Regensburg - Ballaststoffe: Das klingt nach unnütz oder entbehrlich. Dabei braucht der Mensch sie zum Überleben. Ballaststoffe entfalten unschätzbare gesundheitliche Wirkungen: Sie schützen vor Krebs und Gallensteinen, sie regulieren den Blutzucker und senken das schlechte LDL-Cholesterin, sie schützen vor Herzinfarkt und Bluthochdruck und auch vor Diabetes. Je mehr Ballaststoffe jemand isst, desto geringer ist das Risiko für häufige Zivilisationskrankheiten, fanden neuseeländische Wissenschaftler der Universität Dunedin in einer neuen Studie heraus. Das Problem: Die Deutschen verfehlen die empfohlenen Mindestmengen um rund ein Fünftel.
Das Problem: 90 Prozent der Menschen erreichen hierzulande die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Mindestmengen an Ballaststoffen von etwa 30 Gramm täglich nicht. Nach neuesten Zahlen nehmen die Bundesbürger pro Tag heute rund 24 Gramm Ballaststoffe auf; bei den Frauen sind es im Schnitt 25 Gramm, bei Männern 23 Gramm. Dadurch entsteht eine "Ballaststoff-Lücke" von durchschnittlich rund 20 Prozent oder - je nach Geschlecht - 5 bis 7 Gramm pro Tag.
Warum sind die Ballaststoffe so wichtig? Ballaststoffreiche Kost führt dazu, dass im Darm besondere Fettsäuren produziert werden, die eine Reihe von Erkrankungsrisiken deutlich reduzieren. Ballaststoffe dienen bestimmten Bakterien im Darm als Nahrungsquelle. Die Bakterien wiederum bilden daraus so genannte kurzkettige Fettsäuren. Der Schlüssel für eine gute Gesundheit scheint die Fähigkeit dieser kurzkettigen Fettsäuren zu sein, die Darmflora gezielt positiv zu verändern.
Kurzkettige Fettsäuren dienen nach dem aktuellen Stand der Forschung besonders denjenigen Darmbakterien als "Futter", die eine besondere Schutzfunktion für den Menschen haben. Sie können Entzündungen im Körper verhindern und vor einem Angriff des menschlichen Organismus auf körpereigene Zellen schützen, der Ursache für zahlreiche Autoimmunerkrankungen - wie etwa Multiple Sklerose, Schuppenflechte, Rheuma oder Allergien. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge könnten kurzkettige Fettsäuren auch helfen, Knochen stabiler zu machen und Gelenkentzündungen zu lindern. Bekannt ist auch, dass sie die eigene Körperabwehr besser ausbalancieren und damit das Immunsystem stärken. Die unlöslichen Ballaststoffe stärken zudem die natürliche Darmfunktion und die Verdauung.
Ballaststoffe sind vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Die Wissenschaft unterscheidet zwei Arten: lösliche Ballaststoffe wie beispielsweise Pektine aus den Schalen von Äpfeln sowie unlösliche Ballaststoffe, das "Pflanzengerüst" im engeren Sinne, die sich beispielsweise in der Schale verschiedener Getreidearten wie dem Leinsamen befinden. Die "Ballaststoff-Lücke" zu schließen bedeutet im Alltag vor allem eins: ganz gezielt und nachhaltig die Ernährung umzustellen - ein hehres Ziel, das die meisten nicht erreichen, auch weil die über viele Jahre hinweg lieb gewonnenen Ernährungsgewohnheiten sich nur selten über Nacht ändern lassen.
Für alle "Ballaststoff-Muffel" gibt es eine gute Nachricht: In Deutschland ist jetzt eine natürliche Kombination aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen unter dem Handelsnamen "ApfelBallast" erhältlich. Das Präparat, hergestellt in der Bundesrepublik, enthält in der empfohlenen Tagesdosis fünf Gramm Ballaststoffe - also knapp ein Fünftel des empfohlenen Tagesbedarfs. Schlüssel sind spezielle Komprimate, die zu rund drei Vierteln aus Fasern des Apfels und zu rund einem Viertel aus dem Pektin des Apfels sowie einer kleinen Beimischung von Leinsamen bestehen.
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