Dr. Dieter Ostermann
Apr 24, 2025

Gemeinsam zur…

Hydrogen Valley Rhein-Ruhr Was einst mit einer Vision begann, hat sich zu einem…
Die Weltladen-Bewegung
Apr 22, 2025

50 Jahre für mehr…

Der Weltladen-Dachverband feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Sieben…
Apr 29, 2025

TORWEGGE stattet…

Vario-Trolley Bielefeld – Die TORWEGGE GmbH & Co. KG stellt mit dem Vario-Trolley eine…
Apr 15, 2025

Maximaler Komfort für…

– Das neue Gazelle Arroyo C8+ Elite Dieren, Niederlande – Gazelle bringt das rundum…
Apr 28, 2025

Berichtspflichten über…

– Betriebe entlasten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte im Februar ein…
Mai 09, 2025

Museumspädagogische…

Digitaltag 2025 im HNF Am 27. Juni wird der bundesweite Aktionstag für digitale Teilhabe…
Als „Pilger der Hoffnung“ auf dem Weg zu Maria
Wallfahrtsorte seien Orte, an denen vorläufig, punktuell aber konkret Reich Gottes erfahren werden könne, wo sich Gott mit seinem Evangelium offenbare, erklärte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in seiner Predigt in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Verne Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
  • 01. April 2025

Als „Pilger der Hoffnung“ auf dem Weg zu Maria

Von Presse-Team des Erzbistums Paderborn | Erzbischöfliches Generalvikariat

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz eröffnet Wallfahrt-Saison zur „Trösterin der Betrübten“ in Verne / mit 850 Jahren älteste lebendige Marienwallfahrt in Deutschland / Verne ist Hoffnungsort für Familien im Heiligen Jahr 2025

Paderborn (pdp). Mit dem Marienmonat Mai beginnt die Wallfahrtszeit in Verne. Hier wird Maria als „Unsere Liebe Frau von Verne, die Trösterin der Betrübten“ verehrt. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz eröffnete im ältesten aktiven Marienwallfahrtsort in Deutschland pünktlich am 1. Mai mit einem Pontifikalamt die diesjährige Wallfahrt-Saison. Der Paderborner Erzbischof kürte zugleich im aktuellen Heiligen Jahr 2025 Verne mit seiner Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Bartholomäus für das Erzbistum Paderborn zum „Hoffnungsort“ für Familien. Verne ist mit seiner Marienwallfahrt somit im lediglich alle 25 Jahre stattfindenden Heiligen Jahr einer von zwölf thematischen Hoffnungsorten im Erzbistum Paderborn. Zahlreiche Wallfahrende nahmen am Pontifikalamt mit Erzbischof Dr. Bentz teil und nutzten die anschließende Gelegenheit zur Begegnung. Am Abend leitete Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in Paderborn-Marienloh eine Marienvesper.

In seiner Predigt in der Pfarr- und Wallfahrtskirche bekräftigte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, ein Mensch brauche Orte, an denen er Zuflucht finde, Orte, die er in seinem persönlichen Alltag nicht habe, die anders seien als der Alltag, Orte, an die er gehen könne, wenn das Leben, der Alltag zur Herausforderung werde. „Ein Wallfahrtsort ist ein solcher Ort, an dem man sein kann und an dem der übliche alltägliche Zwang und die übliche alltägliche Gesetzmäßigkeit außer Kraft gesetzt sind, weil hier eine andere Kraft zum Tragen kommt“, erläuterte der Paderborner Erzbischof. Für einen gläubigen Menschen, für Sinnsucher, für denjenigen, der nicht abgestumpft sei und nicht den Bezug zum innerlichen Menschen verloren habe, seien solche Orte „Kraftorte der Innerlichkeit“! Wallfahrtsorte seien Orte, an denen vorläufig, punktuell aber konkret Reich Gottes erfahren werden könne, wo sich Gott mit seinem Evangelium offenbare.

Lebendige Kraftorte

Die Kirche werde nicht überleben durch neue Strukturen und andere Weisen der Institutionalisierung, vertiefte der Paderborner Erzbischof. Vielmehr brauche die Kirche Kraftzentren des Gebetes. Wallfahrtsorte als geistliche Kraftorte seien ein Geschenk „und wir haben Verantwortung, diese Orte zu erhalten, neue Orte zu erschließen, mit Leben zu füllen“, forderte Erzbischof Dr. Bentz. Der Paderborner Erzbischof dankte jenen Menschen, die sich – wie in Verne – mühen, dass Wallfahrtsorte lebendige Kraftorte sein können. „In den künftigen Veränderungen werden verlässliche Orte, Bistumsorte, Orte mit Kraft eine besondere Rolle spielen“, zeigte sich Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz gewiss. Denn Glauben bleibe nicht innerlich, Glaube äußere sich sinnlich, konkret, Glaube und Christsein müsse sich verorten. „So lange Menschen ihr Leben vor Gott tragen, so lange gibt es Orte, an den Menschen beten und ihren Glauben feiern. Sie sind lebendige Kraftorte, Orte der Innerlichkeit, an denen Gott erfahren wird.“

Trost und Halt – Hoffnungsort im Heiligen Jahr

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz erinnerte in seiner Predigt auch an den verstorbenen Papst Franziskus, der mit Gefängnissen, Krankenhäusern, Obdachlosen und Migranten Orte und Menschen aufgesucht habe, an denen das Leid nicht mehr versteckt werden konnte. „Wir brauchen Orte, an denen die Verletzlichkeit des Menschen nicht versteckt und nicht übertüncht werden muss! Was wird hier gebetet? Welche Leiden haben die Menschen durch die Jahrhunderte hindurch hierhergebracht! Und haben Trost und Halt gefunden!“, unterstrich der Paderborner Erzbischof zum Abschluss seiner Predigt.

„Der Wallfahrtsort Verne soll ein Ort der Hoffnung sein, an dem in diesem Jahr insbesondere Familien ihre Freude und ihren Dank, aber auch ihre Verletzlichkeit und Verwundung zeigen dürfen“, wünschte sich Erzbischof Dr. Bentz im Hinblick auf Verne als einem von 12 Hoffnungsorten im Erzbistum Paderborn im aktuellen Heiligen Jahr. Denn Verne mit seiner Wallfahrt sei „ein Ort, von dem ich anders wieder weggehe, als ich gekommen bin, getröstet, gestärkt, ermutigt zum Leben, mit neuer Hoffnung!“ „Wir brauchen Orte, an denen Menschen Hoffnung schöpfen, Hoffnung leben und Hoffnung bezeugen und weiterschenken.“

Wallfahrts-Elemente

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feierte in der Pfarr- und Wallfahrtskirche ein Pontifikalamt mit zahlreichen Pilgern. Pfarrer Martin Beisler konzelebrierte als Leiter des Pastoralverbundes Salzkotten, ebenso Wallfahrtsseelsorger Pastor Werner Beule und Pastor Rainer Vorsmann. Am Ende des Pontifikalamtes entzündete Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz die Wallfahrtskerze vor dem Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ in Verne. Schützenabordnungen aus Verne begrüßten den Paderborner Erzbischof auf dem Kirchplatz.

Lebendige Marienwallfahrt in Verne

Die Wallfahrt in Verne wurde im Jahr 1171 im Zusammenhang mit der Wallfahrt des Ritters Wilhard von Vernede ins Heilige Land begründet. Dieses Gründungsjahr macht Verne zum wohl ältesten lebendigen Marienwallfahrtsort in Deutschland. Die Feier des 850-jährigen Wallfahrtsjubiläums wurde aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr in das Jahr 2022 verschoben. Bei der Eröffnung der Jubiläums-Wallfahrtssaison am 1. Mai 2022 öffnete der ehemalige Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker die jahrzehntelang verschlossene Jubiläumspforte der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Bartholomäus, zum Abschluss des Wallfahrtsjahres verschloss der damalige Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB am 2. Oktober 2022 die Jubiläumspforte wieder.

„Unsere Marienwallfahrt in Verne ist Ausdruck der Volksfrömmigkeit und wird vom Erzbistum Paderborn sehr gefördert, von den Anfängen bis in die Gegenwart“, erklärt Pastor Werner Beule, Wallfahrtsseelsorger im Pastoralverbund Salzkotten, zu dem die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Bartholomäus in Verne gehört. Das Zentrum der Wallfahrt bildet das Gnadenbild „Unsere Lieben Frau von Verne, Trösterin der Betrübten“, eine um das Jahr 1220 aus Eichenholz geschnitzte Figur.

„Unsere Wallfahrt ist lebendig und wird buchstäblich vom ehrenamtlichen Engagement getragen“, freut sich Pastor Werner Beule. Der Geistliche bezieht sich damit nicht allein auf die Muttergottesträger – bei den Prozessionen zur Brünneken-Kapelle wird das Tragegestell für das Gnadenbild von zwei Muttergottesträgern der St. Marien Schützenbruderschaft geschultert – sondern auch auf die vielen Helferinnen und Helfer, die sich um „ihre“ Wallfahrt kümmern und beispielsweise die Pilgernden im Pfarrheim und bei schönem Wetter im Pfarrgarten mit Kaffee und Kuchen bewirten.

Hoffnungsorte im Erzbistum Paderborn

Das Heilige Jahr 2025 steht weltweit unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat zwölf „Orte der Hoffnung“ für das Erzbistum Paderborn benannt. Jeder dieser Orte ist einem spezifischen Thema und einer Zielgruppe gewidmet, um die verschiedenen Facetten der Hoffnung unter den Menschen und im christlichen Glauben erlebbar zu machen.

Marienvesper mit Paderborner Erzbischof in Marienloh

Der Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz war am 1. Mai 2025 „mit Maria unterwegs“: Er eröffnete am Vormittag in Verne die diesjährige Wallfahrtssaison. Sein Weg führte ihn zudem am frühen Abend des 1. Mai nach Paderborn-Marienloh, wo er einer feierlichen Marienvesper vorstand. Mit dem Vesper-Gottesdienst wurde in der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Joseph in den Wallfahrtsmonat Mai gestartet. In Marienloh wird Maria im Gnadenbild „Mutter der sieben Freuden“ verehrt und insbesondere im Mai kommen Pilgerinnen und Pilger in Gruppen oder als Einzelpersonen, um hier zu beten und persönliche Anliegen vorzutragen. Bereits in Verne erklärte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, dass er sich sehr darauf freue, nachdem er in Verne bei Maria als „Trösterin der Betrübten“ war, nun am Abend in Marienloh Maria als „Mutter der sieben Freuden“ kennenzulernen.


Ressort: Hochstift

Kommentare powered by CComment

Das Portal für
Paderborn, Höxter und Warburg

webverzeichnis

Blutspende
Das Portal für Paderborn, Höxter und Warburg
Kloster Corvey ©Gerald Kaufmann

Kloster Corvey, Stiftskirche

Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.

Paderquellgebiet ©Gerald Kaufmann

Paderquellgebiet

Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.

Rathaus Paderborn ©Gerald Kaufmann

Rathaus Paderborn

Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.

Das Drei-Hasen-Fenster ©Gerald Kaufmann

Das Drei-Hasen-Fenster

Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.

Abdinghofkriche in Paderborn ©Gerald Kaufmann

Abdinghofkriche in Paderborn

Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.

Paderborner Dom ©Gerald Kaufmann

Paderborner Dom

Rathaus Höxter ©Gerald Kaufmann

Rathaus Höxter

Wisent in Hardehausen ©Gerald Kaufmann

Wisent in Hardehausen

Kleines Viadukt bei Altenbeken ©Gerald Kaufmann

Kleines Viadukt bei Altenbeken

Waschfrauen an der Pader ©Gerald Kaufmann

Waschfrauen an der Pader

Liboriuskapelle ©Gerald Kaufmann

Liboriuskapelle

Liboriuskapelle in Paderborn

Keiserpfalz ©Gerald Kaufmann

Kaiserpfalz in Paderbortn

Platz zwischen Dom und Kaiserpfalz. Im Hintergrund die

Kapuzinerkirche ©Gerald Kaufmann

Kapuzinerkriche

Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.

Rathaus Brakel ©Gerald Kaufmann

Rathaus Brakel

Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.

Nieheim Fachwerkhaus

Großes Fachwerkhaus in Nieheim

Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.

Käse und Käsemacher

Käse und Käsemacher

Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!

Warburg am Tag! ©Gerald Kaufmann

Warburg am Tag! ©Gerald Kaufmann

Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.

Adam Eva

Adam und Eva Haus. Daneben der Erzengel

Historische Fachwerkhäuser unweit der Paderqellen am Dom.

Neuestes

Mai 20, 2025
Texte

Bibliotheken – Orte der Demokratiestärkung

Bremen, 20. Mai 2025: Unter dem Motto #BibliothekenEntschlossenDemokratisch steht beim 9. Bibliothekskongress in Bremen die Bedeutung von Bibliotheken für die Demokratieförderung im Mittelpunkt. Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung, gezielter Desinformation und politischer…
Mai 16, 2025
Spendenscheckübergabe

Netto spendet 2.851,17 Euro für TuS Egge Schwaney 1921 e. V.

Spendencheck-Übergabe in Altenbeken am 09.05.2025 Altenbeken – Mit der regionalen Netto-Spendeninitiative „Bring dich ein für deinen Verein“ unterstützte der Lebensmittelhändler gemeinsam mit Kundinnen und Kunden den TuS Egge Schwaney 1921 e. V. aus Altenbeken (Paderborn) mit einer Spendensumme von…
Mai 15, 2025
Munich Arena

Munich arena: Deutschlands grösste und modernste Konzertarena

- mit weltweiter Strahlkraft – Eröffnung 2029 München – Die neue "MUNICH ARENA" stellt einen Meilenstein in der Präsentation von Konzerten, Live-Entertainment Veranstaltungen sowie spektakulären Events dar. Die richtungsweisende Multifunktionshalle im Münchener Norden, nahe dem internationalen…

Neuestes

Stressfalle Stadtverkehr

Stressfalle Fahrrad im Stadtverkehr
TÜV NORD gibt Tipps, wie Autofahrende trotzdem sicher ans Ziel kommen Baustellen, Staus, rücksichtslose Überholmanöver – für viele wird Autofahren in der Stadt zur täglichen Nervenprobe.…

Buchclub: Sport und Literatur

Buchclub Sport und Literatur
Paderborn – Am 17. Mai 2025 vereinen sich Kreativität und Bewegung in einem spannenden Workshop, der den Teilnehmer:innen neue Perspektiven für den eigenen Schreibprozess eröffnet. Unter…

18. Tandem-Tag auf Gut Gnadental

Voltigiererinnen auf dem „Movie“
Integration behinderter Menschen durch Sport Einmal Ringen mit U20-Weltmeister Deni Nakaev. Einmal aus kurzer Distanz auf das von Marcello Trippel, U17-Nationalkeeper von Borussia…

Museumspädagogische Veranstaltung im HNF

Digitaltag
Digitaltag 2025 im HNF Am 27. Juni wird der bundesweite Aktionstag für digitale Teilhabe begangen. Das Heinz Nixdorf MuseumsForum beteiligt sich an diesem Digitaltag mit drei kostenlosen…

Meist gelesen




Paderborn und Höxter

erleben!

---


Hochstiftanzeiger!

Finde was zählt!