Egal ob kurzer Wochenendtrip oder ausgiebiger Campingurlaub – Reisen mit dem eigenen Campingfahrzeug erfreut sich großer Beliebtheit. Rund 13 Millionen Deutsche betreiben gerne Camping oder Caravaning. Über zwei Millionen Deutsche besitzen einen Wohnwagen (Quelle: Statista). Für sie gelten spezielle Verkehrsregeln, nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Der ACV Automobil-Club Verkehr gibt Ratschläge, worauf besonders zu achten ist.
In Deutschland dürfen Wohnwagen auf dreispurigen Autobahnen nicht auf dem ganz linken Fahrstreifen fahren – dieselbe Regelung gilt auch in der Schweiz. Auch zum Überholen, wenn sich beispielsweise ein LKW auf dem mittleren Fahrstreifen befindet, darf der linke Fahrstreifen mit Wohnwagengespann nicht genutzt werden.
Zusatzaußenspiegel für Wohnwagengespanne sind gesetzlich vorgeschrieben, wenn der Wohnwagen breiter ist als das ziehende Fahrzeug. Zur Orientierung müssen die hinteren Ecken des Wohnwagens im Außenspiegel sichtbar sein, wenn das Gespann gerade fährt. Ist dies nicht der Fall, muss ein Zusatzaußenspiegel angebracht werden. Der ACV empfiehlt solche Spiegel unabhängig von der gesetzlichen Regelung. Sie gewährleisten eine klare Sicht nach hinten, insbesondere beim Überholen oder Spurwechseln, und tragen somit zur Verkehrssicherheit bei.
Der ADAC hat 14 Westen auf ihre Reflexionsstärke getestet, das alarmierende Ergebnis: Über 30 Prozent sind mangelhaft. Im Stuttgarter ADAC Prüfzentrum und dem mobilen ADAC Prüfdienst können Sie ihre Sicherheitsweste kostenfrei von einem Experten auf Sichtbarkeit prüfen lassen.
Warnwesten sind seit knapp zehn Jahren Pflicht im Auto. Bei einem Unfall oder einer Panne sollen sie Personen, die das Fahrzeug verlassen, für den nachfolgenden Verkehr besser sichtbar machen. Auch Radfahrende und Kinder sind durch das Tragen gut reflektierender Warnwesten im Straßenverkehr stärker geschützt. Zahlreiche Westen auf dem Markt erfüllen jedoch nur teilweise ihre Funktion. Das birgt große Gefahren, zumal sich viele Verbraucher der fehlenden Reflektion nicht bewusst sind.
Christian Schäfer, Technikexperte beim ADAC Württemberg warnt vor den Folgen: „Besonders nachts wird es gefährlich, wenn die Sichtbarkeit der Warnweste nicht ausreichend gegeben ist.“ Wichtig zu wissen: Mangelhafte Warnwesten sind nicht nur lebensgefährlich. Die gesetzlichen Vorgaben nach der StVZO sind damit nicht erfüllt und das Fahrzeug ist nicht korrekt ausgestattet.
Paderborn - Mit einem verkehrsreichen Pfingstwochenende vor der Tür und weiterhin hohen Benzin- und Dieselpreisen stehen viele Autofahrende und Wohnmobilisten vor einer Herausforderung. Es gilt, die Treibstoffkosten für die anstehende Fahrt an die See, in die Berge oder zu den lieben Verwandten im Rahmen zu halten. Doch mit ein wenig Planung lässt sich der Spritverbrauch deutlich senken, gleichzeitig die Umwelt schonen und damit auch Geld für den Urlaub sparen.
Michael Schlüting, Leiter der TÜV NORD Station Paderborn erklärt, wie man am besten vorgeht – und zwar schon vor dem Start ins lange Wochenende.
Es beginnt mit dem Kofferpacken: Jedes Kilo zählt. „Mehr Masse erfordert mehr Energie, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Schon 100 zusätzliche Kilogramm an Bord steigern den Verbrauch um bis zu 0,3 Liter pro 100 gefahrene Kilometer“, erklärt Schlüting. Besonders außen montierte Lasten, wie Fahrrad- oder Dachgepäckträger, machen sich da bemerkbar. „Vor allem Dachgepäckträger erhöhen den Luftwiderstand erheblich – selbst ohne Ladung – und sollten nach Möglichkeit am Zielort entfernt werden, wenn sie dort nicht benötigt werden“, rät der Stationsleiter. Auch Camper sparen kräftig, indem sie das Gesamtgewicht ihres mobilen Zuhauses so gering wie möglich halten. Schlüting: „Wasser- und Toilettentanks können beispielweise auch erst am Urlaubsort vollständig gefüllt werden und schwere Lebensmittelverpackungen wie Konserven oder Glasflaschen kauft man am besten ebenfalls dort ein.“ Weiterhin lässt sich Gewicht sparen, wenn etwa Campinggeschirr aus leichteren Materialien wie Bambus oder Titan verwendet und Gasflaschen aus Aluminium statt Stahl gewählt werden.
Osnabrück. Wer per Zug nach Nürtingen am Neckar fährt, passiert gewöhnlich auch den Stuttgarter Hauptbahnhof, inklusive Milliardengrab „Stuttgart 21“. Leichte Niedergeschlagenheit und Zweifel an deutscher Ingenieurkunst machen sich breit. In Nürtingen ändert sich das schlagartig, das „Ländle“ wird seinem Macher-Image doch noch gerecht. Besuch bei Thomas Speidel: dreifacher Familienvater, passionierter Segler, Elektrotechnik-Ingenieur, Gründer und Geschäftsführer von ads-tec Energy, Wegbereiter für mehr Tempo in der Elektromobilität – und diesjähriger Träger des Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Speidel teilt sich die mit 500.000 Euro zu Europas höchstdotierten Umwelt-Auszeichnungen zählende Ehrung mit Moorforscherin Dr. Franziska Tanneberger. Am 27. Oktober überreicht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Preis in Mainz.
Friedrich Hölderlin und eine protzige Litfaß-Säule
An diesem Junitag ist Deutschland noch im EM-Fieber. Die Fußball-Europameisterschaft läuft, und das Nagelsmann-Team ist noch nicht ausgeschieden. Auch Nürtingen lässt sich nicht lumpen, bietet Großbild-Leinwände mit Neckar-Blick. Die 40.000-Einwohner Stadt, rund 30 Kilometer südöstlich von Stuttgart, rühmt sich ihres Dichtersohns Friedrich Hölderlin, der ab 1774 mit Mutter und Geschwistern viele Jahre hier lebte. Nürtingen empfängt seine Gäste mit einem eher unscheinbaren Bahnhof – als ob dieser Teil des Toto-Lotto-Ladens nebenan wäre. Beim Gang über die Europastraße hält man unweigerlich vor der Einrichtung des Kreisjugendrings Esslingen: Protzig präsentiert sich dort eine Litfaß-Säule – wie aus der Zeit gefallen. Später, im Gespräch mit Speidel, bekommt das noch Bedeutung. Die Plakate werben für Dudley Taft und seine „Guitar Kingdom-Tour 2024“ und eine „80’s Party – too hot to sleep“ im Schwarzen Keller. Leider schon vorbei, genau wie die „Punk-Rock-Musiknacht am 4. Mai – ein Eintritt Bändel für 4 Bands“.
Grundlagen der Physik – und das große Ganze von Energiewende bis Netzausbau
Fernab von Bahnhof und Nürtingens fein herausgeputzter Fachwerk-Altstadt befindet sich Speidels Betrieb im Stadtteil Oberensingen im Gewerbegebiet Bachhalde – das Gebäude modern-kompakt mit viel Holzinterieur, lichtdurchflutet. Neben Nürtingen ist ads-tec Energy noch an anderen Standorten vertreten, darunter Köngen bei Esslingen, Klipphausen bei Dresden und Auburn im US-Bundesstaat Alabama. Speidel, 57, begrüßt in blauem Jackett, weißes Hemd oben locker geöffnet, das Haar kurz, an der Linken: eine solarbetriebene Sportuhr. Er kommt zügig zur Sache, als er merkt, dass er dem Gast einige Grundlagen der Physik erläutern muss. Tatsächlich ist das, wofür er Ende Oktober den Deutschen Umweltpreis der DBU erhält, nun ja: ziemlich komplex. Aber Speidel macht das klasse, erklärt auch für Laien verständlich, worum es bei den ads-tec-Entwicklungen namens ChargeBox und ChargePost geht: Ultraschnelles Laden für E-Fahrzeuge, mehr Tempo bei der Sektorenkopplung – also die vielseitige Energieverwendung als Strom, Wärme und Mobilität. Und: dabei mit weniger Eingriffen seitens Politik und mehr Zutrauen in Gesellschaft und Unternehmen, so das Credo von Speidel. Es geht darum, klimaschädliche Treibhausgase (THG) wie Kohlendioxid zu reduzieren – und auch um einen WC-Spülkasten, das Lucky-Luke-Prinzip und die digitale Litfaß-Säule. Es geht auch ums große Ganze: Klimaneutralität in der Europäischen Union bis 2050 und in Deutschland bis 2045, also nicht mehr THG-Ausstoß, als an Treibhausgasen wieder gebunden werden kann. Die Energiewende. Der stotternde Netzausbau. Aber der Reihe nach.
Was Werbepanels mit Elektromobilität zu tun haben können
„Bei ChargeBox und ChargePost handelt es sich um Schnelllader mit integrierter Lithium-Ionen Batterie“, sagt Speidel und nennt vier Geschäftsmodelle dieser etwa drei Tonnen schweren Blechgehäuse mit einem Platzbedarf von etwas mehr als einem Quadratmeter Grundfläche, die flexibel an Straßen, Firmengebäuden, in Wohngebieten oder urbanen Ballungsräumen unabhängig von herkömmlichen Tankstellen platzierbar sind und jeweils zwei E-Fahrzeuge mit Strom superschnell betanken können – wobei die Ladesäulen bei der ChargeBox separat, bei dem ChargePost Bestandteil des Gehäuses sind. Speidel zählt einige mögliche Optionen der ads-tec Systeme auf. Und erklärt das anhand eines Schweizer Taschenmessers: Wie das Vielzweck-Werkzeug aus der Alpenrepublik seien ChargeBox und ChargePost jeweils Multi-Tools – nicht nur Speicher oder Ladestationen, sondern vielfältig einsetzbar. Speidel: „Mit einer einzigen Investition kann ressourcenschonend mehr für das Energiesystem der Zukunft erreicht werden.“ Die Vermeidung von Netzausbau zähle ebenso dazu wie das Schnellladen von E-Autos, Arbitrage mit Gewinnmarge durch Kauf von billigem und Verkauf von teurem Strom, Netzstabilisierung bei überlastetem Netz durch Energie-Rückspeisung ins Netz mittels der Batteriespeicher, die Integration lokaler Photovoltaik-Erzeugung – und die digitale Litfaß-Säule. „Wir haben große Werbepanels beim ChargePost eingebaut, 75 Zoll groß, richtige Billboards“, sagt Speidel. Dudley Taft würde sich freuen.
Mehr als 60 Patentanmeldungen – und das Lucky-Luke-Prinzip
Mehr als 60 nationale und internationale Patentanmeldungen verbucht Speidel bislang. Ein Coup ist das batteriegepufferte Schnellladesystem. Der Trick: Ohne das Netz zu überlasten, ziehen ChargeBox und ChargePost langsam Strom, speichern ihn per Batterie und können damit ein Fahrzeug in einem Schwall minutenschnell betanken. „Wie beim WC-Spülkasten – langsam Wasser füllen, rasch abgeben“, so Speidel. Oder, anderes Beispiel, wie das Lucky-Luke-Prinzip: Die Tender der im Comic beschriebenen Dampfloks sind aus Riesenspeichern mit Wasser befüllt worden. „Sonst hätte das wegen der kleinen Wasserleitungen ja ewig gedauert“, sagt Speidel. Er wählt die Worte wohlüberlegt, nur manchmal regt er sich doch etwas auf. „Es kann nicht sein, dass die Genehmigung von Ladesäulen bis zu zwölf Monate dauert. Die Installation selbst ist in einer Woche erledigt!“ Speidel holt kurz Luft. „Es ist Irrsinn, wie wir seit Jahrzehnten Mobilität betreiben. Das begreifen alle, die die Sendung mit der Maus verstehen.“
„Sonst zerreißt es einen“: Was die Familie beim Sturm in der Adria gerettet hat
Und dann kommt der Segler in ihm durch. Er erzählt vom radikalen Kurswechsel, dem „harten Cut“ der eigenen Firma 2010 vom Ausrüster für Verbrennermotoren zu einem Pionier der Elektromobilität, von seinem Credo „Go for it!“, davon, das Alte loszulassen. „Sonst zerreißt es einen.“ Das wurde ihm und seiner Familie einst beim Bootsausflug in der Adria deutlich. Starker Sturm in der Nacht. Schiffe schlagen aneinander. „Wir mussten uns losmachen und durchs schwere Wetter. Zögern ist keine gute Idee, wenn der Kurs neu gesetzt werden muss.“ Seine Familie ist ihm sehr wichtig, betont er. Hat er einen Rat für seine drei Kinder? Speidel überlegt kurz: „Werde, was Du bist. Und wenn Du tolle Bilder malen kannst, dann werde nicht Elektrotechniker – bloß, weil Dein Vater das gemacht hat.“
Daten, Zahlen, Fakten, Hintergründe und Reportagen im DBU-Umweltpreis-Blog: https://www.dbu.de/umweltpreis/umweltpreis-blog/
Amsterdam/Zürich, 5. Oktober 2023 – Fastned, das europäische Schnellladeunternehmen, hat heute im Rahmen einer feierlichen Eröffnung seine bisher grösste Schnellladestation in der Schweiz eröffnet. Dabei handelt es sich um eine Drive-through-Station, ebenfalls um die erste in der Schweiz, mit acht Ladepunkten. Die Station liegt am Rastplatz Büsisee Nord an der A 1, der längsten Autobahn der Schweiz, im Einzugsgebiet der Grossstadt Zürich und ist damit hochfrequentiert. Sie ist Teil von insgesamt 20 neuen Fastned-Stationen, die das Schnellladeunternehmen aufgrund einer gewonnenen Ausschreibung des Bundesamts für Strassen (ASTRA) im Jahr 2019 errichten wird. Der heutige Tag markiert einen wichtigen Schritt für Fastned auf dem Weg hin zum Ziel von 1.000 europäischen Schnellladestationen bis 2030.
„Wie in allen europäischen Ländern steigen auch in der Schweiz die Zulassungszahlen der E-Autos von Jahr zu Jahr rapide – da braucht es natürlich auch die notwendige Schnellladeinfrastruktur. Mit der heutigen Eröffnung wollen wir zeigen, wie Schnellladen aussehen muss, damit dem wachsenden Bestand an E-Autos gebührend begegnet werden kann“, sagt Ludwig Steding, Country Manager Schweiz bei Fastned. Laut dem Bundesamt für Statistik lag die Anzahl der in der Schweiz zugelassenen Pkw mit Elektroantrieb im Jahr 2022 bei rund 110.000, etwa 40.000 mehr als im Jahr zuvor. Steding weiter: „Wir sind stolz, mit unserer neuen Schnellladestation in Büsisee Nord ein weiteres Puzzleteil zum Gelingen der Mobilitätswende und zum Erreichen der Klimaziele einzusetzen.“
Schlaglöcher sind mehr als nur ein Ärgernis auf deutschen Straßen – sie können ernsthafte Schäden an Fahrzeugen verursachen und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Aber wie gehen Autofahrende am besten mit den Fallen im Asphalt um und wer haftet, wenn das Fahrzeug beschädigt wurde? TÜV NORD bietet wichtige Einblicke und Ratschläge. Michael Schlüting, Leiter der TÜV NORD Station der TÜV NORD Station in Paderborn, fasst die wichtigsten Tipps rund um Schlaglöcher und die dadurch verursachten Schäden zusammen.
Der Hauptgrund für die Entstehung von Schlaglöchern liegt in den Witterungsbedingungen. Im Winter führen der oft rasche Wechsel von Frost zu Tauwetter dazu, dass Wasser in Risse im Asphalt eindringt. Dort gefriert es und dehnt sich aus: So entstehen die „Wunden“ auf der Straße. Im Sommer kann extreme Hitze den Belag zusätzlich belasten und platzen lassen. „Fahrbahnschäden entstehen schneller, als viele denken, und stellen eine erhebliche Gefahr dar“, erklärt Michael Schlüting.
Nur schnell etwas erledigen und Kind oder Hund so lange im Auto lassen. Das ist gefährlicher Leichtsinn! Nicht erst bei hochsommerlichen Temperaturen von 30 Grad kann das Auto zur Hitzefalle werden. Schon bei 20 Grad Außentemperatur heizt die Sonne den Innenraum stark auf. Das kann lebensgefährlich sein.
Es wird heiß: Zum Start in die neue Woche steigen die Temperaturen wieder deutlich an. Die Spitzenwerte können sogar die 35-Grad-Marke knacken - am Montag in der Westhälfte, am Dienstag in der Osthälfte. Auch an der Nord- und Ostseeküste sind bis zu 30 Grad in Sicht.
Diese Außentemperaturen empfinden viele schon als schwer erträglich. Viel unerträglicher wird es aber schnell im Fahrzeuginneren, wenn die Außentemperaturen sogar um 10 Grad darunter liegen. Selbst bei einer Außentemperatur von nur 20 Grad wird im Innenraum nach weniger als 30 Minuten die 35-Grad-Marke überschritten. Nach einer weiteren halben Stunde sind es bereits über 45 Grad.
Wer mit einer grünen TÜV-Plakette unterwegs ist, sollte sich 2024 auf die obligatorische Hauptuntersuchung (HU) vorbereiten – daran führt kein Weg vorbei. Denn seit dem 1. Dezember 1951 ist die HU in Deutschland für alle am Straßenverkehr teilnehmenden Kraftfahrzeuge Pflicht. Seither hat sich die Zahl der Autos, Motorräder & Co. auf unseren Straßen enorm erhöht – und mit ihr auch die Irrtümer rund um die HU.
Michael Schlüting, Leiter der TÜV NORD Station Paderborn, räumt mit den hartnäckigsten Mythen und Missverständnissen auf.
Besteht ein Fahrzeug die Hauptuntersuchung, hat es eine wichtige Prüfung gemeistert und zeigt in puncto Sicherheit und Umweltverträglichkeit keinerlei Schwächen. Doch hierbei handelt es sich lediglich um eine Momentaufnahme und selbst die erfahrensten Prüferinnen und Prüfer können keine Vorhersagen über die Haltbarkeit der kontrollierten Teile treffen. Um bis zur nächsten HU eine sorgenfreie Fahrt zu genießen, hält man am besten die vorgegebenen Inspektionsintervalle ein. Bei ungewöhnlichen Geräuschen ist der Weg zur Werkstatt unausweichlich, damit das Fahrzeug in Bestform bleibt und für alle Fahrten gerüstet ist.
Tetris beim Packen, auf der Autobahn immer wieder Stau – und im schlimmsten Fall streikt die Technik, noch bevor der Urlaubsort erreicht wurde: Wer in der Ferienzeit mit dem Auto reist, braucht mehr als Vorfreude. Starke Nerven sind gefragt. Doch mit den richtigen Vorkehrungen kann die Fahrt nicht nur sicherer, sondern auch deutlich entspannter verlaufen.
Michael Schlüting, Leiter der TÜV NORD Station Paderborn, erklärt, worauf es beim Beladen eines Fahrzeugs ankommt, wie ein Phantomstau entsteht und was hilft, um typische Sommerpannen zu vermeiden.
Bonn – Von Kurzzeit- über Export- bis hin zu Oldtimer-Kennzeichen – wer im Straßenverkehr schon mal einen genaueren Blick auf die Nummernschilder anderer Fahrzeuge geworfen hat, weiß, dass Kennzeichen längst nicht gleich Kennzeichen ist. Was sie alle gemeinsam haben: Die Fahrzeug-Zulassungsverordnung und andere Normen stellen sicher, dass sie grundlegende Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllen. Noch einen Schritt weiter geht nun die neu gegründete RAL Gütegemeinschaft KFZ-Kennzeichen e. V. Ihr Ziel ist es, die Qualität von Kfz-Kennzeichen ganzheitlich zu stärken und darüber hinaus die Güte unternehmensspezifischer Leistungen, sozialer Rahmenbedingungen sowie ökologischer Aspekte zu sichern. Mit dem RAL Gütezeichen Nachhaltige Kfz-Kennzeichen setzt die Gütegemeinschaft dafür einen verbindlichen Maßstab.
Das neue RAL Gütezeichen erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette eines Kfz-Kennzeichens – von der Herstellung der Rohlinge über reflektierende Nummernschilder mit geprägter Schrift bis hin zum gebrauchsfertigen Produkt. Dabei geht es dem Gütezeichen zunächst um die Sicherstellung von Qualität und Sicherheit, auch über gesetzliche Normen hinaus. Geprüft werden beispielsweise Anforderungen an Legierungen, den Werkstoffzustand oder die Kälte- und Hitzebeständigkeit.
Neben dem Produkt nehmen die Güte- und Prüfbestimmungen aber auch die Leistungen des Unternehmens in den Fokus. Diese können Beratungsleistungen für Prägestellenmitarbeitende oder auch eine Hotline umfassen, über die ein Unternehmen technischen Support anbietet. Um die hohe Qualität der Leistungen zu garantieren, werden in diesem Rahmen verschiedene Aspekte berücksichtigt. Dazu zählen unter anderem die Qualifikation des eigenen Personals durch technische Schulungen und Weiterbildungen sowie die Einhaltung von Compliance-Richtlinien. So werden angebotene Leistungen ein echter Gewinn – für Kunden und das Unternehmen selbst.
Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen.
Doch welches ist der sicherste Weg? Eltern können eigene Erfahrung auf der Seite https://www.schulwege.de/ faktenbasiert noch einmal gegenchecken: Hier lässt sich eine möglichst sichere Route auf Basis bekannter gefährlicher Bereiche berechnen. Einen Teil der Daten zur Erkennung der Gefahrenstellen liefert die HUK-COBURG an die „Initiative für sichere Straßen“, Betreiber des Schulweg-Portals. Basis ist der Telematik-Tarif des Versicherers, den fast 600.000 Kund:innen nutzen. In aggregierter und anonymisierter Form geben diese Daten Hinweise auf Gefahrenstellen im Verkehr. Weitere Daten, die in die Berechnung einfließen, sind u.a. die polizeilichen Unfalldaten sowie Meldungen von Verkehrsteilnehmer:innen.
Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet.
Auf dem 62. Verkehrsgerichtstag in Goslar (VGT) wurde unter anderem diskutiert, ob Unfallflucht bei Sachschäden zukünftig zur Ordnungswidrigkeit herabgestuft werden soll.
Eines der Topthemen des diesjährigen Verkehrsgerichtstags war der Umgang mit Unfallflucht bei reinen Sachschäden ohne Personenschaden. Der ACV Automobil-Club Verkehr hatte sich bereits im Vorfeld klar positioniert: Eine Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit wertete er als falsches Signal, das die Hemmschwelle bei Unfallverursachern, sich unerlaubt vom Unfallort zu entfernen, weiter senken würde.
Erfreulicherweise hat der VGT diese Sichtweise in seiner Empfehlung bestätigt. Sich nach Unfällen mit Sachschäden innerhalb einer festzulegenden Mindestwartezeit unerlaubt vom Unfallort zu entfernen, soll demnach weiter strafbar bleiben. Eine Abstufung solcher Fälle zur Ordnungswidrigkeit wird abgelehnt. Basierend auf dieser grundsätzlichen Entscheidung ist der für das Thema zuständige Arbeitskreis V jedoch der Auffassung, dass die Vorschrift des unerlaubten Entfernens vom Unfallort (§ 142 StGB) reformiert werden sollte.
Kloster Corvey war mit das größte Kloster hier im Hochstift. Beeindruckend ist, wie schon im vorletzten Jahrtausend mit dem Aufbau begonnen wurde.
Mit seinen 200 Quellen mitten in Paderborn im ist die Pader der kürzeste Fluss in Deutschland und mündet im benachbarten Schloß Neuhaus in die Lippe.
Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde ist wieder aufgebaut und ist noch heute Tagungsort des Stadtrates.
Das Drei-Hasen-Fenster im Kreuzgang des Paderborner Doms ist ein Wahrzeichen von Paderborn, und findet sich auch an vielen weiteren Orten in der Paderstadt wieder.
Abdinghofkriche ist ungefähr gleich alt wie der Dom und wurde als Klosterkirche gegründet. Heute ist sie so etwas wie der Evangelische Dom in Paderborn.
Liboriuskapelle in Paderborn
Die Kapuzinerkirche in Brakel entstand im 18. Jahrhundert und beinhaltet barocke als auch gotische Elemente.
Das Brakeler Rathaus im im Renaissance-Stil. Davor steht die Rolandssäule, welche auch als Pranger genutzt wurde.
Der Käsemarkt in Nieheim ist sehenswert. Internationale Käsehersteller treffen hier zusammen und bieten ihren Käse an.
Käsehersteller aus dem Brezenzer Wald zu Gast in Nieheim!
Warburg liegt ziemlich mit am äußersten Rand vom Hochstift Paderborn, Höxter.