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„Gottes ‚Fürchte dich nicht!‘ ist jetzt wichtiger denn je“
„Als weihnachtliche Menschen glauben wir fest: Gottes ‚Fürchte dich nicht!‘ ist jetzt wichtiger denn je“, betonte der Paderborner Erzbischof in der Christmette. Weihbischof Josef Holtkotte und Domdechant Alfons Hardt konzelebrierten ©Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
  • 25. Dezember 2024

„Gottes ‚Fürchte dich nicht!‘ ist jetzt wichtiger denn je“

Von Presse-Team des Erzbistums Paderborn | Erzbischöfliches Generalvikariat

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feiert Christmette in der Heiligen Nacht im Paderborner Dom / Aufruf zu Vertrauen und Hoffnung

Paderborn (pdp). „Gerade jetzt kommt es darauf an, dass wir den Ressentiments und den Ängsten nicht die Macht überlassen. Genau das sollen solche Schreckenstaten bei uns bewirken: dass wir in Angst fallen und uns lähmen lassen; dass wir in Ressentiments verfallen und uns in unserem Zusammenhalt auseinanderdividieren lassen, dass Hass und Schuldzuweisungen um sich greifen und uns spalten“, mahnte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz angesichts des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Abend des 20. Dezembers mit seinen zahlreichen Opfern. „Als weihnachtliche Menschen glauben wir fest: Gottes ‚Fürchte dich nicht!‘ ist jetzt wichtiger denn je“, betonte der Paderborner Erzbischof in seiner Predigt in der Christmette, die er an Heiligabend, 24. Dezember 2024, mit zahlreichen Gläubigen im bis auf den letzten Platz gefüllten Hohen Dom zu Paderborn feierte. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz rief zu Vertrauen und Hoffnung auf: „Es ist Nacht. Ja. Aber es ist auch Heilige Nacht! Weihnacht!“

Zu Beginn seiner Predigt erinnerte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz an den am Abend des 20. Dezembers verübten Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg: „Seit Freitag sind die Lichter aus und ist es dunkel geworden – in Magdeburg, auf dem Weihnachtsmarkt. Nacht ist um diejenigen, denen die Gewalttat liebe Menschen aus dem Leben gerissen hat. Nacht ist um diejenigen, die verletzt sind, die traumatisiert sind, weil sie sehen und erleben mussten, was da Unfassbares geschah. Nacht ist es auch um die Sicherheitskräfte, all die Helfer, die dem Grauen ins Gesicht blicken mussten. Nacht ist es um die, die mitfühlen, die nicht zur Tagesordnung übergehen.“ Der „umnachtete“ Täter habe viele Menschen in die Nacht des Leids, der Fassungslosigkeit und der Trauer gestoßen.

Das doppelte Gesicht der „Nacht“

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz entfaltete dann in seiner Predigt, „Nacht hat ein doppeltes Gesicht“, sei Zeit der Bedrängnis, aber auch Heilszeit. „Nacht“ sei einerseits ein Sinnbild für das dumpfe Leid des Menschen, andererseits würden sich gerade in der Nacht außerordentliche Dinge ereignen. „Nacht“ werde als Zeit der Stille, Zeit gesammelter Kraft, besonderer Empfindsamkeit erfahren. Für den religiös sensiblen Menschen sei die Nacht auch Zeit des Gebets, des schöpferischen Schweigens. Die Nacht könne auch von heutigen Menschen, nicht nur von den Menschen der Bibel, als Zeit besonderer Gottesnähe erfahren werden: Schutz und Hilfe in der nächtlichen Bedrohung finde der Mensch bei Gott, göttliche Eingebungen, himmlische Träume und prophetische Worte würden in der Nacht ergehen.

Der christliche Glaube sei der Überzeugung, dass sich in der „Nacht“ das Heil für den Menschen entscheide, betonte der Paderborner Erzbischof weiter. „Gott beginnt sein Heil dort zu wirken, wo die Not des Menschen am bedrohlichsten erfahren wird, nämlich in der Mitte der Nacht. Da beginnt der neue Tag. Gott antwortet auf die Sehnsucht des von der Nacht bedrängten Menschen. Die großen, rettenden Taten Gottes ereignen sich in der Bibel alle in der Nacht: der Durchzug durch das Rote Meer, die Berufungen der Propheten, das Pascha-Mahl Jesu mit seinen Jüngern, die österliche Nacht, vor allem aber die Weihnacht auf den Feldern von Bethlehem. Deswegen feiern wir Weihnachten eben am späten Abend beziehungsweise in der Nacht.“

Heilige Nacht? – „Fürchte dich nicht!“

„Nacht“ sei auch „Heilige Nacht“, weil Menschen glauben und vertrauen dürfen, dass Gott die Initiative in den Nächten des Menschen ergreife, Licht in der Nacht, ein Wort im Schweigen sei, ermutigte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. „Das erste Wort, das in die Nacht von Bethlehem hineingesprochen wird, heißt: ‚Fürchte dich nicht!‘. Auf manchen mag das in diesen Tagen eher wie eine Provokation klingen, weniger als ein Trost. Ich kann das verstehen. Und doch ist es das Erste, was uns an Weihnachten gesagt wird, damit auch aus dieser Nacht Weihnacht werden kann.“

Erzbischof Dr. Bentz erklärte: Die „nächtliche“ Angst und Verunsicherung könne nicht einfach abgeschüttelte werden, wenn allerdings die erste Botschaft dieser Nacht „Fürchte dich nicht!“ laute, dann sei dies die Aufforderung, diese Botschaft neu zu hören, die Vorbehalte gegenüber dem tröstenden Wort der Weihnachtsbotschaft angesichts der harten Realität zurückzustellen, wirklich hinzuhören, um die Hoffnungskraft der Botschaft erkennen zu können.

Botschaft ist ein Kind

„Die Botschaft in der Nacht von Bethlehem, die in unsere Nacht hineingesprochen wird, ist ein Kind“, betonte der Paderborner Erzbischof. Gott überwältige den Menschen nicht mit seiner Heilsbotschaft, Gott wähle vielmehr den Weg des Menschen, um seine Macht zu zeigen. Gott teile den Weg des Menschen durch alle Niedrigkeit und Nächte hindurch, er teile das Schicksal des Menschen, näher könne Gott dem Menschen nicht kommen.

Maß der Menschlichkeit

Gottes Menschlichkeit im Kind in der Krippe werde zum Maß unserer Menschlichkeit, führte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz weiter aus. „An Gottes Menschlichkeit, die wir in Jesus Christus erkennen, nehmen wir Christen für unser Menschsein Maß.“ Es komme darauf an – sich nicht davor zu fürchten –, zu glauben und zu vertrauen, „dass nicht Macht und Gewalt den Menschen retten, sondern uns eine Menschlichkeit rettet, die uns in Jesus Christus vorgegeben ist“. Das „wir“ sei wesentlich, die Mitmenschlichkeit des Menschen rette, das Mitmenschliche gebe den Menschen Zukunft. „Dieses Maß der Menschlichkeit Jesu ist der innere Kompass für verantwortungsvolles Handeln. Dieses Maß der Menschlichkeit Jesu ist der Weg zur Versöhnung – der einzige Weg zum Frieden, wie er uns auf den Feldern von Bethlehem zugesprochen wird“, betonte Erzbischof Dr. Bentz zum Abschluss seiner Predigt.

Gestaltung und Mitwirkende

In der Christmette zogen nach dem Evangelium die Konzelebranten und liturgischen Dienste gemeinsam mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zur Krippe im Hohen Dom zu Paderborn. Diese inzensierte der Paderborner Erzbischof mit Weihrauch. Weihbischof Josef Holtkotte und Domdechant Apostolischer Protonotar Alfons Hardt konzelebrierten im festlichen Gottesdienst. Sängerinnen der Mädchenkantorei am Paderborner Dom unter der Leitung von Domkantor Patrick Cellnik und Domorganist Tobias Aehlig an der Orgel gestalteten den Gottesdienst musikalisch.

 




Ressort: Hochstift

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