Ab sofort erzählt das Alte Gericht Fürstenberg seine Geschichte selbst. Direkt vor Ort können Besucherinnen und Besucher sich nun mit nur einem Klick anhören, was das Bauwerk erlebt hat und welche Botschaft es für die Menschen im 21. Jahrhundert bereithält. Dies funktioniert per QR-Code für das Smartphone, der heute am Denkmal angebracht wurde. Das Alte Gericht Fürstenberg ist eins von zunächst zwölf Denkmalen in Nordrhein-Westfalen, die in kurzen Audiobeiträgen ihre Geschichte erzählen und das erste, das einen solchen QR-Code trägt.
Die ausgewählten Denkmale in NRW erzählen in informativ-unterhaltenden Audiobeiträgen ihre eigene Geschichte in der Ich-Form, daher der Titel Das sprechende Denkmal. Die staatliche Lotteriegesellschaft WestLotto und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hatten das landesweite Projekt zum Tag des offenen Denkmals gestartet. Die Mini-Podcasts sind so gehalten, dass sie es den Hörinnen und Hörern leicht machen, in die Geschichte einzutauchen und eine emotionale Bindung und Identifikation aufzubauen. Die Audios vermitteln in zwei bis fünf Minuten ein Gefühl für das historische Umfeld und die Lebensumstände der Menschen von damals. Vor allem zeigen sie eindrucksvoll, warum dieses ausgewählte Denkmal uns auch heute noch etwas zu sagen hat. So sprechen die Audiobeiträge niedrigschwellig alle Besucherinnen und Besucher an, auch Menschen, die sonst nicht zu den regelmäßigen Museumsgästen gehören oder einfach nur am Denkmal vorbeispazieren.
Axel Weber von WestLotto: „Es ist großartig, dass wir einen modernen Beitrag dazu leisten können, Zeitgeschichte für jedermann erfahrbar zu machen. Direkt vor Ort, mit mehreren Sinnen und natürlich digital. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wollen wir zukünftig noch viele weitere Kulturmeilensteine in Nordrhein-Westfalen mit der Möglichkeit zur Kurzgeschichte via Smartphone ausstatten. So bleibt die Bedeutung von Gebäuden und der damit verbundenen Geschichte im wahrsten Sinne im Kopf.“
Antonius Monkos, Geschäftsführer der Historischen Fürstenberg gGmbH, ergänzt: „Das Fürstenberger Gerichtsgebäude des Grafen von Westphalen repräsentiert die vom Mittelalter bis ins frühere 20. Jahrhundert geltende Zivil- und Kriminalgerichtsbarkeit des Paderborner Landes. Seit 2009 können sich Besucher mit einem überzeugenden Ausstellungskonzept von der über 350 Jahre alten Rechtsprechung in Fürstenberg ein Bild machen. Neben den vielen weiteren Unterstützern sind wir heute WestLotto und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sehr dankbar und fühlen uns sehr geehrt, als eines von 12 Denkmalen in Nordrhein-Westfalen eine ganz besondere Förderung und Würdigung zu erfahren. Zeitgemäßer geht es kaum, als dass Interessierte sich mit etwas Distanz aber direkt vor Ort eine gelungene Präsentation unseres Denkmals anhören können.“
Die kostenlosen Podcasts können nicht nur an den Denkmalen vor Ort und auf der Website www.sprechendes-denkmal.de angehört werden, sondern sind ab sofort auch auf allen Podcast-Plattformen zu finden. Dieses Projekt ist Teil eines Programms, mit dem WestLotto den 50. Geburtstag der GlücksSpirale feiert. Seit 1991 wird auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus den Erlösen der GlücksSpirale gefördert. Zwölf weitere sprechende Denkmale sind aktuell in Produktion.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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