Auf dem Gelände der ehemaligen Lindemann-Maschinenfabrik in Düsseldorf-Lierenfeld hat der Unternehmer Marc Breddermann seine Vision vom modernen Arbeiten verwirklicht und flexible Co-Working-Spaces im Industrial Chic geschaffen. Seit 2016 finden hier Freelancer, junge Unternehmen, Existenzgründer und Business-Nomaden einen Ort zum Arbeiten, Coworken, Austauchen, Teilen, Kreieren und einander Helfen: Community spielt am Factory Campus eine wichtige Rolle. Jetzt durfte sich Manfred Voß, einer der Geschäftsführer des Factory Campus, erneut über den Besuch der Düsseldorfer Bürgermeisterin Clara Gerlach freuen.
Bei ihrer ersten Visite besichtigte sie die 360 Kilowatt peak starke Photovoltaikanlage des Ökostromanbieters naturstrom, die die Räumlichkeiten des Coworking-Space mit klimafreundlichem Strom versorgt. Jetzt wollte sie die gesamte Anlage in Augenschein nehmen.
Start des gemeinsamen Rundgangs: Das Start-up Urban Nature, das für nachhaltigen Gemüseanbau direkt in der Stadt steht. Bürgermeisterin Gerlach ließ sich das innovative Urban-Farming-Konzept Aquaponik des 2020 gegründeten Unternehmens von Biologin Katharina Esche ausführlich erklären: „Aquaponik verbindet Fischzucht mit Gemüseanbau in einem geschlossenen Kreislauf.“ Betriebsleiter Vadim Steklov ergänzte: „Das System ermöglicht, ganzjährig Nahrungsmittel in Bio-Qualität auf kleinstem Raum zu erzeugen. Und das ohne den Einsatz von Erde oder Pestiziden.“
Nächste Station: das 2023 eröffnete Arkadengebäude. Die hohe Auslastung des Pioniergebäudes und die anhaltend große Nachfrage machten eine Erweiterung nötig. Manfred Voß, einer der Geschäftsführer des Factory Campus, präsentierte exemplarisch einige der lichtdurchfluteten, zwischen 38 und 218 qm großen Büroräume. Er erklärte: „Hier finden Unternehmen verschiedenster Größen eine Menge Platz zur freien und kreativen Entfaltung in ihrer täglichen Arbeit.“
Mit beiden Gebäuden stehen auf dem Factory Campus derzeit insgesamt 6000 qm Bürofläche zur Verfügung sowie verschiedene Konferenzräume – von intimeren Räumen wie dem „Cockpit“ bis hin zum Prachtstück des Campus, dem „Skyline“ mit umlaufender Fensterfront.
Auch das zukünftige Boulevardgebäude mit seiner eindrucksvollen Glasdachkonstruktion, das derzeit noch im Bau ist, wurde besichtigt. In der ehemaligen Maschinenhalle sollen sich zukünftig unterschiedliche Raumeinheiten mit einem angrenzenden Gastronomiebereich, dem Palmenhaus, zu einer kommunikativen Mitte, also zur Seele des Campus, verbinden.
Clara Gerlachs nahm sich viel Zeit für den Rundgang und zeigte sich höchst interessiert an dem kreativen Co- und Networking-Konzept. Sie merkte an, dass Innovation durch Vernetzung entstehe. Daher sei der Community-Gedanke und die Durchmischung von großen und kleinen Unternehmen, Start-ups, Solopreneuren und Freelancern so sinnvoll. Dem stimmte Manfred Voß gerne zu und ergänzte: “Hier entsteht ein kleines Ökosystem.”
Waldemar Lindemann (1886 - 1964) gründete im Jahr 1913 in Düsseldorf die Pressenfabrik Lindemann & Schnitzler. An der Erkrather Str. 401 in Düsseldorf wurden hydraulische Maschinen und Pressen, Baumwoll- und Wollpressen sowie Kalt- und Warmpressen produziert. Ab den 1950er Jahren wurde die Produktion unter der Firma „Lindemann Maschinenfabrik GmbH“ weitergeführt. Das Unternehmen stieg zum weltweit führenden Unternehmen von Metallschrottpressen auf. 1997 übernahmen Fremdkonzerne das Unternehmen. 2013 wurde der Produktionsstandort an der Erkrather Straße geschlossen. Anschließend stand das Werksgelände zum Verkauf. Im April 2015 erwarb die von Marc Breddermann gegründete Projektgesellschaft EK 401 GmbH & Co. KG das Gelände.
Wo einst eine Fabrik für Recycling-Maschinen stand, hat im Oktober 2016 der Factory Campus seine Pforten geöffnet. Auf dem mehr als 34.000 Quadratmeter großen Gelände entwickelt sich nun der Coworking Space im Stadtteil Lierenfeld, der ehemals zum Industriegürtel in Düsseldorf gehörte.
Urban Nature – was ist das?
Erntefrischer Bio-Salat – angebaut mitten in der Stadt. Das innovative Urban-Farming-Konzept “Aquaponik” ist ein sehr effizientes System für den ganzjährigen Anbau von Lebensmitteln. In einer gut eingefahrenen Aquaponik-Anlage kann der Wasserverbrauch für den Anbau der Pflanzen im Vergleich zu konventionell hergestelltem Gemüse sogar um rund 90 % reduziert werden. So ist es möglich, ganzjährig Lebensmittel in Bio-Qualität auf kleinstem Raum zu erzeugen – ohne den Einsatz von Erde, Düngemittel oder Chemikalien.
Zudem wachsen in den Urban Nature-Gewächshäusern Gemüse- und Kräuterkeimlinge, sogenannte Microgreens, die nach nur 7 bis 21 Tagen abgeerntet werden. Das Besondere: Sie sind intensiver im Geschmack und um ein Vielfaches reicher an Vitalstoffen (bis zu 40 Mal mehr) als die gleiche Menge herkömmlichen, ausgewachsenen Gemüses – echtes Superfood – nachhaltig, schadstofffrei und einfach lecker.
Weitere ausführliche Informationen unter:
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
Kommentare powered by CComment