Teilnehmende Chöre aus dem Erzbistum Paderborn feiern Pre-Festival mit ausländischen Gastchören
Paderborn (pdp). Vom 16. bis zum 20. Juli 2025 findet das 45. Internationale Kinder- und Jugendchorfestival des Chorverbands Pueri Cantores unter dem Motto „CANTATE DOMINO – Vielstimmig für den Frieden – #comeandsing“ in München und damit zum ersten Mal seit 2004 in Deutschland statt. Kurz vor dem gemeinsamen Treffen in München beginnt mit den teilnehmenden Chören aus dem Erzbistum Paderborn und ihren Gästen am 13. Juli ein Pre-Festival im Sauerland.
Aus der Paderborner Erzdiözese nehmen teil: der Jugendchor St. Clemens Rheda und der Jugendchor St. Johannes Baptist Rietberg als Dekanatsjugendchor Rheda-Rietberg, die Dekanatssingschule an St. Petri Hüsten, der Jugendchor St. Aegidius Wiedenbrück, der Kinderchor St. Laurentius Erwitte, der Kinderchor und die StiftTeens der Mescheder Stiftsmusik sowie die Mädchenkantorei am Paderborner Dom. Zudem werden zwei ausländische Gastchöre erwartet.
Das Pre-Festival beginnt am 13. Juli um 17 Uhr in der Abteikirche Königsmünster in Meschede mit einem großen Begegnungskonzert, welches unter dem Motto des Chorfestes steht. Es findet als Veranstaltung im Rahmen des „Mescheder Orgelsommers“ statt. Erwartet werden rund 250 Sängerinnen und Sänger aus den am Festival teilnehmenden Chören und deren Gäste. Das Programm setzt sich aus Liedern aus dem aktuellen Münchener Festival-Chorbuch sowie Solo-Beiträgen der Gastchöre zusammen. Zudem erklingt Instrumentalmusik für Orgel, Synthesizer, Marimbaphon, Djembé und weitere Percussion-Instrumente, ausgeführt von Sebastian Gokus und Harald Gokus.
Am 14. Juli erleben die Kinder- und Jugendchöre einen gemeinsamen Aktionstag im Wildwald Vosswinkel in Arnsberg, bevor sie am 15. Juli zur Aussendung in Paderborn zusammenkommen. Nach Stadtführung und Pader-Wanderung werden sie um 17 Uhr im Hohen Dom von Weihbischof Josef Holtkotte in einem Gottesdienst feierlich zum Festival nach München ausgesendet.
Am 16. Juli reisen dann insgesamt etwa 170 Chöre mit 4.400 Teilnehmenden aus 18 Ländern zum Kinder- und Jugendchorfestival nach München, welches unter der Schirmherrschaft von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, sowie der bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner steht. Zwischen der Eröffnungsfeier und der Abschlussmesse mit Kardinal Marx am 20. Juli auf dem Marienplatz finden über 30 Konzerte statt. Die jungen Sängerinnen und Sänger besuchen zudem 34 Einrichtungen wie Altenheime oder Kliniken. Ergänzt wird das Programm durch Workshops und kulturelle Begegnungen, die den Austausch zwischen den Chören aus aller Welt fördern sollen. Einige der Events werden auf den YouTube-Kanälen des Erzbistums München und Freising sowie der Pueri Cantores übertragen.
„Seit Gründung der Pueri Cantores im Jahre 1951 ist ihr ureigenstes Anliegen und das Besondere an den Jugendchorfestivals der Einsatz als Friedensbotschafter überall auf der Welt. Die Erfahrung in diesen unsicheren Zeiten gemeinsam mit so vielen Gleichaltrigen für das große Anliegen ‚Frieden‘ zu singen und zu beten, schweißt zusammen, bietet Trost und stärkt nicht zuletzt auch den eigenen Glauben“, sagt Dekanatskirchenmusiker Harald Gokus zum Motto des Festivals. Der Vorsitzende des Diözesanverbandes der Pueri Cantores in Paderborn ergänzt: „Zuletzt haben sich unsere Kinder- und Jugendchöre bei den Chorfestivals, sei es in Rom, Florenz oder Barcelona, als Gäste immer willkommen und herzlich aufgenommen gefühlt. So ist es eine große Freude, in diesem Jahr selbst Gastgeber sein zu können. Die Mädchen und Jungen genießen es, jetzt einmal ihre eigene Heimat und Umgebung vorzustellen und ihre Erlebniswelt den ausländischen Gästen mitzuteilen.“
Ein Gastchor ist der Kinder- und Jugendchor „Młodzieżowy Chór Miejski Canticum Novum“ aus Wodzisław Śląski in Polen, der mit 42 Kindern und Jugendlichen in Meschede im Jugendgästehaus der Abtei Königsmünster sowie in Gastfamilien wohnen wird. „Die Freude war groß, als wir hörten, dass wir einen Gastchor bekommen. Nicht nur, weil einer unserer Pastöre in Polen seine Heimat hat, sondern auch, weil in unseren Chören Kinder mit polnischen Wurzeln singen. Ich hoffe, dass die Aufnahme der jungen Sängerinnen und Sänger in unsere Gemeinde sowohl den Gästen als auch den Gastgebern ermöglicht, schon vor dem zentralen Ereignis in München persönliche Kontakte zu knüpfen, sich musikalisch und spirituell auszutauschen und den gemeinsamen Glauben über Sprachgrenzen hinweg zu erleben“, freut sich Dekanatskirchenmusikerin Barbara Grundhoff aus Meschede.
Singen ermöglicht intensive Gemeinschaft
Der zweite Gastchor, „Chorale Pueri Cantores Saint Dominique Savio“, aus Bujumbura in Burundi sollte in Paderborn untergebracht werden. Gastgeber ist die Mädchenkantorei des Doms. Die Anreise des Chors ist jedoch aktuell noch ungewiss. Domkantor Patrick Cellnik: „Gerne würden wir 59 Sängerinnen und Sänger aus Afrika bei uns in Paderborn begrüßen. Leider ist der Besuch von einer kleineren Visa-Krise gebremst. Wir sind gespannt und warten voller Hoffnung.“ Dennoch freut sich die Mädchenkantorei auf das Chorfestival. „Der Austausch mit den anderen Chören ist so besonders, weil uns das Singen eine intensive Verbindung ermöglicht, die über das gesprochene Wort hinausgeht und ganz natürlich funktioniert. Wir verkünden in den Gottesdiensten unseren Glauben und machen so hörbar und spürbar, was Glauben in Gemeinschaft bedeutet“, fügt Cellnik hinzu.
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