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Was man über Dämmstoffe und die Bausubstanz wissen sollte
Bei der energetischen Sanierung sparen alle Dämmstoffe mehr Energie ein als zur Hertellung erforderlich ist ©Zukunft Altbau
  • 10. November 2025

Was man über Dämmstoffe und die Bausubstanz wissen sollte

Von Axel Vartmann, PR-Agentur Solar Consulting GmbH

CO2-Vermeidung beim Sanieren maximieren: Das sind die wichtigsten Faktoren

Eine energetische Sanierung senkt die Heizkosten und erhöht den Wohnkomfort. Viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer wollen so auch klimafreundlicher leben. Neben dem Umstieg auf Heizungen mit erneuerbaren Energien ist die Dämmung eine wichtige Maßnahme, um die Kohlendioxid-Emissionen zu senken. Naturnahe Dämmstoffe gelten hier als umweltfreundlichere Alternative zu konventionellen Materialien wie Polystyrol. Ein deutlich geringerer Energieaufwand bei ihrer Herstellung ist im Vergleich zu konventionellen Dämmmaterialien jedoch nicht immer garantiert Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Grundsätzlich gilt: Der weitaus wichtigere Hebel für die CO2-Einsparung ist, bei der Sanierung die vorhandene Bausubstanz zu erhalten, insbesondere massive Wände und Stahlbetondecken. Damit vermeidet man besonders viel CO2-Emissionen.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ein wichtiges Element für ein klimafreundliches Wohnen sind die Dämmung von Fassade, Dach und Kellerdecke. Es gibt dafür drei Kategorien von Dämmmaterialien: Synthetische Dämmstoffe, die meist auf Basis fossiler Rohstoffe hergestellt werden, mineralische Dämmmaterialien und naturnahe Dämmstoffe aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen. Zu den Dämmmaterialien auf Basis fossiler Rohstoffe gehören etwa Polyurethan, Polystyrol oder Phenolharz. Stein- oder Glaswolle sind Beispiele für mineralische Dämmstoff, Holzfaser- oder Zellulosedämmungen Beispiele für naturnahe Dämmstoffe. Es gibt aber auch Dämmmaterialien aus

Hanffasern, Stroh und Seegras.

Naturnahe Dämmstoffe enthalten meist Zusatzstoffe

Zu beachten ist: Fast alle dieser grundsätzlich positiv zu bewertenden naturnahen Dämmstoffe enthalten Additive. „Das sind Zusatz- und Hilfsstoffe zur Verbesserung der baulichen Eigenschaften wie dem Brandschutz“, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Zum Ende der Lebensdauer wird es dadurch erheblich erschwert, naturnahe Dämmstoffe einfach in natürliche Kreisläufe zurückzuführen. Daher müssen sie aktuell ähnlich wie andere Dämmstoffe fachgerecht entsorgt werden.“

Materialien auf Basis fossiler Rohstoffe und mineralische Dämmstoffe sind bisher mit über 80 Prozent Marktanteil am weitesten verbreitet, da sie in der Regel günstigster sind und sehr gute Dämmwerte besitzen. Gegenüber naturnahen Dämmstoffen ist bei ihnen eine geringere Dämmstärke notwendig, um dieselbe Dämmwirkung zu erzielen. Stofflich zu verwerten oder einfach zu recyceln sind diese Dämmstoffe jedoch zum Großteil auch nicht.

Auch wenn das Recyceln noch Herausforderungen birgt: Durch die Dämmung von Gebäuden wird viel mehr CO2 eingespart, als für die Herstellung der Dämmstoffe nötig ist. Je nach Dämmstoff und Heizungsart amortisiert sich der CO2-Ausstoß innerhalb von maximal zwei Jahren. Betrachtet man beispielsweise ein Haus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche, verursacht die Produktion von Dämmplatten aus Polystyrol (EPS) knapp sechs Tonnen CO2-Ausstoß. Über die Lebensdauer der Dämmung wird ein Mehrfaches dieses CO2-Ausstoßes wieder eingespart.

Alle Dämmmaterialien tragen zu klimafreundlicheren Gebäuden bei und sind unverzichtbar zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors. Gebäude ohne eine zumindest teilweise gedämmte Außenhülle dagegen verschwenden erhebliche Mengen an Energie. Bei ihnen geht ein Mehrfaches der für die Dämmung notwendigen Erzeugungsenergie über Schornsteine und Außenhüllen verloren. Selbst wenn sie mit erneuerbaren Energien versorgt werden, ist die Effizienz schlecht und damit die Energiekosten hoch – auch wenn der CO2-Ausstoß niedrig ist. Gänzlich ungedämmte Gebäude sind langfristig daher nur in Ausnahmefällen vertretbar.

Alte Bausubstanz weiternutzen

Wichtig zu wissen: Den CO2-Ausstoß reduziert man besonders stark, wenn bei einer energetischen Sanierung die vorhandene Bausubstanz erhalten bleibt. Das gilt vor allem für massive Wände und Stahlbetondecken. Für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit 140 Quadratmetern Wohnfläche belaufen sich die Emissionen auf rund 65 Tonnen CO2 – rund zehnmal soviel, wie für die Dämmung mit EPS anfällt. Saniert man ein Bestandgebäude und nutzt man die massiven Bauteile weiter, fällt dieser CO2-Ausstoß erst gar nicht an.

Der Erhalt der Bausubstanz vor allem beim Rohbau ist daher besonders wichtig. Das spart wertvolle Rohstoffe und viel Energie. „Es ist beispielsweise nicht nachhaltig, einen Altbau abzureißen und den Neubau aus Beton mit einer Hanfdämmung zu versehen“, sagt auch Birgit Groh vom Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN). „Denn zur Erstellung des neuen Gebäudes wird viel mehr graue Energie benötigt, als eine auf naturnahen Baumaterialien basierte Dämmung einspart.“

Graue Energie ist die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Verarbeitung und Entsorgung von Baustoffen anfällt. Selbst bei einem Neubau aus Holz dauert es Jahrzehnte, um aus ökologischer Sicht die Vorteile eines weiter genutzten Gebäudebestands mit guter Dämmung und erneuerbarer Wärmeerzeugung einzuholen. Aus Klimaschutzsicht bleiben allerdings ungedämmte Bestandsgebäude mit schlechter Energiebilanz und Öl- und Gasheizungen die größten Umweltsünder.

Fazit: Klimaschutz am Bau bedeutet, die vorhandene Bausubstanz weitgehend zu erhalten und den Gebäudeenergieverbrauch mittels der Dämmung der Gebäudehülle zu reduzieren. Das kann grundsätzlich mit allen Dämmmaterialien geschehen. Dazu kommt dann noch die Heizanlage mit erneuerbaren Energien.

Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auch auf www.zukunftaltbau.de.

Beispiel aus der Praxis: Bauprojekt in Basel nutzt Bausubstanz und alte Materialien

Bei dem Sanierungsprojekt „ELYS“ in Basel wurde ein ehemaliges COOP-Verteilzentrum mit Großbäckerei zu einem Kultur- und Gewerbehaus umgestaltet. Die Beteiligten haben die Rohbaustruktur des Gebäudes erhalten und aus Materialien anderer Baustellen wie alten Holzbalken, Dämmstoffresten, falsch produzierten „Abfallfenstern“ und Blechverkleidungen eine optisch schöne Fassade gebaut. Dieses Vorgehen hat rund 91 Tonnen CO2 gegenüber einer neuen Fassade eingespart. Der gesamte Umbau vermied durch den Erhalt der Gebäudestruktur sogar 7.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu einem Neubau – und zwar vor allem durch den Erhalt der Wände, Stützen und Decken aus Beton. Der Erhalt der Rohbausubstanz ist somit für fast 99 Prozent der CO2-Einsparung verantwortlich.

Weitere Informationen und Werkzeuge zur nachhaltigen Materialnutzung bietet etwa die deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und der „Leitfaden Nachhaltig Bauen“ (LNB), ein Gebäudebewertungsleitfaden für Gebäude, in dem alle wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen von Energieeffizienz über Gebäudetechnik bis Kreislaufwirtschaft behandelt werden (www.lnb-info.de).


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