Langsam kommt Farbe ins Spiel: Vielerorts sprießen violette Krokusse und gelbe Narzissen aus dem Boden und auch die Forsythie lässt bereits hier und da ihre Blütenpracht erahnen. Es dauert nicht mehr lange, bis die Natur nachhaltig aus dem Winterschlaf erwacht. Ein Messwert, der dies gut kennzeichnet, ist die Grünlandtemperatursumme (GTS).
Dank des warmen Frühlingswetters der letzten Woche konnten viele Menschen die ersten Frühlingsboten in Parks und Gärten entdecken. Der phänologische Frühling hat bereits zart begonnen. Das nun wieder vorherrschende Einheitsgrau wird zumindest am Boden durch Grün, Lila, Gelb und Weiß aufgelockert. Die Meteorologie hat mit der Grünlandtemperatursumme (GTS) einen Messwert festgelegt, der den Beginn des nachhaltigen Pflanzenwachstums gut anzeigt.
Wärmewecker für Pflanzen – Bei 200 Grad ist Schluss mit Winterruhe
Der von den Agrarmeteorologen festgelegte Grenzwert für die Grünlandtemperatur (GTS) liegt bei 200 Grad. Wer jetzt denkt, dass die Sache mit dem Frühling demnach aussichtslos ist, weil es nie so heiß wird, kann beruhigt werden. Die Grünlandtemperatur ist eine berechnete Wärmesumme. Nach ihr richtet sich der Beginn der Feldarbeiten im Frühjahr.
„Die 200-Grad-Marke ist derzeit entlang des Rheins schon überschritten. Aber auch sonst in den westlichen Landesteilen liegen die Werte meist nur wenig darunter und die Vegetation steht kurz vor dem Austrieb. Nur nach Osten hin und generell im Bergland wird es noch etwas dauern, bis die Saison beginnt“, erklärt Niklas Weise, Meteorologe bei WetterOnline.
Marken bei den Grünlandtemperatursummen
Ist die Grünlandtemperatursumme (GTS) von 200 Grad erreicht, haben sich die Böden so weit erwärmt, dass sie aufgenommenen und gespeicherten Stickstoff wieder verarbeiten und dem Pflanzenwachstum zur Verfügung stellen können. Dem Blühbeginn vieler Pflanzenarten sind bestimmte Schwellenwerte der GTS zugeordnet:
200 Grad: Osterglocken, Forsythien
400 Grad: Vorblüte der Birke
500 Grad: Kirsch- und Birkenblüte
700 Grad: Apfelblüte, Löwenzahn
Natur ist entlang des Rheins am weitesten
Derzeit liegt die GTS in der Mitte des Landes zwischen 130 und knapp 160 Grad. In Kiel werden 170 Grad und in Emden knapp 180 Grad erreicht. Nach Südosten hin ist der Wert mit 100 Grad noch deutlich niedriger. Düsseldorf und Freiburg haben bereits die 200-Grad-Marke überschritten, während München mit rund 160 Grad noch nicht ganz so weit ist.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
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Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
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