hinaus konnten den Gottesdienst auch im Live-Stream mitfeiern.
„Christus ist wahrhaft auferstanden. Das ist die Überschrift dieses Tages und die Botschaft, die sich in unser Herz einbrennen will“, begrüßte der neue Paderborner Erzbischof die Gläubigen in der Paderborner Bischofskirche und lud ein: „Feiern wir heute das Fest, das über den Tod hinausreicht in die Ewigkeit.“ Ostern zu feiern und zu begreifen, brauche Zeit, der Glaube sei nicht leicht zu fassen, erklärte Erzbischof Dr. Bentz: „Aber Gott ist größer!“
Paderborn (pdp). Der Paderborner Weihbischof Josef Holtkotte ist der Ansicht, dass sich die Demokratie gerade in der aktuellen Regierungskrise in Deutschland bewährt. „Wir alle können bei den Neuwahlen wieder unser Votum als Bürgerinnen und Bürger abgeben. Welche Mehrheiten sich dann finden, mag noch ungewiss sein. Aber unsere Demokratie ermöglicht uns die Wahl. Das ist und bleibt ein Geschenk“, betont Weihbischof Holtkotte. Der Bischofsvikar für gesellschaftliche und soziale Fragen im Erzbistum Paderborn setzt sich in einem aktuellen Beitrag für das Mitarbeitendenportal der Erzdiözese mit der Verantwortung aller für das Allgemeinwohl auseinander.
Sowohl die Präsidentschaftswahlen in den USA als auch die Bundestagswahlen in Deutschland im Jahr 2021, die zur Bildung der jetzt aufgelösten Ampel-Koalition geführt haben, seien demokratisch gewesen, macht der Paderborner Weihbischof klar. Er ist auch Mitglied der Kommission der Deutschen Bischofskonferenz für gesellschaftliche und soziale Fragen. „In unserem Mehr-Parteien-System ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von demokratisch gewählten Koalitionen die Kompromissfähigkeit zum Wohle des Volkes“, so Weihbischof Holtkotte. „Dass die Ampel-Koalition beendet wurde, mag man als richtig oder falsch, als gut oder schlecht terminiert befinden: Es ist und bleibt bitter, wenn Regierungen, die sich auf Basis des Volksvotums gebildet haben – oder bilden mussten –, nicht mehr zu Kompromissen in der Lage sind, aus welchen Gründen letztlich auch immer.“
Dirk Wummel als Finanzdirektor und Diözesanökonom des Erzbistums Paderborn in den Ruhestand verabschiedet
Paderborn (pdp). „Es ist Zeit für Veränderung“ – mit diesen Worten hat sich am Freitag, 19. Juli 2024, ein prägendes Gesicht des Erzbistums Paderborn in den Ruhestand verabschiedet: Zwei Jahrzehnte hat Dirk Wummel zunächst die Hauptabteilung, dann den Bereich Finanzen im Erzbischöflichen Generalvikariat geleitet. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feierte zur Verabschiedung von Dirk Wummel einen Dankgottesdienst im Paderborner Dom, zu dessen festlicher Gestaltung sich ein Bläserquintett aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn zusammengefunden hatte. Zahlreiche Gäste sagten anschließend im Garten des Konrad-Martin-Hauses dem scheidenden Finanzdirektor und Diözesanökonom „Danke und auf Wiedersehen“.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz griff in seiner Predigt das Bild des biblischen Ökonomen – griechisch: „oikonomos“ – als „gutem Hausvater“ auf. Dirk Wummel sei es als Finanzdirektor des Erzbistums Paderborn nicht ausschließlich um Zahlen gegangen: Er habe dafür gesorgt, „dass die Menschen im Haus der Kirche – des Erzbistums – die notwendigen Mittel haben, um gut ihren Glauben leben zu können“, betonte der Paderborner Erzbischof.
Paderborn (pdp). Ab dem ersten Advent kann an der Paderborner Domkrippe wieder Gutes getan werden: Die Spendenaktion an der Krippe der Paderborner Bischofskirche unterstützt in diesem Jahr christliche Schulen im Heiligen Land. Kindern soll trotz der dortigen Gewalteskalation der Schulbesuch ermöglicht werden. Viele Familien haben durch den Konflikt ihr regelmäßiges Einkommen verloren und können nicht das Schulgeld für die nicht öffentlich geförderten christlichen Schulen aufbringen. „Bildungschancen für Kinder sind die Voraussetzung, damit Christen die Region nicht verlassen. Die Krippenaktion soll dazu beitragen, dass es weiter christliches Leben dort geben kann, wo Jesus gelebt und gelehrt hat“, betonte Dompropst Monsignore Joachim Göbel am Freitag, 1. Dezember 2023, bei der Eröffnung der Aktion im Paderborner Dom. Die gesammelten Spenden fließen deshalb vollständig in die Arbeit der Komturei St. Meinwerk des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Der ZONTA Club Paderborn unterstützt die Krippenaktion ideell.
Der Konflikt im Heiligen Land hat gravierende humanitäre und soziale Auswirkungen. Viele Bewohner des Gazastreifens und Palästinas leben unter normalen Umständen vom Tourismus oder davon, dass sie in Israel arbeiten können. Das ist durch die aktuelle Auseinandersetzung derzeit nicht möglich – mit der Konsequenz, dass Familien ihr Einkommen fehlt.
Bischöfin Dr. Beate Hofmann und weitere Gäste aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zu Besuch bei Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz
Paderborn (pdp). Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz war am Montag, 16. September 2024, Gastgeber für einen ökumenischen Austausch: Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck besuchte den Paderborner Erzbischof im Bischofshaus.
Begleitet wurde Bischöfin Dr. Hofmann von weiteren Gästen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck: Sowohl Dekanin Eva Brinke-Kriebel aus Korbach (Dekanat Twiste-Eisenberg) als auch Dekanin Petra Hegmann aus Frankenberg (Dekanat Eder) waren mit nach Paderborn gekommen. Ebenso brachte sich Pfarrer Dr. Martin Streck, seines Zeichens Referatsleiter der ökumenischen Zeitschrift Catholica im Dezernat Mission und Ökumene, in den Austausch ein. Von katholischer Seite waren zwei Ökumene-Experten dabei: PD Dr. Burkhard Neumann ist Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn. Dechant Pfarrer Bernd Conze aus dem Diaspora-Dekanat Waldeck, kennt die ökumenische Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck aus der ganz konkreten Praxis.
Schutz vor sexualisierter Gewalt: Wanderausstellung „Echt mein Recht“ bis zum 30. September im Paderborner Edith-Stein-Berufskolleg
Paderborn (pdp). Wie kann ich „nein“ sagen? Was ist erlaubt oder verboten? Welche Rechte habe ich im Alltag? Die Ausstellung „Echt mein Recht“ soll Menschen klare und leicht verständliche Antworten auf diese Fragen geben. Bis zum 30. September 2024 ist die Ausstellung in der Mensa des vom Erzbistum Paderborn getragenen Edith-Stein-Berufkollegs in Paderborn zu sehen: Innovativ und unterhaltsam regt sie vor allem zum Nachdenken an, baut Vorurteile ab und schafft ein Wir- und Mitgefühl.
„Nicht nur Kinder, auch erwachsene schutz- und hilfsbedürftige Menschen sollen lernen, dass sie die Wahl haben, ‚nein‘ zu sagen“, erklärt Vanessa Meier-Henrich den Anspruch der Ausstellung. So lautet der Leitsatz der Präventionsbeauftragten des Erzbistums Paderborn: „Prävention ermöglicht Sprachfähigkeit“. Informiert wird in der interaktiven Ausstellung, die sich sowohl an Menschen mit als auch ohne Behinderung richtet, über das Verhalten und die eigenen Rechte bei der Arbeit oder in der Freizeit, aber auch über Gefühle, Liebe und Partnerschaft, Körper und Sexualität. Selbstbestimmung, Schutz vor sexueller Gewalt und Hilfe bei Gewalt stehen im Vordergrund.
Paderborn (pdp). Die Freude im Erzbistum Paderborn ist groß: Endlich gibt es einen neuen Erzbischof. Es ist Dr. Udo Markus Bentz aus dem Bistum Mainz. Papst Franziskus hat den 56-jährigen bisherigen Mainzer Weihbischof und Generalvikar von Bischof Dr. Peter Kohlgraf nach erfolgter Wahl durch das Metropolitankapitel am Hohen Dom zu Paderborn zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Das wurde heute, 9. Dezember 2023, um 12 Uhr zeitgleich in Rom und Paderborn bekannt gegeben. Unüberhörbar läuteten dazu die Glocken zunächst des Paderborner Domes und dann aller Kirchen in der Erzdiözese.
Dr. Bentz ist als neuer Paderborner Erzbischof Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist. Die Einführung des neuen Paderborner Erzbischofs findet am 10. März 2024 im Hohen Dom zu Paderborn statt. Mit der Amtseinführung endet die Vakanz des Erzbischöflichen Stuhls. Bis dahin leitet weiterhin Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck die in Deutschland mit 1,4 Millionen Katholikinnen und Katholiken sechstgrößte römisch-katholische (Erz-)Diözese.
Wallfahrt zur „Trösterin der Betrübten“ in Werl: Beim Patronatsfest Mariä Heimsuchung rückt Werl in das Zentrum der Gläubigen
Paderborn / Werl. Das westfälische Werl ist weit über die Hellweg-Region als Marien-Wallfahrtsort bekannt. Alljährlich besuchen tausende Gläubige den Ort, an dem seit mehr als 360 Jahren das Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ verehrt wird. In jedem Jahr wallfahren Anfang Juli Christen aus zahlreichen Gemeinden nach Werl, um am Fest „Mariä Heimsuchung“ einem Ereignis zu gedenken, über das im Lukas-Evangelium berichtet wird: Maria macht sich nach der Verkündigung der Geburt Jesu auf den Weg, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen – deshalb „Heimsuchung“.
In diesem Jahr waren Pilgergruppen aus Arpe, Delbrück, Stift Hildesheim, Lenhausen, Olpe und Warstein zum Patronatsfest nach Werl gekommen. Sie begrüßten gemeinsam eine Fußpilgergruppe aus Much, die jetzt ihr 250. Wallfahrtsjubiläum feierte. Die Gruppe wurde im Rahmen der Eröffnungsandacht zum Patronatsfest von Generalvikar Dr. Michael Bredeck besonders herzlich willkommen geheißen.
Das Pontifikalamt zum Patronatsfest feierte der neue Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz nach der Verabschiedung der Pilgergruppe Warstein auf dem Kreuzwegplatz neben der Wallfahrtsbasilika. Mehrere hundert Gläubige hatten sich unter dem Schatten mächtiger Bäume zur Gottesdienstfeier versammelt. Neben dem perfekten Wetter trug zum großen Zuspruch sicher auch die Neugier auf den neuen Erzbischof bei.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz besucht in Dortmund Caritas, St. Paulus Gesellschaft, das Institut für christliche Organisationskultur und spricht am Abend im Mallinckrodt-Gymnasium
Dortmund (pdp). Einen ganzen Tag lang verbrachte am Dienstag, 29. Oktober, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in Dortmund. Es war der zweite Tagesbesuch seiner bisherigen Amtszeit als Paderborner Erzbischof in der größten Stadt des Erzbistums Paderborn. Diesmal standen kirchliche Einrichtungen als diakonische, geistliche und pastorale Zentren im Mittelpunkt. Erzbischof Bentz ging es darum, die „plurale Wirklichkeit“ des Erzbistums aus der Nähe kennen zu lernen. Am Abend flossen seine Erfahrungen von diesem Tag beim „Forum Paulus“ im Mallinckrodt-Gymnasium in einen Vortrag zu Visionen und Ideen für eine Kirche von morgen ein.
Das Besuchsprogramm begann am Dienstagmorgen im Bernhard-März-Haus der Caritas. Hier lernte der Erzbischof das Sozialkaufhaus, die Beratungsangebote, die Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine und Maßnahmen beruflicher Eingliederung kennen. Weiter ging es zum Institut für christliche Organisationskultur in der Kommende Dortmund und im Anschluss zum St. Josefs Hospital und zum St. Johannes Hospital der Katholischen St. Paulus Gesellschaft, eine der größten Krankenhausgesellschaften in Deutschland.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz weiht erstmals drei Priester für das Erzbistum Paderborn / Neupriester Jens Baronowsky aus Hirschberg, Tobias Goltsch aus Minden und Jakob Ohm aus Bielefeld
Paderborn (pdp). Für Paderborns neuen Erzbischof war es eine Premiere, für das Erzbistum Paderborn eine große Freude: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz spendete am Samstag, 18. Mai 2024, zum ersten Mal im Hohen Dom zu Paderborn drei Männern das Sakrament der Priesterweihe. Damit wurden die drei Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars Jens Baronowsky aus Hirschberg, Tobias Goltsch aus Minden und Jakob Ohm aus Bielefeld am Vigiltag des Pfingstfestes in die Gemeinschaft der Priester des Erzbistums Paderborn aufgenommen. Neupriester Jens Baronowsky war zuvor als Diakon im Pastoralen Raum Südlippe-Pyrmont tätig und wird als Priester in Attendorn wirken, Neupriester Tobias Goltsch engagierte sich zuvor als Diakon im Pastoralen Raum Am Revierpark in der Gemeinde St. Urbanus in Dortmund-Huckrade und wird zukünftig als Priester in Sundern tätig, im Pastoralen Raum Soest wirkte Neupriester Jakob Ohm zuvor als Diakon, als Priester wird er in Herne eingesetzt. Familienmitglieder, Gläubige aus den Heimat- und Diakonatsgemeinden sowie Freunde und Weggefährten feierten den Gottesdienst im Hohen Dom unter der Leitung des neuen Paderborner Erzbischofs mit. Zahlreiche Interessierte waren zudem via Live-Stream bei der Weihe-Liturgie dabei.
Katholische Kindertageseinrichtungen aus dem Erzbistum Paderborn solidarisieren sich mit der Freien Wohlfahrtspflege NRW – mehrere tausend Postkarten-Botschaften vor dem Landtag übergeben
Paderborn / Düsseldorf (pdp). Unter dem Titel „NRW bleib sozial“ hat die Freie Wohlfahrtspflege NRW jetzt die zweite Kundgebung veranstaltet. Etwa 25.000 Demonstrierende versammelten sich auf den Rheinwiesen in der Nähe des Landtages. Rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer davon haben die Katholischen Kindertageseinrichtungen aus dem Erzbistum Paderborn vertreten und die Demonstration auf den Düsseldorfer Rheinwiesen begleitet. Der Kundgebung vorausgegangen waren bereits mehrere Mahnwachen anlässlich der Veröffentlichung des Haushaltsentwurfes NRW für 2025. Darin enthalten waren vorgesehene Kürzungen im Bereich der Freien Wohlfahrtspflege in NRW um 83 Mio. Euro. „Kürzungen zurücknehmen! Soziale Arbeit fair finanzieren!“, so die Forderungen der Freien Wohlfahrtspflege, die die katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn deutlich unterstützen.
Mit der Kundgebung „NRW bleib sozial“ strebt die Freie Wohlfahrtspflege ein öffentliches Bekenntnis für den Wert sozialer Dienstleistungen an, das zu spürbaren Verbesserungen im Sozialen Sektor führen soll. Außerdem im Vordergrund: die finanzielle Absicherung, die Schließungen aufgrund von Unterversorgung verhindern, und Trägern ermöglichen soll, Mitarbeitende fair zu entlohnen. Nur so könnten auch Qualität und Verlässlichkeit gesichert werden, denn „Gute Arbeit braucht klare rechtliche Standards und somit attraktive Rahmenbedingungen, mit denen Fachkräfte gewonnen werden können“, argumentiert die Freie Wohlfahrtspflege.
Restauratorenteam bereitet fast 1.200 Jahre alte Inschriftentafel aus Corvey für Paderborner Sonderausstellung vor. Bank für Kirche und Caritas übernimmt die Patenschaft.
Schon von weither war sie zu sehen, die golden glänzende Inschrift am Westwerk der mittelalterlichen Abtei Corvey. In imposanter antiker Schrift war dort zu lesen: „Umhege, oh Herr, diese Stadt und lass Deine Engel die Wächter ihrer Mauern sein“. Man schrieb wohl das Jahr 885, als die mächtige Abtei und die Civitas, die das Kloster umgebende Ansiedlung, unter den Schutz der Engel gestellt wurden.
Ab dem 21. September 2024 wird das Original der wertvollen Inschriftenplatte in der Sonderausstellung „Corvey und das Erbe der Antike. Kaiser, Klöster und Kulturtransfer im Mittelalter“ im Diözesanmuseum Paderborn zu sehen sein. Jetzt wird die empfindliche Originalplatte transport- und ausstellungsfähig gemacht. An der Fassade des Corveyer Westwerks ist aus konservatorischen Gründen eine Kopie angebracht. Die eingelegten, vergoldete Buchstaben fehlen heute, auch in der Originaltafel, denn sie gingen bereits in den vergangenen Jahrhunderten verloren.
Paderborn (pdp). Mit dem Palmsonntag wird im Kirchenjahr der katholischen Kirche die Karwoche eingeläutet. Auch im Erzbistum Paderborn werden an diesem Tag traditionell Palmzweige geweiht. Sie gelten als Symbol für den umjubelten Einzug Jesu in Jerusalem, bei dem die Menschen Palmzweige schwenkten. Weihbischof Josef Holtkotte feierte heute, 13. April 2025, mit zahlreichen Gläubigen ein Pontifikalamt im Paderborner Dom.
Nachdem die traditionelle Palmprozession im vergangenen Jahr witterungsbedingt in den Hohen Dom verlegt worden war, begrüßte Weihbischof Josef Holtkotte die Gläubigen in diesem Jahr wieder am Neptunbrunnen auf dem Marktplatz. Dort segnete der Paderborner Weihbischof die Palmzweige – als Alternative hielten die Teilnehmenden auch Buchsbaumzweige in ihren Händen. Der angekündigte Regen ließ am Vormittag noch auf sich warten und so nahmen die Menschen unter freiem Himmel Anteil an der Weihe, die gesanglich seitens der Paderborner Dommusik begleitet wurde.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zu einem Todesfall und einer Attentatswarnung beim Libori-Fest 2024
„Am gestrigen Liborisonntag kam es zu zwei sehr traurigen Ereignissen, die mich nachdenklich zurücklassen.
Zum einen betrauern wir einen Todesfall - ein 71jähriger Mann erlitt bei einem gewaltsamen Streit tödliche Sturzverletzungen. Meine Gedanken und mein Gebet sind bei dem Verstorbenen und seinen Angehörigen.
Zum anderen kam es zu einer vermeintlichen Attentatswarnung, die die Behörden glücklicherweise dementieren konnten. Dennoch hinterließ die vermeintliche Gefahrenlage bei vielen friedlichen Besucherinnen und Besuchern Angst und Sorge. Und vor allem in den sozialen Medien war in Kommentaren auch eine Ausnutzung der Gerüchte zu erkennen, auch um Verunsicherung, Hetze und Fremdenhass zu schüren.
Paderborn. Auch in diesem Jahr findet in Paderborn wieder das christliche Musikfestival LOUDER THAN BEFORE statt. Am Samstag, 31. August 2024, treten in der Zeit von 18 bis 22 Uhr drei Acts in einem der angesagtesten Clubs in Paderborn – dem CAPITOL – auf. Veranstaltet wird das Festival vom Erzbistum Paderborn. Die federführende Organisation übernimmt in diesem Jahr das Dekanat Paderborn, unterstützt durch weitere Akteure, wie dem Jugendhaus Hardehausen und dem Jugendhof Pallotti.
„Nach drei Jahren Outdoorfestival sind wir in diesem Jahr das erste Mal wieder im Capitol. Das Feeling wird ein ganz anderes sein. In diesem Jahr wird der Fokus ganz auf der Musik und dem Feiern liegen“, erklärt die diesjährige Projektleiterin Rebecca Pohl vom Dekanat Paderborn. „Wir haben uns bewusst für ein kleineres Format entschieden, um der Musik mehr Freiheit einzuräumen.“
„Das Festival bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben und Glauben zu feiern – durch das Medium der Musik,“ so Marc Henke vom Team des Jugendhauses Hardehausen. „Die Künstlerinnen und Künstler singen über die Themen und Fragen, die junge Menschen bewegen“. Es wird für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein.
Paderborn (pdp). Das Fronleichnamsfest hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert. Es wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten als katholisches Hochfest begangen. Vielen Gläubigen ist es durch die Prozession bekannt, die zu Feier von Fronleichnam dazu gehört. Im Zentrum des Festgeheimnisses steht der Leib Jesu Christi: „Jesus wählt Brot, um seine Liebeshingabe an uns Menschen sinnlich erlebbar zu machen“, betonte der neue Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz an Fronleichnam im Paderborner Dom. „Die Eucharistie ist das Herz des ganzen Universums. Das feiern wir an Fronleichnam.“
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zelebrierte heute (30. Mai 2024) in seinem neuen Amt erstmals das Pontifikalamt zu Fronleichnam im Hohen Dom zu Paderborn. Mit ihm feierten Hunderte Gläubige; darunter auch Kommunionkinder, die der Erzbischof wiederholt einbezog. Vielstimmig und instrumentell begleitet wurde das Pontifikalamt durch Akteurinnen und Akteure der Paderborner Dommusik. Während der anschließenden Fronleichnams-Prozession säumten zudem zahlreiche Menschen den Weg durch die Paderborner Innenstadt.
Werl (pdp) Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ fand am 3. Juli 2025 die dritte Gefangenenwallfahrt nach Werl statt. Aus allen 14 Justizvollzugsanstalten auf dem Gebiet des Erzbistums Paderborn kamen interessierte Gefangene sowie Bedienstete zusammen, um gemeinsam einen Tag des Glaubens, der Gemeinschaft und der Ermutigung zu erleben. In den Jahren 2023 und 2024 hatte sich dieses Format bereits als eindrückliches spirituelles Erlebnis bewährt, sodass sich die Gefängnisseelsorge im Erzbistum entschloss, die Wallfahrt auch in diesem Jahr erneut anzubieten.
Nach der individuellen Anreise begann der Tag mit einem herzlichen Empfang durch das Wallfahrtsteam am Pilgerkloster sowie einem gemeinsamen Frühstück. Danach machte sich die Gruppe auf den Pilgerweg zur Kapelle Gänsevöhde, wo der erste inhaltliche Impuls mit Austausch in Kleingruppen stattfand. Zwei weitere Stationen – am Kreuzwegplatz an der Pforte und in der Wallfahrtsbasilika – vertieften das Thema Hoffnung. Kreative und spirituelle Angebote luden die Teilnehmenden ein, sich mit ihren Hoffnungs- und Kraftorten, Hoffnungsmenschen und Hoffnungsworten auseinanderzusetzen: "Wie hört sich Hoffnung an?"
Paderborn (pdp). Rund 600 Jugendliche aus dem Erzbistum Paderborn machen sich am 27. Juli auf den Weg nach Rom und nehmen an der internationalen Ministrantenwallfahrt teil. Dafür wollen wesentliche Fragen geklärt sein: „Wie gelingt der Transfer?“, „Wo werden wir unterkommen?“ „Treffen wir den Papst?“. Um Antworten zu finden, trafen sich jetzt die Leitungen der teilnehmenden Ministrantengruppen aus dem ganzen Erzbistum im Werler Pilgerkloster.
Rund 900 Beschäftigte reisen zum Tag des Schulpersonals nach Paderborn. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz unterzeichnet neues Leitbild.
Paderborn (pdp). Ein ereignisreicher Tag liegt hinter den Beschäftigten der katholischen Schulen im Erzbistum Paderborn: Lehrerinnen und Lehrer, Schulseelsorgerinnen und -seelsorger, Verwaltungsangestellte und viele weitere Menschen, die tagtäglich zu einem gelingenden Schulalltag beitragen, sind jetzt nach Paderborn gereist, um den Tag des Schulpersonals zu begehen. Ein Tag, der mit der Unterzeichnung des neuen Leitbildes durch Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz einen Neuanfang markierte. Ein Tag, an dem Moderator und Arzt, Doc Esser, das Rätsel um einen gesunden Lebensstil entschlüsselte. Vor allem aber war es ein Tag der Begegnung und des Austauschs.
Noch bevor die Paderborner Domglocken die Heilige Messe einläuten, hat Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz schon „Zukunftsgeschichte“ geschrieben. Mit seiner Unterschrift setzt er das neue „Leitbild der katholischen Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn" in Kraft. Das neue Leitbild soll eine gemeinsame Ausrichtung und verbindliche Orientierungsgrundlage für die Schulen setzen. Im Fokus steht dabei weiterhin, die offene Haltung für die Auseinandersetzung und Begegnung mit Gott, unter anderem in Form von Schulgottesdiensten, Gebeten und der Sichtbarkeit des Kirchenjahres innerhalb des Schullebens. Ein Bewusstsein soll darüber hinaus geschaffen werden für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, für den Dialog mit anderen Konfessionen, für den Wert der Schöpfung, für die Weltkirche und für die Unterstützung benachteiligter Gruppen. Auch das „Leben und Lernen in der digitalen Welt“ und damit der gesunde Umgang mit Medien erfährt im neuen Leitbild besondere Bedeutung.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.