Vom 6. bis 12. September 2020 ist das Bergwaldprojekt e.V. wieder im Einsatz beim Regionalforstamt Hochstift auf dem höchsten Punkt des Eggegebirges. 25 Freiwillige aus ganz Deutschland werden verschiedene Arbeiten in den Wäldern und Offenlandflächen rund um den Preußischen Velmerstot (Kreis Lippe und Höxter) durchführen und das Ökosystem auf dem Eggekamm kennenlernen. Ziele der Einsatzwoche sind, gemeinsam einen konkreten und persönlichen Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Situation am Projektstandort zu leisten und die Sensibilisierung für eine nachhaltige Lebensweise auch über die Projektwoche hinaus. Auf die Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln wegen der Corona-Pandemie wird dabei selbstverständlich geachtet.
Unter der Anleitung von Projektförster Hendrik von Riewel vom Bergwaldprojekt e.V. und unter der Regie von Revierförster Andreas Bathe vom Regionalforstamt Hochstift werden die Ehrenamtlichen in einem 2.600 Hektar großen Naturschutzgebiet, das insbesondere dem Schutz und Erhalt von Buchenwaldgesellschaften dient, auf dem Gipfel des Preußischen Velmerstot (468 m) immer wieder aufkommende Weidegebüsche entfernen und Mäharbeiten durchführen, also u. a. Orchideenvorkommen pflegen. Etwa 20 Jahre nach dem Rückbau der militärischen Anlagen auf dem Velmerstot sind die ökologisch wertvollen Offenlandbereiche an einigen Stellen durch die aufkommende Sukzession gefährdet. Der Erhalt des Heidecharakters ist ein vorrangiges Ziel der Naturschutzaktivitäten auf diesem höchsten Berg der Egge, dessen Bild in den vergangenen Jahrhunderten genauso geprägt war.
Neben der praktischen Arbeit ist in der Woche auch ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte der verschiedenen Ökosysteme näher zu beleuchten und deren Bedeutung besser verständlich zu machen. Unterstützt wird das Projekt vom Kreis Lippe.
Untergebracht ist die Gruppe im Naturfreundehaus In der Schnat und in eigenen Zelten. Die Woche über kümmern sich ein Koch und eine Köchin um die vegetarische, biologische und möglichst regionale und saisonale Verpflegung der Teilnehmenden.
Ein großes Anliegen dieses Einsatzes ist es, die Wichtigkeit des Schutzes der Biodiversität zu vermitteln: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen aktiv die wichtigen Funktionen des Waldes, der Offenlandflächen und ihre Artenvielfalt kennen und leisten in dieser abwechslungsreichen Woche einen persönlichen Beitrag zu deren Erhalt – das ist nachhaltig auf vielen Ebenen“, so Andreas Bathe vom Regionalforstamt Hochstift, Wald und Holz NRW. Hendrik von Riewel vom Bergwaldprojekt e.V. fügt hinzu: „Indem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zur Natur. Die Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken die Freiwilligen in ihrer Selbstwirksamkeit, naturverträglicher und ressourcenschonender zu leben. Somit tragen die Freiwilligen zu einem gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Welt bei, die dann vielleicht auch widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Krisensituationen ist.“
Das Bergwaldprojekt e.V. mit Sitz in Würzburg organisiert deutschlandweit Freiwilligen-Wochen mit jährlich ca. 3.000 Teilnehmenden und über 100 Projektwochen an verschiedenen Standorten. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Der Verein finanziert sich größtenteils aus Spenden.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.
Kommentare powered by CComment