Mindestabstand, Mund-Nasen-Schutz, begrenzte Teilnehmerzahl - 90 geladene Gäste, darunter zahlreiche Unternehmer und Politiker aus dem Bergischen Land, Düsseldorf und vom Niederrhein, waren auf Einladung von DIE FAMILIENUNTERNEHMER zum Gründer- und Technologiezentrum nach Solingen gekommen, um mit FDP-Chef Christian Lindner über die Auswirkungen der Corona-Krise zu debattieren. Thema der perfekt organisierten Veranstaltung in der 1888 errichteten Alten Maschinenhalle: "Freiheit – Grenzen und Verantwortung in Zeiten der Pandemie".
Zur Begrüßung skizzierte Lothar Grünewald, Vorstand des Wirtschaftsverbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER und Initiator der Veranstaltung, kurz die Inhalte der geplanten Debatte, erläuterte die bewegte Historie der Location und wies auf die schwierige Situation der familiengeführten Unternehmen im Bergischen Land hin: "Wir haben hier viele Hidden Champions, die unter den Folgen der Krise leiden".
Gastredner Christian Lindner warnte in seinem mit Bonmots und persönlichen Erlebnissen gewürzten Vortrag – „in Solingen haben meine Großeltern geheiratet“ - eindringlich vor einer Wirtschaftskrise, deren Konsequenzen viel bedrohlicher seien als das Corona-Virus. Der FDP-Chef wies darauf hin, dass die Todesrate durch Covid-19 in Deutschland trotz steigender Infektionszahlen derzeit rückläufig sei. Lindners Fazit: "Wir müssen noch lange mit dem Virus leben, aber die Situation ist beherrschbar."
Lindners Forderung: Eine vernunftorientierte Politik, die sich nicht von Panik treiben läßt. Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie wie die Maskenpflicht beim Einkauf und im ÖPNV seien sinnvoll, so der FDP-Chef, bedürften aber einer regelmäßigen Überprüfung auf ihren Nutzen. Der Staat habe die Freiheitsrechte seiner Bürger nur geliehen und sei verpflichtet, sie den Menschen so schnell wie möglich zurückzugeben.
Grundsätzlich solle sich Politik zurückhalten und sich nicht in sämtliche Bereiche des Lebens dirigistisch einmischen. Persönlich Verantwortung zu übernehmen sei immer besser als der Ruf nach offiziellen Verordnungen.
In diesem Zusammenhang kritisierte er auch die aktuelle Politik der Bundesregierung. Die Senkung der Mehrwertsteuer sei vollkommen unsinnig, ihre Wirkung kaum wahrnehmbar, ihre Kosten lägen bei 20 Milliarden. "Damit hätte man die Toiletten aller 35.000 Schulen des Landes sanieren und jedem Kind ein Laptop kaufen können", erklärte Lindner. Schnell müsse der Staat auch wieder zu einem ausgeglichenen Haushalt und zur schwarzen Null zurückkehren.
Trotz aller Kritik bilanzierte Lindner: „Wir sind intelligenter als jedes Virus.“ Und er lobte die Einsichtsfähigkeit und gelebte Solidarität von Millionen von Menschen im Alltag.
Nach seiner Rede, die mit viel Applaus bedacht wurde, hatte das Publikum die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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