Papst Franziskus segnet Pallien aller neuen Metropolitan-Erzbischöfe an „Peter und Paul“ / Delegation begleitet neuen Paderborner Erzbischof
Paderborn / Vatikanstadt (pdp). Am 29. Juni 2024, dem Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus, segnet Papst Franziskus die Pallien jener Metropolitan-Erzbischöfe, die im vergangenen Jahr durch den Heiligen Vater ernannt worden sind. Auch der neue Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz reist aus diesem Anlass nach Rom. Begleitet wird der am 10. März 2024 in sein Amt eingeführte Paderborner Erzbischof von Generalvikar Thomas Dornseifer sowie Dompropst Monsignore Joachim Göbel. Nach der Segnung des Palliums durch Papst Franziskus folgt die offizielle Übergabe des Palliums an Erzbischof Dr. Bentz durch den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, am Sonntag, 15. September 2024, im Hohen Dom zu Paderborn.
Als Erzbischof von Paderborn ist Dr. Udo Markus Bentz Metropolit der Kirchenprovinz Paderborn mit den Suffraganbistümern Erfurt, Magdeburg und Fulda. Seit dem 7. Jahrhundert erhalten Metropoliten vom Papst ein Pallium, eine Art weiße Stola mit sechs eingestickten schwarzen Kreuzen. Das Pallium gilt als Symbol der Hirtengewalt eines Metropoliten, die er im Einklang mit der des Papstes in Rom ausübt.
Der Gottesdienst im Petersdom mit der Segnung der Pallien durch Papst Franziskus wird am 29. Juli 2024 um 9.30 Uhr im //www.youtube.com/@VaticanNewsDE" target="_blank" rel="noopener">Livestream übertragen und kann mitgefeiert werden.
Das Pallium ist eine schmale weiße Wollstola, die mit sechs schwarzen Kreuzen aus Seide bestickt ist. Das Pallium wird über das Messgewand gelegt und ist äußeres Zeichen der Metropolitanwürde: Ein Erzbischof darf es nur für die Dauer seiner Amtszeit tragen und lediglich innerhalb seiner Metropolie.
Das Pallium wird aus der Wolle von zwei Lämmern hergestellt, die der Papst am Fest der heiligen Agnes (21. Januar) segnet. Jeweils am 19. Juni, dem Hochfest der Apostel Petrus und Paulus – Peter und Paul –, segnet der Papst die aus der ersten Wolle dieser Lämmer neu gewebten Pallien. Diese gelten als Berührungsreliquien, da sie bis zur Verleihung in einem Behältnis am Grab des Apostels Petrus aufbewahrt werden.
Stichwort: Metropolie
Benachbarte Teilkirchen werden schon seit dem 4. Jahrhundert zu Kirchenprovinzen zusammengefasst. Darin kommt die Gemeinschaft der Kirche zum Ausdruck. Die Beziehungen dienen der Förderung der gemeinsamen pastoralen Tätigkeit. Paderborn ist seit 1930 Erzbistum (Metropolie). Der Metropolit ist der Vorsteher der Kirchenprovinz. Seit dem 6. Jahrhundert ist für die Bezeichnung Metropolit der Titel Erzbischof in Gebrauch. Äußeres Zeichen des Metropoliten der lateinischen Kirche ist das Pallium.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
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