Regenstauf/Chemnitz - 23 Pflegekräfte, fünf Nationen, ein gemeinsames Ziel: eine berufliche Zukunft in Deutschland. Nach 13 intensiven Monaten der Qualifizierung haben Fachkräfte aus Brasilien, dem Iran, dem Irak, Indien und Ägypten am Klinikum Chemnitz ihre offiziellen Zertifikate zur anerkannten Gesundheits- und Pflegefachkraft erhalten - und damit ihr Ticket für eine langfristige Karriere im deutschen Gesundheitswesen. Ein Gewinn für alle Beteiligten: Die frisch qualifizierten Pflegekräfte sind eine dringend benötigte Verstärkung für das Klinikum Chemnitz. "Künftig könnten ähnliche Modelle bundesweit Schule machen - und so den gesamten deutschen Arbeitsmarkt bereichern", sagt Stephan Koller, Vorstand Aus- & Weiterbildung sowie Berufliche Rehabilitation bei den Eckert Schulen. Das Unternehmen mit Sitz vor den Toren Regensburgs gehört zu den führenden privaten Bildungsanbietern Deutschlands und war eng in das sächsische Projekt eingebunden.
Der Weg nach Deutschland ist für viele internationale Fachkräfte voller Herausforderungen. Oft sind die im Heimatland erworbenen Abschlüsse hier nicht automatisch anerkannt. Der Anerkennungsprozess verlangt nicht nur Fachwissen, sondern auch Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen. Doch genau das haben die 23 Teilnehmenden bewiesen.
Mit Unterstützung der Eckert Schulen starteten sie 2023 in Chemnitz ihre Qualifizierung. Der Unterricht fand abwechselnd an den Eckert Schulen und im praktischen Einsatz am Klinikum Chemnitz statt - eine Kombination, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag des deutschen Gesundheitssystems bietet.
Die enge Zusammenarbeit zwischen den Eckert Schulen, dem Klinikum Chemnitz und weiteren Partnern machte das Projekt möglich. Seit mehr als 75 Jahren stehen die Eckert Schulen für praxisnahe Weiterbildung und zunehmend auch für maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme, die internationale Fachkräfte fit für den deutschen Arbeitsmarkt machen. Die Anpassungsqualifizierung in Chemnitz sicherte den Teilnehmenden nicht nur die Berufserlaubnis, sondern auch eine praxisorientierte Ausbildung auf höchstem Niveau.
Bereits in ihren Heimatländern sowie beim Arbeitgeber wurden die angehenden Pflegefachkräfte in Deutsch unterrichtet - eine Grundvoraussetzung für ihre spätere Tätigkeit in Deutschland. Der monatliche Wechsel zwischen Theorie und Praxis half den Teilnehmenden, sich optimal auf den Arbeitsalltag im Klinikum vorzubereiten.
Mit der Anerkennung ihrer Abschlüsse wird für die internationalen Pflegekräfte ein Traum Wirklichkeit: eine langfristige berufliche Perspektive in Deutschland. Gleichzeitig profitieren Kliniken wie das Klinikum Chemnitz von qualifizierten Fachkräften, die dringend gebraucht werden.
Neben der Fachkräftesicherung rückte das Projekt auch gesellschaftlichen Zusammenhalt und kulturellen Austausch in den Fokus: "Integration erfordert Mühe und Zeit - sie geschieht nicht von selbst. Es bedeutet Lernen, Erfahrungen sammeln und gegenseitiges Verstehen. Auch wir als Beteiligte profitieren davon, indem wir neue kulturelle Perspektiven gewinnen. Am Ende bereichert es uns alle", sagt Professor Dr. med. Martin Wolz, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz. Was bleibt, ist ein Erfolgsmodell für Deutschland - und 23 Fachkräfte, die gekommen sind, um zu bleiben.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
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Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
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Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
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