Zu der heute von Bundesverkehrsminister Schnieder angekündigten Reform des Führerscheinrechts erklärt DVR-Präsident Manfred Wirsch: „Wir haben konkrete Vorschläge, die den Aufwand und damit auch die Kosten der Führerscheinausbildung abmildern. Aber an die Adresse der Politik sage ich ganz klar: Der Spielraum ist begrenzt. Die Diskussion zur Bezahlbarkeit des Führerscheinerwerbs darf nicht auf Kosten der Sicherheit geführt werden.“
Konkret empfiehlt der DVR, in einzelnen Ausbildungsabschnitten Simulatoren zuzulassen. Fahrschülerinnen und Fahrschüler können damit das manuelle Schalten eines Fahrzeuges erlernen. Auch maximal zwei der fünf vorgeschriebenen besonderen Ausbildungsfahrten à 45 Minuten außerhalb geschlossener Ortschaften auf Bundes- oder Landstraßen könnten im Simulator erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass dies nach einem anerkannten pädagogischen Ausbildungskonzept für die Schulung von sicheren Überholmanövern auf einem technisch geeigneten Fahrsimulator durchgeführt wird.
Elemente des Theorieunterrichts auch digital zu ermöglichen, bietet ebenfalls Potentiale, wenn auch nur in einem begrenzten Umfang.
„Wir brauchen eine abwechslungsreiche, an die Schüler individuell angepasste Unterrichtsgestaltung mit klaren Schwerpunkten“, fordert Wirsch, „dies verringert die Wahrscheinlichkeit einer Überforderung der Fahrschülerinnen und Fahrschüler während des Ausbildungszeitraums.“ Der DVR fordert hierfür ein transparentes Ausbildungscurriculum. Dazu gehören Lernstandserfassungen und -kontrollen.
Der DVR sieht zudem einen Prüfbedarf, ob die Anzahl zu absolvierender Grundfahraufgaben durch geeignete Alternativübungen reduziert werden könnte.
„Was keine Unterstützung durch uns findet, sind Abstriche bei der professionellen Fahrausbildung – Möglichkeiten einer Laienausbildung wurden aus gutem Grund bereits 1986 abgeschafft“, so Manfred Wirsch.
Weiterführende Informationen
DVR-Beschluss „Einsatz von Simulationen in der Fahrausbildung“
Über den DVR
Der DVR ist Deutschlands unabhängiger Vorreiter und Kompetenzträger in allen Belangen der Straßenverkehrssicherheit. Mit dem Ziel der Vision Zero („Niemand kommt um, alle kommen an.“) setzt er sich für die gemeinsame Verantwortung aller Gesellschaftsgruppen ein, um den Straßenverkehr sicher zu machen. Durch die hohe Sachkenntnis und die Erfahrung seiner Mitglieder bildet der DVR ein effizientes Netzwerk für Verkehrssicherheit.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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