Düsseldorf, 06.05.2025 – Künstliche Intelligenz wird am Arbeitsplatz längst genutzt – aber nicht erklärt. Knapp die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland arbeitet bereits mit generativer KI, ein Drittel davon täglich – häufig aber ohne jede Schulung durch den Arbeitgeber. Das zeigt die repräsentative Talent Trends-Studie 2025 der PageGroup. Sie macht deutlich: Drängende Fragen von Mitarbeitenden bleiben oftmals unbeantwortet – neben der Integration von KI in Arbeitsprozesse gilt das auch für hybrides Arbeiten oder die Unternehmenskultur. Wer Talente halten oder gewinnen will, braucht heute mehr als Benefits – er braucht Haltung, Transparenz und eine glaubwürdige Vision für die Zukunft der Arbeit. Doch das fehlt oftmals. Das Resultat: Jeder Dritte ist aktiv auf Jobsuche.
Die Nutzung generativer KI erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Dies stellt Unternehmen vor die Herausforderung, mit der Geschwindigkeit des Wandels Schritt zu halten. Denn 45 % der Befragten nutzen generative KI bereits aktiv in ihrem Job (im Vergleich zu 27 % im Vorjahr). Davon geben 82 % an, KI-Anwendungen mindestens einmal pro Woche zu nutzen, 32 % sogar täglich. Ein Drittel (34 %) der deutschen Befragten gibt allerdings an, dass sie durch ihren Arbeitgeber nur unzureichend geschult würden. Das Nutzungsverhalten zeigt jedoch, dass sie darauf nicht warten und selbst aktiv werden. 29 % der befragten Arbeitnehmenden nutzen eigene, nicht vom Arbeitgeber bereitgestellte KI-Tools im Job. Dies wirft Fragen auf hinsichtlich der Aufsicht und Sicherheit der Nutzung – insbesondere beim Datenschutz.
Die Vorteile der Nutzung von KI liegen laut Mitarbeitenden zum Beispiel in einer gesteigerten Produktivität (70 %), der Möglichkeit sich auf sinnstiftende Aufgaben zu konzentrieren (63 %) und in einer Verbesserung der Qualität der eigenen Arbeit (61 %). Dennoch gehen mehr als die Hälfte der Befragten (52 %) davon aus, dass KI ihre zukünftige Karriereplanung beeinflussen wird – allerdings nicht negativ: Denn 65 % der Befragten haben keine Sorge, dass die neue Technologie langfristig ihren Job gefährden könnte.
Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt herausfordernd. Für Beschäftigte und Unternehmen bedeutet dies, sich an schnell wandelnde Gegebenheiten anzupassen. Zwar ist die Jobzufriedenheit unter den Deutschen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (55 %; 2024: 51 %), jedoch ist mehr als jeder Dritte (36 %) aktiv auf der Suche nach einem neuen Job. Der Studie zufolge sind den Beschäftigten Wertschätzung im Unternehmen das wichtigste Kriterium (42 %) für die Zufriedenheit im Job. Darauf folgen eine ausgewogene Work-Life-Balance (38 %) und ein guter kollegialer Zusammenhalt (36 %). Das Gehalt (32 %) steht erst an vierter Stelle. Außerdem führen immer mehr Unternehmen Regelungen ein, die ihre Mitarbeitenden zu einer vermehrten Rückkehr ins Büro verpflichten. Doch hier gilt Vorsicht – denn für ein Drittel (34 %) ist das ein Grund für einen Jobwechsel.
Ebenfalls wichtig für die Deutschen: Transparenz bei Gehaltsfragen. Zwar bewerten 54 % der Beschäftigten in Deutschland ihr Gehalt grundsätzlich als fair – doch das Vertrauen in die Gehaltsstrukturen von Unternehmen bröckelt: Mehr als die Hälfte der Befragten (58 %) kritisiert eine mangelnde Transparenz bei der Gehaltsgestaltung. Die kommende gesetzliche Regelung zur Gehaltstransparenz stößt deshalb mehrheitlich auf Zustimmung: 51 % begrüßen diesen Schritt.
„Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind vergleichsweise viele Fachkräfte weiterhin offen für eine neue berufliche Herausforderung. Für Arbeitgeber bleibt es daher branchen- und marktübergreifend schwierig, die passenden Talente zu gewinnen. Das steigert wiederum die Bereitschaft vieler Unternehmen, Gehälter neu auszuhandeln“, ordnet Goran Barić als Regional Managing Director für Nord- und Zentraleuropa die Studienergebnisse ein.
„In einem zunehmend dynamischen Umfeld ist Klarheit mehr als nur ein Schlagwort - sie ist ein Wettbewerbsvorteil. Arbeitgeber, die klare Antworten auf die drängenden Fragen der Fachkräfte von heute geben können, sind besser positioniert, um sich auf einem komplexen Talentmarkt abzuheben“, so Nicholas Kirk, CEO der PageGroup.
Die klassische Karriereleiter verliert weiterhin an Reiz: Zwei Drittel (68 %) der Beschäftigten in Deutschland würden eine Beförderung mit Gehaltserhöhung ablehnen, wenn sie damit ihr persönliches Wohlergehen gefährden. Damit setzt sich der Trend aus dem Vorjahr fort. Maßnahmen zugunsten des persönlichen Wohlbefindens einzuführen, sind für Unternehmen also kein zusätzlicher Mitarbeitervorteil mehr – sie sind zu einer Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Kandidatenansprache geworden. Zu den Faktoren, die das Wohlbefinden entscheidend beeinflussen zählen für Beschäftigte eine hohe generelle Jobzufriedenheit (85 %), eine ausgewogene Work-Life-Balance (85 %) und ein angemessenes Gehalt (84 %).
Für wechselwillige Beschäftigte hingegen ist das Gehalt mit 55 % die mit Abstand wichtigste Information in einer Stellenausschreibung. Erst danach folgen das Arbeitsmodell (remote, hybrid oder vor Ort) mit 38 %, sowie der konkrete Arbeitsort (37 %).
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