„ALL – Akute Lymphatische Leukämie“. Diese Diagnose erhielt Alicia Goesmann im April 2019. Sieben Monate später nach hartem Kampf und unzähligen Chemotherapien entwickelte sich ein kleiner Infekt zu einer Blutvergiftung, welche ihr geschwächter Körper nicht mehr bekämpfen konnte und Alicia verstarb im jungen Alter von 33 Jahren. Nun möchte ihr Mann Benedikt mit der Spendenradtour „Ride for ALL“ im Andenken an seine verstorbene Frau 4.500 km von Paderborn bis nach Lissabon zurücklegen und somit Spenden für die DKMS einfahren. Zusammen mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) setzt sich der Paderborner somit für Blutkrebspatienten ein – insbesondere für die DKMS in Südamerika, dem Heimatkontinenten seiner Frau Alicia. Im April 2022 bricht er auf, auf eine Tour, die ihn durch halb Europa führt, bis nach Lissabon, dem westlichsten Punkt Europas, dem Punkt der Südamerika am nächsten liegt.
Blutkrebs kann jeden treffen, jederzeit! In Deutschland erkrankt alle 12 Minuten jemand an Blutkrebs. Weltweit sind es sogar alle 27 Sekunden. Die Chancen, eine solche Erkrankung jedoch zu überleben, sind sehr ungleich verteilt. In Deutschland ist bei näherungsweise 92 % der erkrankten Kinder und Jugendlichen bis zum 19. Lebensalter die Therapie erfolgreich – “nur” ca. 8 % der Erkrankten versterben. Ziehen wir die Daten aus Südamerika heran, sehen wir, dass ca. 44 % der Erkrankten nicht überleben – viele Leben von jungen Heranwachsenden, die noch so viele Lebensjahre vor sich hatten, enden viel zu früh. In Deutschland findet jeder zehnte Patient keinen passenden Spender. In Südamerika sind es bereits sechs von zehn Personen, die eine Stammzellenspende benötigen, die keinen Spender finden. Bei der DKMS in Deutschland sind über sieben Millionen potenzielle Stammzellenspender registriert. In Südamerika sind es gerade einmal ca. 100.000.
Mit der Bitte um Solidarität und Unterstützung und dem Wunsch seiner Frau Alicia entsprechend, möchte Benedikt Goesmann mit dem “Ride for ALL” auf die unterschiedlichen Voraussetzungen, eine Leukämie-Erkrankung zu überleben, aufmerksam machen und ein kleines Puzzleteil hinzufügen im Kampf gegen Leukämie und für die Chance auf ein zweites Leben für ALLE – unabhängig von Ländergrenzen, Geburtsort oder ökonomischen Verhältnissen.
Zunächst ist es sehr wichtig, die Spendenkartei auszubauen und möglichst viele Menschen zur Registrierung zu bewegen. Die DKMS Chile nimmt sich dieser Aufgabe an. Wichtig ist die Ausweitung der Spendenkartei vor Ort in Südamerika, da es die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen passenden Spender aus der gleichen ethnischen Gruppe zu finden, deren HLA-Merkmale häufiger übereinstimmen. Zudem fehlt es an der Verfügbarkeit von Medikamenten und Zugang zu Therapiemöglichkeiten. Die DKMS in Chile setzt sich daher dafür ein, einerseits die Spenderkartei auszubauen. Die gesammelten Geldspenden fließen direkt in diese Projekte und unterstützen die DKMS auch bei ihrer allgemeinen Arbeit der Spender-Neugewinnung.
Daher ruft Benedikt Goesmann zur Spende auf und sucht unter anderem nach „Kilometer-Sponsoren“. Mit einer Spende der Wahl pro KM können Interessierte die DKMS unterstützen. Nach der Spendenradtour (Juni 2022) erhalten alle Spenderinnen und Spender eine Mail mit der genauen Kilometeranzahl und der genauen Spendensumme. Gerne können Interessierte für diesen guten Zweck aber auch jetzt bereits einen beliebigen Geldbetrag auf das Spendenkonto der DKMS Deutschland mit dem Betreff „Ride 4 ALL“ überweisen. Die DKMS kann Zuwendungs- und Spendenbescheinigungen gerne ab einer Summe von 50 Euro und unter Angabe der Anschrift ausstellen. Das Spendenkonto der DKMS hat folgende Bankverbindung:
Emfänger: DKMS
IBAN: DE59 6407 0085 0179 0005 08
BIC: DEUTDESS640 , Deutsche Bank Reutlingen
Stichwort: Ride 4 ALL
Alle Spenden gehen zu 100 % an die DKMS. Es sind bereits mehr als 18.000 Euro zusammengekommen. Weitere Informationen gibt es unter www.ride-for-all.de
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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