Die Preise für vollelektrische Autos sinken deutlich. Im Januar gab es auf die 15 meistverkauften Modelle durchschnittlich 21,4 Prozent Rabatt. Trotz geringerer Umweltprämie sind das 0,3 Prozent mehr im Vergleich zu Dezember. Grund dafür ist vor allem ein Anbieter: Tesla hat Anfang des Jahres die Preise massiv gesenkt. Für Auto-Experte Prof. Ferdinand Dudenhöffer ist das erst der Anfang. Er sagte AUTO BILD (Ausgabe 7/2023, E-Tag 16.2.2023): „Tesla eröffnet den Preiskampf.“
Hamburg – Der Direktor des CAR Center Automotive Research in Duisburg geht davon aus, dass Tesla dadurch mittelfristig seine Dominanz deutlich ausbauen wird. „Im deutschen Markt hat Tesla bei Elektroautos im Januar bereits 23 Prozent Marktanteil. Und es geht eher auf 30 Prozent oder mehr in den nächsten 36 Monaten. Das Elektroauto wird ‚teslarisiert‘. Die Einzigen, die derzeit fest gegenhalten, sind die Chinesen.“
Die Reduzierung der staatlichen Umweltprämie von maximal 6000 auf 4500 Euro Anfang des Jahres hat zumindest beim US-Autobauer keinen negativen Effekt. Im Gegenteil: Ab sofort erhalten nur noch Elektroautos mit einem Netto-Listenpreis bis 40000 Euro (47600 Euro brutto) die Maximal-Prämie. Sowohl Model Y (ab 44890 Euro) als auch Model 3 (ab 43990 Euro) liegen nach der Preissenkung unterhalb dieser Grenze.
Zudem sind die Fahrzeuge des US-Autobauers aktuell innerhalb weniger Wochen lieferbar – anders als viele europäische Konkurrenten. „Das Angebot an Tesla ist größer als die Nachfrage,“ so Dudenhöffer. Die Folge: Das Model Y in einer gängigen Konfiguration ist laut Dudenhöffer heute 16 100 Euro günstiger als im Dezember, beim Model 3 sind es 12 678 Euro. Jeweils inklusive Umweltprämie und Herstellerrabatt.
Hinzu kommt, dass immer mehr preiswerte E-Modelle chinesischer Hersteller auf den deutschen Markt drängen. So ist der neue MG4 etwa 6000 Euro günstiger als sein deutscher Konkurrent, der VW ID.3. Den kompakten Chinesen gibt es bereits ab 25000 Euro nach Abzug der Prämie.
Unter den günstigsten E-Autos in Deutschland sind inzwischen mehrere MG. Die ehemals britische Marke gehört seit 2005 den Chinesen. Mit sieben Jahren Garantie (bis 150000 km) und Preisen weit unterhalb der deutschen Konkurrenz dürften sie genau wie Tesla dafür sorgen, dass E-Autos zunehmend bezahlbarer werden. Bereits 2022 hat MG in Deutschland 15684 Fahrzeuge Autos verkauft (+484 %). Deutlich mehr als etablierte Marken wie Alfa Romeo, Jaguar, Land Rover oder Honda.
Dudenhöffer: „Tesla hat mit seinen Preissenkungen eine neue Entwicklung im Neuwagenmarkt ausgelöst.“
Die ganze Geschichte lesen Sie in der aktuellen AUTO BILD, Ausgabe 7/2023 erscheint am Donnerstag, 16. Februar 2023.
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