BIBB bestätigt Positivtrend bei Freien Berufen: 4,6 Prozent mehr Ausbildungsverträge im Ausbildungsjahr 2025. Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) sieht darin ein starkes Signal – warnt aber vor neuen Belastungen wie der Ausbildungsplatzabgabe.
Im Ausbildungsjahr gab es im drittgrößten Ausbildungssektor einen Zuwachs um 4,6 Prozent. Freiberuflerverband sieht Erfolge, warnt aber vor Verunsicherung.
Berlin Die aktuellen Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bestätigen: Die Ausbildungszahlen in den Freien Berufen steigen weiter. Zum Stichtag 30. September 2025 wurden 49.623 neue Ausbildungsverträge gemeldet – ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit trotzen die Freien Berufe dem Negativtrend von über alle Sektoren hinweg 2,1 Prozent weniger Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr. „Dass der positive Trend nun auch vom BIBB bestätigt wird, zeigt: Die Freien Berufe setzen ein klares Zeichen für Ausbildung und Verantwortung“, sagt Peter Klotzki, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB). Bereits im Oktober hatte der BFB auf Basis eigener Erhebungen 50.140 neue Verträge gemeldet. Die Differenz von 517 Verträgen lässt sich durch unterschiedliche Erfassungszeiträume erklären.
Der Verband führt die erfreuliche Entwicklung auf die intensive Ausbildungsbereitschaft der freiberuflichen Betriebe zurück – insbesondere durch direkte Ansprache, persönliche Begleitung und gezielte Öffentlichkeitsarbeit. „Jeder neue Vertrag bedeutet eine Investition in Versorgung, Teilhabe und Zukunftssicherung“, so Klotzki. Gleichzeitig warnt der BFB vor politischen Maßnahmen, die dieses Engagement konterkarieren. „Die Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe, wie sie in Bremen bereits umgesetzt und in Berlin diskutiert wird, sendet das völlig falsche Signal“, erklärt Klotzki. „Es ist nicht hinnehmbar, dass ausgerechnet die Betriebe, die ausbilden wollen, durch zusätzliche Bürokratie und Abgaben belastet werden – obwohl sie oft schlicht keine Bewerberinnen oder Bewerber finden.“ Der Verband fordert stattdessen weniger bürokratische Lasten und mehr Vertrauen in unternehmerische Verantwortung.
„Die Freien Berufe sind nicht nur ein stabiler Ausbildungssektor, sondern auch eine tragende Säule der demokratischen Infrastruktur, zum Beispiel in Gesundheit, Recht, Bildung und Planung. Ihre Leistungsfähigkeit muss politisch gestärkt, nicht geschwächt werden“, sagt Klotzki.
Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe, darunter sowohl Selbstständige als auch Angestellte, in Deutschland. Allein die rund 1,49 Millionen selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler steuern knapp zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie beschäftigen über 4,7 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter ca. 129.000 Auszubildende. Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht jedoch weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
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Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
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Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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