Hamburg - Grün wie ein Blätterwald, Blau wie das Meer oder Rot wie der Sonnenuntergang – mit Farben verbinden wir Stimmungen, Gefühle und Emotionen. Zwischen Frische, Wärme und Entspannung entfaltet jede Farbe ihre ganz eigene Persönlichkeit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Farbgestaltung zu Hause auch auf das Wohlbefinden auswirkt. Wer sich bewusst mit Farbwelten auseinandersetzt, entdeckt schnell, wie unterschiedlich Wandfarben die Wahrnehmung des eigenen Zuhauses verändern und die Stimmung positiv beeinflussen können.
Beigetöne vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. Ihre natürliche Ausstrahlung erinnert an Sand, Stein oder reifes Getreide. Eva Brenner, Interior Designerin und TV-Moderatorin, weiß: „Beige erdet und ist somit ein beruhigender Gegenpol in unserer hektischen, digitalisierten Welt.“ Beige Farbtöne sind somit eine gute Wahl für Räume, in denen man sich entspannt und aufgehoben fühlen möchte. „Damit Beige nicht beliebig wirkt, lohnt es sich, diese Farbe mit Kontrasten zu kombinieren: Akzente in Schwarz oder Nachtblau verleihen Beige Tiefe. Knallige Farben wie Orange oder Neongrün bringen lebendige Impulse ins Spiel“, so Eva Brenner.
Zwischen Schwarz und Weiß angesiedelt, steht Grau für Seriosität, Zurückhaltung und Sicherheit. Doch Grau kann mehr. Eva Brenner erklärt: „Grau wird oft unterschätzt. So wie bunte Luftballons vor einem grauen Himmel zu strahlen beginnen, entfalten bunte Farben neben Grau ihre volle Kraft.“ Helle Graunuancen können zudem schmale Räume wie etwa Flure oder Bäder größer und luftiger erscheinen lassen. Dunklere Grautöne liefern in Kombination mit Naturmaterialien Intimität und Gemütlichkeit – das macht sie zu idealen Begleitern für das Schlafzimmer oder für eine Leseecke.
Gelb ist Energie pur. Es symbolisiert Optimismus ebenso wie Kreativität. Darüber hinaus fördert die Farbe Kommunikation und ist daher gut geeignet für Räume wie Küchen oder Arbeitszimmer – denn in einem gelb gestalteten Raum fällt es oft leichter, ins Gespräch zu kommen oder Ideen zu entwickeln. Gleichzeitig gilt: Weniger ist manchmal mehr. Grelles Gelb – ähnlich wie ein Textmarker – kann schnell überfordern und Stress auslösen. In Räumen, die für Ruhe und Rückzug genutzt werden, sollte kräftiges Gelb daher nur sparsam eingesetzt werden.
Blau steht für Vertrauen und Beständigkeit. Helle Blaunuancen erinnern an Himmel und Leichtigkeit, dunklere Töne an Tiefe und Geheimnisse. „Als eher stille Farbe lädt Blau zum Innehalten ein und eignet sich besonders für Räume wie Schlaf- oder Kinderzimmer, die Geborgenheit vermitteln sollen“, erklärt Eva Brenner. Aber auch im Wohnzimmer lässt sich die Farbe gekonnt einsetzen. Ihr Tipp: „Kräftige Kontraste, etwa mit Rot oder Orange, bringen Schwung in blaue Räume. Auch Weiß eignet sich hervorragend zur Kombination: Es sorgt für Leichtigkeit und Frische.“
Grün symbolisiert Hoffnung, Heilung und Harmonie. Es erinnert an die Natur und fördert dadurch Ausgeglichenheit. In grüner Umgebung denken wir klarer und gerechter. Doch auch hier spielt die Intensität eine Rolle: Dunkles Grün kann mit Stillstand assoziiert werden. Die Kombination mit hellen, freundlichen Farben wie Rosa oder Creme bringt die gewünschte Leichtigkeit zurück.
Rot steht für Leidenschaft, Kraft und Wärme. Es aktiviert Körper und Geist – und eignet sich besonders für Wohn- und Esszimmer, also Räume, in denen Begegnungen stattfinden. Eva Brenner weiß: „In vielen Kulturen ist Rot ein Symbol für Liebe und Glück. Gleichzeitig ist der Ton fordernd: In hoher Dosis kann er Unruhe erzeugen. Violett, sein naher Verwandter, bringt eine mystische Tiefe ins Spiel. Beide Farben setzen also Statements – kraftvoll, ausdrucksstark und unübersehbar.“
Ist die Wirkung der einzelnen Farben bekannt, stellt sich nur noch die Frage: Welche Töne passen zu meinem Zuhause? Den Ausgangspunkt bilden persönliche Vorlieben und die gewünschte Atmosphäre im Raum. Lieblingsfarben schaffen eine emotionale Verbindung und können die Grundlage der Farbgestaltung bilden. Faktoren wie Lichteinfall, Raumausrichtung und Deckenhöhe beeinflussen zusätzlich die Wirkung von Farben – warme Töne gleichen etwa kühlere Nordzimmer aus, helle Südzimmer vertragen dagegen kühlere Töne. Helle Decken in Kombination mit dunkleren Wänden lassen niedrige Räume größer erscheinen, andersherum sorgt eine dunklere Decke in großen Räumen für mehr Behaglichkeit. Generell lässt sich sagen, dass dunklere Töne einen Raum gemütlicher erscheinen lassen und hellere Farbtöne eine luftigere Wirkung erzielen.
Ein Moodboard mit Farbproben, Stoffmustern und Bildern kann helfen, ein stimmiges Konzept zu entwickeln. Inspiration und Unterstützung für die finale Auswahl bieten auch ein Besuch im Bau- oder Fachmarkt sowie das neue SCHÖNER WOHNEN-Farbe Inspirationsbuch „Schöner wohnen beginnt mit Farbe“ – erhältlich in vielen Bau- und Fachmärkten.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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