Hamburg/Pirmasens – Große Visite für Cara, Jill und Sahib. Zwei Ärzte-Teams besuchten in diesen Tagen die Großkatzenstation TIERART von VIER PFOTEN bei Maßweiler in Rheinland-Pfalz, um bei den drei Tigern umfangreiche Gesundheitschecks durchzuführen. Während es für Tiger-Dame Cara schon ein Routinebesuch war, wurden die beiden ehemaligen Zirkus-Tiger Jill und Sahib nach ihrer Rettung vor zwei Monaten von den Spezialisten zum ersten Mal ausgiebig untersucht.
Als erstes wurde Tigerdame Cara in Narkose gelegt und von Tierärztin Julia Bohner und Team geröntgt. Es folgten Ultraschall, Gastroskopie und Augenuntersuchung, anschließend wurden Blut-, Urin- und Gewebeproben entnommen. Währenddessen versorgte das dänische Team aus Zahnspezialisten um Dr. Jens Ruhnau Caras abgebrochenen rechten Fangzahn mit einer Wurzelbehandlung.
Auch Tiger Sahib musste von den Zahnspezialisten behandelt werden. „Sahibs Gebiss ist in einem schlimmen Zustand. Drei seiner vier Fangzähne mussten eine Wurzelbehandlung bekommen, einige Schneidezähne sind gebrochen und müssen in einer späteren Sitzung gezogen werden“, berichtet Eva Lindenschmidt, Diplom-Biologin bei VIER PFOTEN TIERART. „Die tierärztlichen Untersuchungen ergaben, dass Sahib außerdem an einer Zyste in der Niere, sowie einer Entzündung der Magenschleimhaut leidet. Dies könnte die Erklärung dafür sein, dass er zu schwach bemuskelt ist und nicht zunimmt“, erklärt Lindenschmidt.
Bei Tigerin Jill zeigte sich am rechten Bogen eine Schleimbeutelentzündung, beim Röntgen entdeckten die Ärzte eine darunterliegende Knochenzubildung. "Dies ist eine typische Folge von Überbelastung, zum Beispiel durch häufiges Springen beim Training und in der Manege. Dieser spitze Knochensporn wiederum führte beim Liegen auf dem harten Boden des Zirkuswagens dazu, dass das Gewebe drumherum ständig gereizt wurde und sich schließlich chronisch entzündete", so die Expertin.
Doch bis auf die genannten Auffälligkeiten sind alle Tiger altersgemäß bei guter Gesundheit. „Wir sind froh, dass wir bei unseren Neuzugängen Jill und Sahib so zeitnah nach ihrer Ankunft bei uns umfangreiche Untersuchungen und schmerzlösende Behandlungen durchführen konnten. Beide werden sich ab jetzt durch ein artgemäßes Leben bei uns, mit gesunder Ernährung und entsprechenden Medikamenten, hoffentlich gut von ihrem Leben im Zirkus erholen. Auch Cara kann nun wieder richtig zubeißen, so Eva Lindenschmidt, Diplom-Biologin bei VIER PFOTEN TIERART.
VIER PFOTEN setzt sich weltweit für Großkatzen ein
Tiger, Löwen oder Leoparden gehören nicht in Zirkusse oder Privathände. Raubkatzen als Haustiere zu halten ist nicht nur Tierquälerei, sondern kann auch für die Halter gefährlich werden. VIER PFOTEN fordert daher gesetzliche Verbesserungen für Großkatzen in menschlicher Obhut. Die internationale Tierschutzstiftung bietet in Schutzzentren wie TIERART, FELIDA oder LIONSROCK konkrete Maßnahmen, um Tieren aus schlechten Haltungsbedingungen zu helfen. Großkatzen, die über einen längeren Zeitraum in Gefangenschaft gelebt haben, können nicht mehr in die freie Wildbahn entlassen werden. In den VIER PFOTEN Schutzzentren können sie ihre natürlichen Instinkte und Verhaltensweisen wiederentdecken und ausleben.
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