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"Mini-Brains" aus dem Labor: Was darf die Medizin?
Unser Erbgut lässt sich gezielt im Labor verändern. Wissenschaftler sind sich einig: Darin liegt ein zentraler Schlüssel zur Therapie und Erforschung bisher nicht oder schwer heilbarer Erkrankungen - aber auch ein Feld, auf dem noch zahlreiche wissenschaftliche, ethische und rechtliche Fragen zu beantworten sind. Foto: obx-medizindirekt/Universität Passau/Colourbox
  • 03. September 2020

"Mini-Brains" aus dem Labor: Was darf die Medizin?

Von obx-medizindirekt

Passau — Unser Erbgut lässt sich gezielt im Labor verändern. Wissenschaftler sind sich einig: Darin liegt ein zentraler Schlüssel zur Therapie und Erforschung bisher nicht oder schwer heilbarer Erkrankungen - aber auch ein Feld, auf dem noch zahlreiche wissenschaftliche, ethische und rechtliche Fragen zu beantworten sind. Was Mediziner und Forscher künftig tun dürfen und wie sie die so genannten "Mini-Brains" anwenden können, darauf wollen Forscher der Universität Passau jetzt Antworten finden.

Als "Mini-Brains" werden kleine im Labor gezüchtete, dreidimensionale Zellverbände bezeichnet, die dem Nervengewebe des menschlichen Gehirns sehr ähnlich sind. An ihren Strukturen und der Interaktion ihrer Zellen lassen sich etwa Erkrankungen des Gehirns grundlegend erforschen. Welche bestehenden Gesetze setzen den Rahmen für dieses Forschungsfeld? Wo fehlen Bestimmungen zur Regulierung therapeutischer Anwendungen? Muss ein solches "Mini-Brain", oder wissenschaftlich Gehirnorganoid, rechtlich geschützt werden - und wenn ja, in welchem Umfang?

Die Passauer wollen nach Worten des Projektleiters, des Staatsrechtlers Professor Dr. Hans-Georg Dederer, einen Rechtsrahmen für gegenwärtige und zukünftig denkbare Szenarien der Forschung an aus genomeditierten Gehirnzellen und deren therapeutischer Verwendung analysieren und Vorschläge zur Anpassung des rechtlichen Rahmens unter Einbeziehung ethischer Aspekte erarbeiten.

"Wir zeigen überdies den für kombinierte Zell- und Gentherapien anwendbaren Rechtsrahmen im Hinblick auf die zukünftig mögliche Transplantation genomeditierter Gehirnzellen auf", sagt David Hamburger vom Forscherteam. Dabei werden laut Hamburger auch datenschutzrechtliche Problemstellungen im Zusammenhang mit genetischen Datenanalysen wichtig. Auch wollen die niederbayerischen Wissenschaftler einen Blick ins Ausland werfen.

Das Passauer Projekt ist Teil des Bayerischen Forschungsverbunds "Interaktion von humanen Gehirnzellen", das der Freistaat Bayern mit rund vier Millionen Euro fördert. Der Verbund will die Interaktion verschiedener Zelltypen des menschlichen Gehirns in multidimensionalen Zellkultursystemen untersuchen. Die Initiative vereint Wissenschaftler aus den Fachbereichen Stammzellbiologie, Biochemie und Molekulare Neurologie (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Neuropathologie (Universität Regensburg), Biomedizin (Ludwig-Maximilian-Universität München), Bioinformatik (Technische Universität München) und Ethik und Recht (Universität Passau).


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