Christmette mit Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB an Heiligabend im Paderborner Dom
Paderborn (pdp). „In Jesus Christus schenkt uns Gott den Heiland, den Kümmerer, der die Güte Gottes zu allen Menschen bringt“, betonte Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB in der Christmette, die er an Heiligabend mit zahlreichen Gläubigen im Hohen Dom zu Paderborn und im Livestream aus der Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn feierte. An Weihnachten werde festlich begangen, dass Gott sein göttliches Leben nicht für sich behalten habe, es vielmehr weiterschenke: „Gott selbst ist in seinem Sohn Mensch geworden, um der Welt göttliches Leben, einen Hoffnungsschimmer und einen bleibenden Frieden zu schenken“, erklärte Weihbischof Dominicus. Überall dort, wo die Botschaft Gottes verkündet und gehört werde, verwirkliche Gott sein Heil.
Die mit der Geburt Jesu verknüpfte Verheißung des „Friedens auf Erden“ treffe auf eine Ur-Sehnsucht aller Menschen, unterstrich Weihbischof Dominicus in seiner Predigt. Nichts werde mehr ersehnt als Frieden unter den Völkern, in der Familie und im eigenen Herzen. „Doch auch heute, am Heiligen Abend, werden Bomben auf Städte und Dörfer in der Ukraine und in vielen anderen Ländern der Erde geworfen und Menschen um ihr Hab und Gut, aber auch ihr Leben gebracht.“ Wie weit „die Erde vom Frieden und der Friede von der Erde“ entfernt sei, könne auch daran erkannt werden, dass in vielen Ländern der Erde das freie Wort und die freie Ausübung religiöser Überzeugung noch unterdrückt werde.
„In unsere Alltags-Geschichten hinein ergießt sich ein Lichtstrahl der Hoffnung“, bezeugte Weihbischof Dominicus im Hinblick auf die Botschaft der Heiligen Nacht. Dieser göttliche Lichtstrahl der Hoffnung sei zu erahnen in der Sehnsucht, dass das, was ist, nicht alles ist, sondern nach einer größeren Erfüllung ruft. „In der Tiefe unseres Herzes warten wir alle auf das, was mehr ist als der graue Alltag und der tägliche Trott. Wir alle träumen von einer anderen, einer besseren, einer heileren, einer friedvolleren Welt“, vertiefte der Theologe und Ordensmann in seiner Predigt im Paderborner Dom.
Von Weihnachten her könne das menschliche Leben neuen Sinn und wahren Frieden erhalten, hob Weihbischof Dominicus weiter hervor. Von der Krippe mit dem göttlichen Kind strahle Licht und Wärme in das Leben eines jeden Menschen, der sich der Weihnachtsbotschaft öffne. Frieden in der Welt und in den Herzen werde möglich durch das Kind in der Krippe, von ihm her werde ein neuer Sinn und eine neue Richtung deutlich: „Im göttlichen Kind in der Krippe ist oben und unten vereint, ist die Welt so im Lot, wie niemals zuvor. Das göttliche Kind in der Krippe hat Himmel und Erde zusammengebracht.“ Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB betonte abschließend: „Das göttliche Kind in der Krippe schafft Verbindung unter den Einzelnen und legt so die Spur des Friedens, die nur bei ihm beginnen kann und auf uns übergeht.“
Weihbischof Dominicus erläuterte in der Christmette an Heiligabend im Hinblick auf die Krippe im Paderborner Dom, es sei „ein ausdrucksstarkes Zeichen, dass sich an unserer Domkrippe viele unterschiedliche Menschen aus allen Regionen des Erzbistums, ob arm oder reich, geweiht oder ungeweiht, unterschiedlichste Berufsgruppen oder Vereinsvertreter vereinen und auf den Weg zum Kind in der Krippe machen. Hier haben die Wohnungssuchenden ebenso einen Platz wie die Sorge um die Opfer des Krieges in der Ukraine.“
In der Christmette zogen nach dem Evangelium die Konzelebranten und liturgischen Dienste gemeinsam mit Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB zur Krippe im Hohen Dom. Diese inzensierte Weihbischof Dominicus mit Weihrauch. Erzbischof em. Hans-Josef Becker, Weihbischof em. Hubert Berenbrinker sowie Domdechant Alfons Hardt konzelebrierten im festlichen Gottesdienst. Der Konzertchor und Ehemalige der Mädchenkantorei unter der Leitung von Domkantor Patrick Cellnik und Domorganist Tobias Aehlig an der Orgel gestalteten den Gottesdienst musikalisch.
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