Viele konnten schon Lebenschancen schenken
Im Juni 2023 organisierten mehr als 500 Feuerwehreinheiten in Ostwestfalen-Lippe unter der Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul, mit der Unterstützung der Landrät:innen, Oberbürgermeister:innen und der Regierungspräsidentin eine groß angelegte Registrierungsaktion für die DKMS. Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper mobilisierte damals 513 Einheiten ihre Pforten zur Registrierung zu öffnen, was zu knapp 6.000 neuen potenziellen Stammzellspender:innen führte. Die Aktion war eine der größten in der Geschichte der DKMS. Außerdem wurden über 13.000 Euro an Spendengeldern gesammelt, um die Registrierungen zu finanzieren. Heute haben bereits sieben dieser dadurch Registrierten ihre Stammzellen gespendet und damit die Chance auf Leben ermöglicht. Einer von Ihnen ist Maurice Schirmeier.
Etwa alle 24 Sekunden rückt die Feuerwehr zu einem Einsatz aus. Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden. Die Feuerwehr ist ein verlässlicher Partner der DKMS, der immer wieder und insbesondere mit dieser Aktion ein starkes Zeichen der Hilfsbereitschaft setzt. „Wir müssen den Solidargedanken wieder in den Vordergrund stellen. Im Leben sind wir nicht nur für uns selbst verantwortlich, sondern auch für unsere Mitmenschen. Diese Aktion war gigantisch, Dank vieler Einzelner und einer gelebten Solidarität auf allen Ebenen“, konstatiert Initiator Holtkemper, der inzwischen zum stellvertretenden Bezirksbrandmeister ernannt wurde. Bis heute hat diese Initiative eines einzelnen Mannes schon sieben Personen eine Chance auf Leben geschenkt. Aus einer Registrierungsaktion im Jahr 2018 in Holtkempers Kreis Gütersloh gingen bereits fünf weitere Stammzellspender:innen hervor.
Maurice Schiermeier (19) ist einer der sieben Lebensretter, die durch die Registrierungsaktion Leben schenken konnten. Als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rödinghausen registrierte er sich am 3. Juni 2023 im Gerätehaus seiner Einheit. Zwei Monate später erhielt er die Nachricht, dass er als Spender infrage kommt. Schiermeier, der sich aktuell in der Lehre zum Holzmechaniker befindet, erinnert sich: „Ich war total aufgeregt, als ich den Anruf bekam. Meine Familie und Freunde haben sich sehr gefreut und waren stolz.“
Die Vorbereitungen für die Spende umfassten eine umfassende Aufklärung, eine Woche mit Medikamenten und viel Ruhe. Die Stammzellen wurden dann durch eine Art Blutwäsche entnommen. „Ich hoffe, dass ich bald Kontakt zu dem Empfänger aufnehmen kann“, sagt Schiermeier, dessen Spende an einen 30-jährigen Mann in den USA ging.
Schiermeier ermutigt jeden, sich zu registrieren oder eine eigene Registrierungsaktion ins Leben zu rufen: „Jeder kann ein Menschenleben retten. Registriert euch, es ist das Einfachste der Welt und kann so Großes bewirken.“
Interessierte können sich weiterhin unter https://www.dkms.de/owl registrieren oder eine eigene Aktion ins Leben rufen.
Hintergründe und Bildmaterialien zur Arbeit der DKMS:
https://mediacenter.dkms.de/
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