Deutschland hat in der Ukraine-Krise ein überaus schlechtes Bild abgegeben. Es begann sicherlich bereits mit der fehlenden Weitsicht für die wahre Gestalt des russischen Präsidenten, der schon nach 2014 als unberechenbar hätte eingeschätzt werden müssen. Spätestens aber seit der Ankündigung der neuen Koalition zur Bereitstellung von 5000 Helmen für die Ukraine hat sich die Bundesrepublik weitgehend lächerlich gemacht. Es folgte ein Fauxpas nach dem nächsten.
Im Baltikum haben die frisch entsandten Soldaten der Bundeswehr zum Schutz der Außengrenze der NATO fehlende Unterhosen beklagt, die sie in der Kälte wärmen könnten. Obwohl wir bereits bisher Dutzende Milliarden Euro jährlich in die Verteidigung investiert haben, reichte es offenbar nicht einmal für das Nötigste, um die Truppe annähernd würdig auszustatten. Das nahezu in letzter Sekunde erklärte Einlenken beim Ausschluss von russischen Banken aus dem SWIFT-Abkommen ist Ausdruck davon, dass Deutschland zu seinen Entscheidungen durch äußeren Druck getrieben werden muss, statt eigenverantwortlich zu handeln.
Peinlich sind die nahezu naiv wirkenden Beteuerungen, man habe Putin in den vergangenen Wochen und Monaten unterschätzt. Ähnlich wie beim Unglück von Fukushima, geht Berlin auch beim aktuellen Krieg wiederum reaktiv vor. Bisherige Politik wird von einem auf den nächsten Tag über Bord geworfen, inwieweit man die Konsequenzen bedacht hat, muss fraglich bleiben.
Wer es denn nicht einmal schafft, trotz Unsummen das eigene Heer adäquat zu bestücken, hat offenbar kein Einnahme-, sondern ein eindeutiges Ausgabenproblem. Es wird dringend nötig sein, sämtliche Auslandseinsätze der Bundeswehr auf den Prüfstand zu stellen und zu hinterfragen, wo die Millionen aus dem Verteidigungshaushalt offenbar versacken.
Ob es verfassungsrechtlich einwandfrei ist, ein „Sondervermögen“ in der angekündigten Höhe auf den Weg zu bringen, woher die 100 Milliarden bei Einhaltung der Schuldenbremse fließen sollen und wie man dauerhaft mehr als 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Aufrüstung und Ausstattung der Armee aufbringen möchte, ohne massiv in die anderen Teilbudgets des deutschen Bundeshaushalts einzugreifen, ist bislang völlig unklar geblieben.
Inwiefern es strategisch der richtige Schritt ist, sich an einem neuen Wettrüsten zu beteiligen, vermag gleichsam fragwürdig zu bleiben. Bisherige Hau-Ruck-Verfahren haben gezeigt, dass wir am Ende in massive Bedrängnis geraten sind. Schon beim genannten AKW-Unfall hat der prompte Ausstieg aus der Kernenergie wesentlich zum heutigen Mangel an unabhängigem Strom beigetragen.
Der „Ich werde…“-Kanzler, Olaf Scholz, vergaloppiert sich unter dem Eindruck vermeidbarer Unzulänglichkeiten und Merkel’scher Versäumnisse und nimmt in Kauf, zu einer Marionette äußerer Umstände zu werden, was auch ihn sprunghaft macht.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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