NRW, 25. November 2024 – In Nordrhein-Westfalen formiert sich breiter Protest gegen den Entwurf der Landesregierung, die Personalvorgaben in Kindertagesstätten zu lockern. Vier Petitionen auf Change.org haben gemeinsam bereits über 52.000 Unterstützer*innen mobilisiert und rufen dazu auf, den Gesetzesvorschlag zurückzunehmen. Kritisiert wird vor allem die geplante Regelung, wonach bei Personalmangel eine Fachkraft gemeinsam mit Ergänzungskräften für bis zu 60 Kinder verantwortlich sein soll.
Die Petition Wir lassen nicht zu, dass die Kitas in NRW zu Aufbewahrungsstätten werden!, gestartet am 22. November von der Mutter Hana Müller-Wiedensee, hat über 32.000 Unterschriften erhalten. Müller-Wiedensee betont: „Unsere Kinder dürfen nicht die leidtragenden Opfer der strukturellen Probleme werden. Nicht nur stellt diese Regelung eine unglaubliche Belastung für das Kitapersonal dar, sondern sie gefährdet auch das Wohlergehen und die Entwicklung unserer Kinder.“
Auch die Petition 60 Kinder pro Fachkraft – stoppt die Lockerungen der Personalvorgaben in NRW-Kitas!, initiiert von einer staatlich anerkannten Erzieherin aus Nordrhein-Westfalen, hat bereits über 21.000 Unterschriften. In der Petition warnt die Initiatorin eindringlich vor den Folgen der geplanten Änderungen: „Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen, fühle ich mich vom aktuellen Vorschlag unserer Kinder- und Familienministerin Josefine Paul (Grüne), die Personalanforderungen in Kitas zu minimieren, tief gekränkt. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für alle ausgebildeten Fachkräfte und Ergänzungskräfte, die tagtäglich an ihre Grenzen gehen und diese sogar überschreiten, sondern stellt auch das Wohl unserer Kinder aufs Spiel!“
Laut der Bertelsmann Stiftung ist eine Betreuungsquote von 1:3 für 1- bis 3-jährige empfohlen, um eine adäquate Betreuung und Förderung zu gewährleisten. Die von der Landesregierung vorgeschlagene Regelung würde diese empfohlene Betreuungsquote um ein Vielfaches überschreiten. Fachkräfte warnen zudem, dass unausgebildete Ergänzungskräfte, wie Hilfskräfte mit einem Sprachniveau von B1, nicht in der Lage seien, die anspruchsvolle pädagogische Arbeit in den Kitas angemessen zu leisten und sprachliche Entwicklung zu gewährleisten.
Die Petitionen unterstreichen die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen zur Bewältigung des Personalmangels. Anstatt die Belastung auf die Fachkräfte abzuwälzen, fordern die Initiator*innen der Petitionen von der Landesregierung Maßnahmen zur Stärkung der frühkindlichen Bildung und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Kita-Personal.
„Unsere Kinder dürfen nicht die Leidtragenden der strukturellen Probleme werden“, heißt es in der Petition von Müller-Wiedensee. Der Gesetzesentwurf sei weder verantwortungsbewusst noch nachhaltig.
Links zu den gesammelten Petitionen: https://www.change.org/KitasPersonalNRW
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