Südschwarzwald – Das dritte Naturpark-Kulturforum in der Historischen Ölmühle und im Dorfmuseum Jockenhof in Simonswald fand unter dem Motto „Architektur und Denkmalpflege“ statt.
Das Thema „Architektur und Denkmalpflege“ lockte am 15. November 2022 zahlreiche Interessierte aus dem Naturpark Südschwarzwald nach Simonswald. Auf dem Programm stand zunächst die Besichtigung der Historischen Ölmühle. Dort wird vom Brauchtumsverein Simonswäldertal nach einem über 300 Jahre alten Verfahren ein hochwertiges Walnussöl hergestellt und verkauft. Mühlenexperte Erich Schwär vom Brauchtumsverein erläuterte anschaulich den technischen Vorgang und führte anschließend durch das Anwesen.
Im Anschluss begaben sich die Teilnehmenden ins nahegelegene Dorfmuseum Jockenhof, das ebenfalls vom Brauchtumsverein betreut wird. Nach einem Schwarzwälder Vesper in der gemütlichen Stube hielt Daniel Steiger vom Planungsbüros Sutter³ aus Freiburg einen Impulsvortrag über ländliche Architektur und Denkmalpflege. Der Architekt begleitet die derzeitigen Umbaumaßnahmen in dem 1572 erbauten und damit äußerst geschichtsträchtigen Jockenhof. Sein Vortrag beinhaltete verschiedene Beispiele zum Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden im Südschwarzwald. Fragen nach der Umnutzung typischer Schwarzwaldhöfe und weiterer regionaler Bauten wurden beantwortet sowie wichtige Faktoren für einen positiven Verlauf der Projektarbeit hervorgehoben. Hier nannte der Fachmann vor allem Punkte wie gute Netzwerkarbeit, kompetente Beratung und Fachkenntnis, Gemeinschaft sowie Tatendrang. Es folgte eine rege Diskussion über Möglichkeiten der Denkmalpflege im ländlichen Raum.
Die nächsten beiden Naturpark-Kulturforen zu den Themen „Feste und Bräuche“ und „Mundart“ finden im ersten Halbjahr 2023 im Fastnachtsmuseum Narrenschopf in Bad Dürrheim und im Literaturmuseum Hebelhaus in Hausen im Wiesental statt.
Der Naturpark Südschwarzwald möchte die regionalen Museen stärken und vernetzen sowie die Bevölkerung zum Austausch über kulturrelevante Themen anregen. Aus jedem Landkreis des Naturparks nimmt ein Museum an dem Format teil. Der Naturpark Südschwarzwald hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle Vielfalt und Attraktivität im ländlichen Raum zu stärken und zu erhalten. Kultureinrichtungen sollen deshalb zunehmend zu Kommunikationszentren und Orten der Begegnung werden. Zuständig für die Betreuung und Vernetzung der Museen ist Sabine Dietzig-Schicht, Regionalmanagerin für Tradition und Kultur beim Naturpark Südschwarzwald.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
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