Regensburg - Mit ihrem bundesweiten Aktionstag "Tag des Cholesterins" macht die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (DGFF) auch in diesem Jahr auf eine traurige Tatsache aufmerksam: Erhöhte Blutfettwerte sind eine Volkskrankheit in Deutschland. Mehr als zwei Drittel leben mit einem zu hohen Cholesterinspiegel. Bei jedem dritten Bundesbürger sind die Werte sogar deutlich zu hoch. Erhöht heißt, dass sich zu viel von dem "schlechten" LDL-Cholesterin im Blut befindet. Das kann zu dramatischen Folgen führen. In Blutgefäßen können sich Ablagerungen bilden. Diese behindern den Blutfluss und können ihn sogar vollständig zum Erliegen bringen. Die Verkalkung der Arterien erhöht so das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle - in der westlichen Welt immer noch Todesursache Nummer 1.
Herz-Kreislauf-Krankheiten, zu denen Herzinfarkt und Schlaganfall zählen, führen auch in Deutschland seit Jahren die Statistik der Todesursachen an. Rund 350.000 Menschen sterben nach offiziellen Angaben der DGFF hierzulande pro Jahr daran. Ein zu hoher LDL-Cholesterinspiegel zählt zu den bedeutendsten Risikofaktoren.
Deutschland gehört nach offiziellen Daten des WHO Global Health Observatory gemeinsam mit Luxemburg, Dänemark und Island zu den Ländern auf der Welt mit den höchsten Cholesterinwerten. Konkret heißt das beispielsweise für Europa: In der Bundesrepublik ist der Anteil der Menschen mit besorgniserregenden Blutfettwerten eineinhalbmal so hoch wie beispielsweise in Tschechien und sogar doppelt so hoch wie in Schweden. Das Problem: Viele Betroffene wissen nichts von ihren zu hohen Cholesterinwerten, obwohl für Erwachsene zwischen 35 und 55 Jahren jedes Jahrzehnt mit zu hohen LDL-Blutfettwerten die Gefahr einer Herzerkrankung um etwa 40 Prozent erhöht, heißt es bei der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Deshalb mahnen die Experten des Fachverbands: "Jeder sollte zumindest seinen LDL-Cholesterinwert kennen."
Rund fünf Millionen Deutsche nehmen heute so genannte Statine ein. Diese Medikamente drücken den Cholesterinspiegel innerhalb von wenigen Wochen. Die Statine enthalten Enzyme, die die Produktion von Cholesterin hemmen. Allerdings haben diese Arzneien zahlreiche Nebenwirkungen: Statine können unter anderem Muskelschmerzen und Muskelschwäche verursachen, den Blutzuckerwert erhöhen und damit das Diabetesrisiko steigern. Auch können die Cholesterinsenker die Leber schädigen, Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen oder auch zu Erkrankungen der Augen führen. Was hinzukommt: Werden die Statine abgesetzt, steigen die Blutfettwerte in aller Regel auch sehr schnell wieder an.
Viele Menschen fragen sich deshalb, gerade auch anlässlich des "Tags des Cholesterins": Gibt es Alternativen zu den Statinen? Verschiedene Studien haben inzwischen den Nachweis erbracht, dass sich erhöhte Cholesterinwerte auch auf natürliche Weise senken lassen. Als Schlüssel gelten dabei Pektine, wie sie unter anderem in hoher Konzentration in Schalen und im Gehäuse von Äpfeln vorkommen.
Pektine sind unverdauliche Fasern und Gerüststoffe von Pflanzen. Sie dienen im menschlichen Organismus als Ballaststoffe. In ihrer Reinform sind Pektine ein bräunliches Pulver, das in einem komplexen Verfahren unter anderem aus dem Trester von Äpfeln gewonnen wird. Dort binden Pektine Gallensäure, die dann über den Stuhl ausgeschieden wird. Um neue Gallensäure zu bilden - notwendig für die Verdauung von Fetten - benötigt der Organismus Cholesterin. Bei diesem Prozess wird vorhandenes Cholesterin "verbraucht" - und der Blutfettspiegel sinkt. Hinzu kommt ein weiterer Effekt: Wenn Bakterien im Darm das Pektin abbauen, entstehen so genannte kurzkettige Fettsäuren. Diese wiederum können die Neubildung von Cholesterin in der Leber hemmen.
Studien der Florida State University und von Wissenschaftlern aus Österreich kamen zu einem ähnlichen Ergebnis: Durch die in den Äpfeln enthaltenen Pektine gelang es, den erhöhten Cholesterinspiegel der Studienteilnehmer um zwischen 23 und 30 Prozent zu senken. Apfelpektin könnte vielen Menschen neue Hoffnung geben, ihre Blutfettwerte dauerhaft und nachhaltig auf natürliche Weise zu mindern, wenn sie eins beachten: Um eine Wirkung zu erzielen, ist eine Einnahme über einen längeren Zeitraum hinweg nötig. In der Studie aus Österreich beispielsweise wurden erste positive Effekte nach sechs Wochen gemessen. Apfelpektin ist eine langfristig angelegte Ergänzung der Ernährung zum Erhalt eines natürlichen Cholesterinspiegels.
Für viele Betroffene wird Pektin auch zur dauerhaften Ergänzung ihrer Ernährung. Ein einmaliger kurzfristiger Einsatz über wenige Wochen hinweg hingegen bringt in der Regel nichts, da das Pektin die Prozesse im menschlichen Organismus wie die meisten klassischen pflanzlichen Heilmittel und im Gegensatz zu Medikamenten wie den Statinen auf sanfte Weise beeinflusst.
Die cholesterinsenkende Wirkung des Pektins selbst ist ab einer täglichen Aufnahme von sechs Gramm nachgewiesen. In Deutschland ist hochreines, Apfelpektin unter dem Handelsnamen "ApfelCholest" erhältlich. Das Präparat, hergestellt in Laboren in der Bundesrepublik, enthält in der empfohlenen Tagesdosis von fünf Komprimaten sechs Gramm Apfelpektin und somit den Pektin-Gehalt von zehn Äpfeln.
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