Der in Paderborn ansässige Schriftsteller Hermann Multhaupt nimmt uns mit seinem neuesten Werk „Es ist ein Stück von uns selbst vernichtet“ auf eine berührende Reise durch die Geschichte jüdischer und nicht-jüdischer Menschen während und nach der Zeit des Nationalsozialismus mit. Dieses Buch, herausgegeben von Verlag Menne&Töchter in Borchen, bietet eine tiefgründige Erkundung der lokalen Geschichte, verwoben mit den persönlichen Schicksalen der Menschen, die einst Teil der regionalen Gemeinschaften in und um Höxter und Bad Karlshafen waren.
In zwölf anekdotischen Erinnerungen skizziert Multhaupt die tragischen wie auch alltäglichen Ereignisse – von verhinderten Hochzeiten über notwendige berufliche Neuanfänge bis zur Shoah. Die Schilderungen beginnen im Jahr 1933 und führen bis in die Nachkriegszeit. Der Autor folgt dabei einigen der Protagonisten ins Exil nach Palästina und in die USA, was den universellen Anspruch der Erzählungen unterstreicht.
Das Buch entstand in enger Zusammenarbeit mit Lektorin Mareike Menne. Autor und Herausgeberin haben sich dazu entschieden, wahre Begebenheiten als Grundlage zu verwenden, um die Botschaften und Schicksale für die heutigen Leser greifbar und bedeutsam zu machen. Es geht ihnen nicht nur um das Gedenken eines „Nie wieder“, sondern auch um das Verständnis, wie tiefgreifend die regionalen Kulturen durch den Verlust von Nachbarn, Freunden und Vertrauten beeinflusst wurden – Verluste, die bis heute nachwirken, indem Erzählungen von jüdischen Menschen häufig „das Andere“ in der eigenen Kultur sind.
Dieses Buch ist darum eine Einladung an die Leserinnen und Leser, über den historischen Kontext hinaus auch die gegenwärtigen Dynamiken und Fragen zu reflektieren.
„Es ist ein Stück von uns selbst vernichtet“ ist ab sofort über den Buchhandel erhältlich. Direkte Bestellungen können zudem online erfolgen. Alle Informationen und der Bestelllink sind auf dieser Seite: Hermann Multhaupt - Menne & Töchter (menne-und-toechter.de)
Hermann Multhaupt:
Es ist ein Stück von uns selbst vernichtet. Jüdische Lebenswege an der Weser im Schatten des „Dritten Reichs“ Borchen, Verlag Menne&Töchter 2024, ISBN 9783911372022, 80 Seiten, Hardcover, Fadenheftung. Preis. 19,00 €
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
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Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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